12», 7. Juni 1911. Künftig erscheinende Bücher. Sorirndlaü s. h. N«ch«. BuLKanoel 6837 Ein Novellenbuch von Umschlagzeichnung von Glas Gulbranfton Neue, veränderte und erweiterte /Auflage Geheftet Mark Z.—, gebunden Mark 4.— Zeuerwerk In öiesem Sande hat Zrank Weöekinü eine Reihe starker und bedeutsamer Novellen vereinigt. Eine unbegrenzte Leidenschaft atmen diese Slätter, die aus einer fast unlöslichen verknüpsnng von Liebe und hast entstanden sind. Mit unerbittlicher Schärfe steht wedekinö die Menschen und hält sie mit cpnisch-verzerrtem Lächeln fest, mit einer Grausamkeit, hinter deren letzten flusbrüchen man eine unterdrückte Zärtlichkeit ahnt. Vas Ganze ist ein einziges buntes Spiel verworrener Leidenschaften. Unterdrückte vegieröen schaffen stch in tollen Ausbrüchen machtvoll Sahn und zermalmen am Wege rastende Geschicke. Göer aber: die Tragödie wird zum Satprspiel, die pathetische Gebärde zur Grimasse, und in grinsenden Narrenscherzen werden die Schicksale gespiegelt. Doch alle die bunten, stch wie im Kaleidoskop verschlingenden Künste dieses Huches werden von einem einzigen und starken Grundgefühl erhellt: der unermeßlichen Gier nach Liebe und Schönheit. Serliner Sörsen-Courier. Mit echtem Wagemut behandelt der Verfasser die heikelsten Probleme und meistert ste durch stilistische Grazie, hiermit ist das Lob dieser kleinen Novellen keineswegs erschöpft. Wie leichtfertig sie sich anstellen - ste sind doch aus einem tieferen Verständnis und einer warm herzigen Teilnahme an allem Menschlichen hervorgegangen. Und dann sind sie auch rühmlich durch das tapfere Einstehen des Verfassers für seine finnliche Lebensanschauung. Er ist ein Tannhäuser, der den hörselberg nicht verleugnet. . . . das Such, dessen Geschichten wirklich den glänzend anzuschauenöen Schwärmern, Sonnenräüern und Raketen eines Zeuer- werks zu vergleichen sind, ist ein kleiner Soccaccio öes Zwanzigsten Jahrhunderts. Und damit ist wohl alles gesagt. -—— -— Ocriicr Sund. Diese bedeutend vermehrte und durchaus veränüerte Auflage wirkt wie eine neue Erscheinung öes gegenwärtig im Vordergründe stehenden Dichters. Mit öiesem Merke ist ein außerordentlicher Absatz bei einigermaßen tätiger Verwendung zu erzielen. Zur Suchhandlungen auf Sahnhöfen und in Sadeorten unentbehrlich vor Erscheinen