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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.02.1907
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 22.02.1907
- Sprache
- Deutsch
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2060 Börsenblatt s, d, Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 45, 23. Februar !S07. F. W. Gadow L Sohn, Hildburg- HanS Metzer, Erlangen. Hausen. Alfred Michaelis, Breslau. Gust. Geldes, Köln. MoreiradeSa,Porto(Portugal). Carl Gießel jr., Bayreuth. Karl Mück, Wien. GrieS L Schornagel, Hannover. HilmarMückenberger, Plaueni.V I. Groß »F.A.Reiß), Innsbruck. V»« Löop. Muraille, Lüttich. I. Günther, Dresden. Musikwelt, Groß-Lichterselde. I. Haakmann-Charlier, Paris. P. Neldner, Riga. Bröderne Hals, Christiania. P. B. Nieuwenhuys, Breda. Fritz Hannusch, Drebkau N. L. Orpheus <L Mercur- Musik-Verl. Heesen L Kaiser, Kempten a. Rh. M. Oicheit, Berlin. sBerltn. A. Heidelmann, Bonn. Carl Paez, Berlin (jetzt — Cisoldt Georg Hering, Leipzig-Möckern. L Rohkrämer». R. Herrosö, Wittenberg. Carl Petersen, Leipzig. G. HeuerLKirmse,Halensee-Berlin. C. Piüfit, München. Louis Heuser, Neuwied a. Rh. Th. Raettig, Wien. Hey, Mühlhausen i. Thür. I. L. Rebbert, Bochum i. W. Rob. Hillenhagen, Mainz. H. Reitzel, Cannstadt. Carl Hochstein, Heidelberg. Paul Richter, Gr. Lichterfelde. Joh. Hvffmanns Witwe, Prag. I. Rieter-Biedermann, Leipzig. Hopwood L Crew, London. C. M. Roehr, Berlin. Heinr. Hummel, Frankfurt a. M. Sandoz,JobinLCo., Neuchatel. C. Joubert, Parts. B. Schellenberg, St. Johann a. S. Junsermannsche Vuchhandl. (A. Franz Schellenberg, Wiesbaden. Pape), Paderborn. Just. Schiele, Mannheim. C. Kothe's Erben Verl., Leobschütz. Wilh. Schmid, Nürnberg. Max Kort, Braunschweig. Hans Schmidt, Karlsruhe. S. A. Krzyzanowskt, Krakau. Leop. Schütter, Darmstadt. C. M. Kühn, Darmstadt. E. Simon (A. Döring), Stettin. T. F. A. Kühn, Weimar. Herm. Starke, Breslau. Adolf Kunz, Berlin. W. Vobach L Co., Leipzig. Hans Licht, Leipzig. The Wa-Wan Press, Newton- Fr. G. Lopez, Berlin. Center (Muss.). Otto Maas, Wien. Max Wettig, Colmar i. Elf. Carl Meyer (Gust. Prior), Paul Witte, Stettin. Hannover. M. E. N. Uafil, Algier. Außerdem hat Herr Professor Hans Sommer in Braunschweig eine größere Schenkung gemacht. Sehr erfreulich ist, daß die meisten Verleger ihre Neu erscheinungen jetzt unaufgefordert der »Deutschen Musik sammlung« zugehen lassen. Es steht demnach zu hoffen, daß sich diese allmählich zu einem Archiv des Musik verlags auswachsen wird. Hoffentlich beteiligen sich in Zukunft auch noch die wenigen Firmen, die für die »Deutsche Musiksammlung« bisher kein Interesse gezeigt haben. An der Katalogisierung der großen Bestände wird eifrigst gearbeitet. Interessenten werden gebeten, sich die Bureauräume und Einrichtung der »Deutschen Mustk- sammlung« (9—8 Uhr) anzusehen. Prof. vr. Wilh. Altmann, (nach: »Musikhandel und Musikpflege-.) 82 oder 88? Bekanntlich wurde die Buchstabenverbindung tz in lateinischer Schrift früher durch ss oder ls, bei Versalien stets durch 88 wieder gegeben, nach der neuen Rechtschreibung bei Antiqua-Kleinbuch staben durch 6, bei Versalien durch 82. Wie man heute noch aus mancher Nummer des »Archivs für Buchgewerbe» ersehen kann, herrscht bei den Buchdruckern ein großer Widerwille gegen dies ungewohnte, ungarisch-slavisch anmutende Schriftbild, indeß wird man sich bei Wörtern, die nicht Namen sind, damit vorläufig ab- finden müssen, also z. B. 6R082L 8MlX82L. Anders bei Namen. Cs ist schon fraglich, ob eine Stadt, z. B. Neisse, Giessen (so hat man früher geschrieben», von der Be hörde gezwungen werden kann, ihre Siegel in lMl82U, 6IL82Ldl zu ändern. Trübner druckt Gott sei Dank ruhig weiter: 8TKX88- lZCK6. Auch die Reichspost hat meines Wissens die Stempel noch nicht verändert. Immerhin unterliegt die Schreibung von Ortsnamen behördlicher Festsetzung; so hat man sich sckon einiger maßen an Cöln gewöhnt. Aber keine Behörde kann einen Menschen zwingen, die Schreibung seines Namens zu ändern. Die Setzer verwandeln freilich mit wahrem Fanatismus jedes C in K, wo sie nur können; so kann man tagtäglich lesen: Kolumbus statt Columbus, Kairoer, Kauer, Konze, Kotta, Kurtius statt Calmer, Cauer, Conze, Cotta, Curtius, ja sie verschonen nicht ein mal den kleinen Cohn; und drucken wir erst einmal Katilina und Koriolan, so ist es nicht mehr weit bis zum Zäsar, Zizero und Muzius Szävola. Ich wüßte keinen Verfasser oder Geschäftsmann, der auf Buch titel oder Firmenschild das 6 seines Familiennamens anders geschrieben hätte als 88, ich habe nicht einmal gehört, daß ein Inhaber des Namens Große sich zur Unterscheidung von Grosse nun 6KO82L schreibe, obwohl der ganze Beschluß der Recht schreibungs-Konferenz, für 6 82 zu schreiben, nur gefaßt worden ist, damit man in Versalien die Familiennamen Große und Grosse unter»cheiden kann. Ich kenne wenigstens in der deutschen Sprache kein Beispiel, wo 88 zur Verwechslung zweier sonst nur durch ß und ss unterschiedenen Wörter Anlaß geben könnte, denn ob bei NX8ÄL Maße oder Masse gemeint ist, ergibt stets der Zu sammenhang. Also — darauf w ollte ich hinaus — die Macht des heiligen Bureau- kratius reicht nicht so weit, um jemanden, der Aßmann heißt, zu zwingen, daß er sein Tür- oder Firmenschild in X82L1LIM verändert; noch viel weniger ist es aber zu rechtfertigen, wenn auf einem Buchtitel ein in der gelehrten Welt bekannter Familien name, der bisher stets mit 83 geschrieben wird, auf einmal mit 82 erscheint, wie das soeben der Fall ist auf dem Titel des Buchs: Ois trigonomstriöoüsn sto. keotmuogsn in äsr I'släwssrlrunst von 6. ULII82. 3. Xuü. Ls-Us. 8trion. 1906. Der berühmte Mathe matiker ist immer 6X088 geschrieben worden, und der Verfasser dieses Buchs unterschreibt sich unter der Vorrede Oauts. Die Sache wäre ja nun herzlich gleichgiltig, wenn sie keine Konsequenzen hätte für die Alphabetik. Bisher rangierte X88LlLdlH vor X8T, X8VIM08, X8XO: X82NXIM würde dahinter rangieren. Und wenn man als Regel aufstellt: 6 gilt fürs Alphabet als 88, so hilft diese Regel nur so lange, als bei Eigennamen tatsächlich so transskrrbiert wird. Liest eine Hülsskrast einer Bibliothek oder eines Bibliographen aus einem Titel: 6X082 oder X82KXIM, so kann sie ja gar nicht wissen, ob der Namensträger sich mit deutschen Buchstaben Gauß, Aßmann, oder Gausz, Aszmann, schreibt. Und so steht denn auch richtig (besser: unrichtig) im Börsenblatt 1906, Nr. 302, Seite 13419: Oausr, im direkten Widerspruch zur eignen Schreibung des Verfassers, der, wie oben bemerkt, unter der Vorrede sich 6uuls unterschreibt. Wer 6aus2 schreibt, muß diesen Namen rangieren lassen hinter den mit 6s.u8t, 6ausu, 6s.v8v, 6s.usv, 6aus^ beginnenden Namen. Ja noch mehr, er wird in einem alphabetischen Katalog die dritte Auflage des eben genannten Werks unwillkürlich trennen von den vorhergehenden von 1876 und 1893, auf denen (laut Kayser's Bücherlexikon XIX, 415 und XXVII, 548) der Name mit 88 gedruckt war. Bei X8üLIXkM — X82LlXlM, wo die Änderung im Anfang des Worts liegt, sind die Konsequenzen für die Alphabetik noch viel stärker. Die Rechtschreibungsregel, daß für 6 in Versalien 82 zu schreiben sei, ist schon deswegen schädlich, weil sie überflüssig war; sie ist es ferner, weil sie ein widerwärtiges Schriftbild geschaffen hat, weil sie zwei Zeichen für einen Laut verlangt (noch dazu zwei Zeichen, die anderswo anders ausgesprochen werden, z. B.: X08206), schädlich vor allem, weil sie in die Alphabetik Kon fusion bringt. Sie ist bei Eigennamen zu ignorieren. C. Nörrenberg. Kleine Mitteilungen. Zoll nach Österreich. — In Nr. 8 der Österreichisch-ungarischen Buchhändler-Correspondenz vom 20. Februar 1907 gibt der Vor stand des Vereins der österreichisch-ungarischen Buchhändler fol gendes bekannt: Bekanntmachung. Die von uns schon wiederholt angekündigte Broschüre über die neuen Zollsätze ist soeben unter dem Titel: Die für den Buch-, Kunst- und Musikalien Handel sowie für den Papierhandel wichtigsten Bestim mungen im neuen Zolltarif im Aufträge des Vereins der österr.-ungar. Buchhändler zusammengestellt von Carl Junker im Kommissionsverlag der k. u. k. Hofbuchhandlung Wilhelm Frick in Wien erschienen. Der Ladenpreis beträgt 3 L, respektive 3 An Mitglieder
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