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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.05.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-05-22
- Erscheinungsdatum
- 22.05.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. ^ W3, 22. Mai 1916. Mitglieder sollen telegraphisch verständigt und ebenso wie das Ehrenmitglied Exzellenz vr. Schröder in Dresden telegraphisch begrüßt werden. Der Vorsitzende verliest alsdann einen Brief des Herrn Albert Brockhaus, in dein er sich für die ihm zugedachte Ehrenmitgliedschaft bedankt. Punkt 7 der Tagesordnung: (Wortlaut am Kopf des Verhandlungsberichts). Herr Paul Nitschmann-Berlin bittet, den Antrag unter 8 8 d.er Tagesordnung vorwegnehmen zu dürfen. Dem widerspricht Herr i)r. Fritz Springer, zur Geschäftsordnung das Wort nehmend. Der Vorsitzende bittet deshalb den Redner, zunächst den Antrag Punkt 7 der Tages ordnung zu behandeln und dazu zu sprechen. Dies geschieht in längeren Ausführungen. Die Antragsteller ändern jedoch den Antrag zu 4 a der Verkehlsordnung dahin ab, daß im Satz 2 hinter den Worten „Ladenpreises ist" die Worte „mit Verbindlichkeit für den Wiederverkäufer" ein geschaltet werden. Weiter betont Redner, daß die Antragsteller damit einverstanden sind, daß die neuen Vorschläge der Anregung des Deutschen Verlegervereins entsprechend erst vom I. Juli 1919 an in Kraft treten sollen. Redner bemerkt weiter, daß die Antragsteller auch mit den Abänderungsanträgen des Deutschen Verlegervereins zu § 4 e oder 4 ä der Verkehrsordnung einverstanden seien, nur bäten sie, in dem einen die vorgeschlagene Frist von zwei Wochen in eine solche von vier Wochen abzuändern. Redner kann sich aber namens der Antragsteller nicht mit der vom Deutschen Verlegerverein vorgeschlagenen Streichung des Satzes betreffend die bessere äußere Ausstattung einverstanden erklären. Redner bittet dann um Annahme der Anträge mit den von ihm erwähnten Änderungen. Herr I)r. Georg Paetel bekämpft namens des Deutschen Verlegervereins den Antrag zu H 4-r der Verkehlsordnung, er begründet den Widerspruch und äußert sich dann zu den Anträgen zu 88 4e und 4ck; er bittet die Versammlung, den Antrag zu § 4-> abzulelmen in H 4o die dort vorgesehene Frist von sechs Monaten in eine solche von.drei Monaten abzuändern und in der neuen Fassung die Worte „die Ankündigung besserer äußerer Ausstattung und" zu streichen. Persönlick stimmt Redner der von Herrn.Paul Ritschmann vorgeschlagenen Frist zu. Ter Vorsitzende bittet die weiter gemeldeten Redner, im Interesse der Verhandlung sich nur zu dem Antrag zu 8 4o zu äußern. ES sprechen zunächst Herr I>r. Fritz Springer und Herr I)r. Alfred Giesecke-Leipzig gegen den Antrag, sie bezeichnen ihn als undurchführbar und für die Verleger unannehmbar. Herr Albert Diederich tritt für den Antrag ein. Herr Geheimrat Siegis-nnnd bezeichnet den Antrag ebenfalls als undurchführbar und legt dagegen Verwahrung ein, daß von gewisser Seite immer wieder solche unvorbereiteten Anträge eingebracht würden; er bittet dringend, den Antrag zurückzuziehen. Herr Di. Wilhelm Ruprecht-Güttingen verzichtet nach den Ausführungen des Herrn Geheimrat Siegismnnd ans das Wort. Damit ist die Rednerliste zu 8 4 rr erschöpft. Herr Direktor Gustav Kilpper-Ctutlgart spricht namens der schönwissenschastlichen Verleger zu tz4e und bittet, den Vorschlägen des Deutsche» Perlegervereins znzustimmen. Herr IB. Alfred Giesecke bittet als Vertreter der Schulbnchvcrleger, in der neuen Fassung den Passus über die „bessere äußere Ausstattung" wegzulassen. Die Rednerliste zu dem ganzen Punkt 7 der Tagesordnung ist alsdann erschöpft. Das Schlußwort erhält Herr Paul Ritschmann für die Antragsteller; er begründet nochmals eingehend die Berechtigung der einzelnen Vorschläge. Hierbei kommt es mehrfach zu Widersprüchen aus der Versammlung. Zu einer persönlichen Bemerkung erhält Herr O>. Alfred Giesecke das Wort, dessen Firma von dem Vorredner im Schlußwort angegriffen worden war. Ter Vorsitzende bittet, nunmehr zur Abstimmung zu schreiten und sich auf die für die einzelueu Stimmen vorgesehenen Plätze zu verfügen. Zur Geschäftsordnung bittet Herr Ritschmann, über die einzelnen Bestimmungen des Antrages getrennt abzustimmen. Der Vorsitzende teilt hierauf die Art der Abstimmung mit; die Hauptversammlung ist damit einverstanden. Es wird zunächst über den Antrag zu § 4a abgestimmt, er wird abgelehnt mit 495 gegen 464 Stimmen. Alsdann wird abgestimmt über tz 4o, und zwar ^nächst mit dem Zusatz »die Ankündigung besserer äußerer Ausstattung und»; er wird in dieser Form mit 577 gegen 441 Stimmen abgelehnt. Ohne diesen Zusatz wird er mit überwiegender Majorität, und zwar mit der Abänderung, daß es statt »sechs» »drei« Monate heißen muß, angenommen. Der ß 4ck wird mit Abänderung der »sechs« Monate in »drei» Monate einstimmig angenommen. Ebenso werden einstimmig angenommen der Antrag zn 8 33t der Verkehrsordnnng und die von den Verlegern eiu- gcbrachten Vorschläge über die Anzcigepslicht (vergl. Anlage 4) und die Jnkrastsetzung der heute neu beschlossenen Bestimmungen der Verkehrsordnung erst am I. Juli 1919. Punkt 8 der Tagesordnung: (Wortlaut am Beginn des Verhandlungsberichts). Herr Paul Ritschmann begründet namens der Antragsteller die eingebrachte Entschließung, die sie mit einem Zusatz laut Anlage 5 versehen. Redner führt an, daß die gestrige Hauptversammlung des Deutschen Verlegervereins die ans der Anlage 6 ersichtliche Gegenerklärung angenommen habe; er bespricht und wendet sich gegen sie und bittet am Schluß seiner längeren Ausführungen, die Entschließung wie vor geschlagen anzunehmen. Als Vertreter des Verlags erhält Herr I)r. Georg Paetel das Wort; den übrigen Rednern spricht der Vorsitzende den Wunsch aus, sich mit je 5 Minuten Redezeit zu begnügen. Herr lu. Georg Paetel legt Verwahrung ein, daß Herr Ritschmann für die Begründung des Antrages die gestern gefaßte Entschließung des Deutschen Verlegervereins verwendet habe. Außerdem weist Redner darauf hin, daß zur Entscheidung
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