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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.10.1885
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 30.10.1885
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- Deutsch
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252, 30. Oktober 1885. Fertige Bücher. 5337 Lehrr der Drclamalion. Herausgegeben Wilhelm Grohmann, 1 ^ 50 ^ ord., 1 ^ 15 ^ » cond., 1 ^ bar. Über obigen Gegenstand ist im Laufe der Zeit viel Beachtenswertes in verschiedenen Zeit schriften sowohl, als auch in ganzen Werken erschienen; doch hat es bisher noch immer an einer kurzgefaßten zusammenhängenden Theorie dieses Hauptcrfordernisses nicht allein für die Schauspielkunst, sondern auch im allgemeinen für den mündlichen, regelrechten, wahren, natür lichen und ausdrucksvollen, sowohl poetischen Da der Vorrat nur noch gering, so kann nur in beschränkterWeise ü cond. geliefert werden. Über die äußeren Formen des schriftlichen Verkehrs. Die Titulaturen der Würdenträgen, Behörden, Beamte», Militär- und Privatpersonen. Vrrzeichniß der Wörter, die nach der neuen Rechtschreibung eine Änderung ihrer Schreibweise erfahren haben. Eine Handhabe für Schule und Haus. Herausgegeben von H. 8. Otto, 30 ord., 18 bar. Kann wegen geringen Vorrates nur noch bar geliesert werden. Troll am Grabe. 246 der sinnigsten und gehaltreichsten (Ärabscbrifteu gesammelt auf den Kirchhöfen Berlins von Otto Sohm, 50 ord., 30 bar. Obiges Werk eignet sich für alle diejenigen, die einem geliebten Toten ein Denkmal von Stein oder Erz setzen wollen, und bietet das selbe eine reiche Auswahl bewährter Grab schristen. ^54659^ Losdön srsebien: vis äsutseLon I^6d6N8 V6ri,1vti6rlHlA8.6s- 8oIl8odLk1.61l im äLbro 1884. 30. 40 8. Nit. 3 Tabellen 1?o1. 1 50 H., mit 25P, dar. öorlin. II. Kiilil. sb4660) Im Verlage der Math. Riegcr'schen Buchhdlg. in Augsburg ist soeben erschienen: Mantel, Prlt. u. Assistent an d. Kgl. Militär schießschule, Ausbildung des einzelnen In fanteristen im Schul- u. gefechtsmäßigen Schießen, kl. 8". 37 Seiten Text mit 4l Figuren (Scheibenbilder). Brosch. — Frei-Gewehr- u. Anschlag-Übungen in 6 Gruppen mit Unterabteilungen, kl. 8". 32 Seiten In Umschlag brosch. Preis 25 Braun, vr., Rechenbuch für die unteren Klassen von Mittelschulen. 2. Teil: „Das Rechnen mit gemeinen Brüchen." 30. 90 Seiten. Brosch. Preis 90 (Der 1. Teil dieses Werkes: „Das Rechnen mit ganzen Zahlen" ist in das offizielle Ver zeichnis der für bayr. Real- und Lateinschulen gebilligten Lehrmittel bereits ausgenommen.) ^54661^ l'ol^enäs Heiligkeiten gelangten Lorntzli, R.6N6, Antwerpen unä äie ^Velt- au88ts11ung 1885. läekerung 1. 2 ^ orä., 1 «iA 50 netto. k'rsnnä, vr. I4., Liniges über I^ker. 1 ^ 60 ^ orä., 1 ^ 20 netto. denen berübmten karlamentarier entbu.1t. — 8tuäien nnä Ltreikrllgs. 2. llekt. 2 ^ 80 ^ orä.. 2 ^ 10 ^uettp^ Lebrikt. 1 60 ^ orä., 1 20 ^ no. Lebulbibliotbeken giuä Interes8enten bierkür. kkg.N, X. I'r., äas Luob bsrübmt.er Lueb- bllnäler. Urosob. 3 2 ^ 25 no. Osb. 3 ^ 75 2 ^^90 no. I^eiprig. Kurl Ir. 1?kau. s54662^ Soeben erschien in meinem Verlage: Blitzschäden und ihre Verhütung von Paul Leder, Cioil-Jng-nieur. Preis 50 ^ ord., 35 no. Da Kommissionsverlag, so kann ich nur bar liefern und bitte ich gef. so zu verlangen. ! Hirschberg i/Schl. Paul Richter. Für Buchhändler! sbtssssz Englisch für Kiiustenle. Von Pros. vr. C. Van Dalen. Französisch für Kanflente. Von Toussaint und Langcnscheidt. 4. Auflage. Je 2 ord., 1 ^I50L< no., 1 35 bar; geb. 2 50 ^ ord., 1 70 ^ bar. „Beide Merkchen, die ganz besonders buchhändlerische Verhältnisse berücksich tigen, sind vor allen anderen zu empfehlen." (Starke „Wie ich den Buchh. erlernte". S. SS.) Berlin. Laageascheidtsche Verlagsbuchhdlg. (Prof. G. Langenscheidt). P4SS41 Soeben erschien: Die Kunst und das Strafgesetz von Karl Frenzel. Mit der Antwort ans Staatsanwalt M. Hrinr- manns Lchrist: „Drr Prozrst Graes und die deutsche Kunst". — Vierte Auflage. ---- (lV. Tausend.) Preis 50 ord., 38 ^ netto, 35 bar. Freiexemplare 13/12, 55/50. LLk' Direkt per Post expedieren wir nur Particen! Dieser Neudruck ermöglicht es uns ä. con- dition-Bestellnngen zu berücksichtigen. Wir versenden jedoch nur auf Verlangen. Berlins vornehmster Kritiker, Karl Fren- zel, tritt in dieser Schrift männlich und würdig für das Recht des Künstlers ein, in der Frage des Sinnlichen eine andere Behandlung zu beanspruchen als der Nichtkünstler. „Und hier ist der Punkt, wo meine Sorge ein setzt, daß aus diesem Prozeß Graes, trotz der Freisprechung des Angeklagten, der deutschen Kunst eine Gefahr, eine Schädigung erwachsen möchte, schlimmer und verderblicher als der Wahn und der Unfehlbarkeitsdünkel der Juristen. Immer schärfer prägt sich der Mnckerzug dem Angesicht unserer Zeit ein ... . Dies Muckertum offenbart sich nicht nur in der Politik und den antisemitischen Vereinen, nicht nur in der Verketzerung des Protestantenvereins und der Freimaurerei, es ist auch die treibende Kraft in dem An sturm auf die Freiheit der Wissenschaft und die Vivisektion, in dem Versuch, unsere ganze Litteratur auf die höhere Mädchenschule zu stimmen. Dieser Prozeß Graes nun wird für die Falschmünzerei in Religion und Sitte, für alle männlichen und weiblichen Tartüffes ein ungeheurer Schatz, eine uner schöpfliche Fundgrube sein, Kunst und Künstler in den Staub zu ziehen." Wir bitten direkt zu verlangen! Berlin Markgrasenstr. 60, Ende Oktober 1885. Walther L ApalauF.
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