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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.01.1853
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 26.01.1853
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- Deutsch
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126 ^ 11 Rub. Weigel in Leipzig ferner: 531. yuanät, x V. v., Verreicknis» meiner 1Lupfsr,tiol>ssmiu1ung »I, l-eitkacken rur Verrkicdte eier Itupferstsckerkunet u. dislersi. sr. l.ex.-8. «°i>. * ^ T. L. Weigel in Leipzig. 532. Bedenken, rechtliche, zu dem Entwürfe e. bürgert. Gesetzbuches f. das Kdnigr. Sachsen, gr- 8. Geh. 533. Macaulay's, Th. B-, kleinegeschichtl. u.biograph. Schriften. Nach der 6. Orig.-Ausg. übers, v. F. Bülau. 4. Bd. 1. Lsg. 8. Geh. 1 ^ 534. VoUemLnil, H, 6s orsvulis »ibz'IIinis ckisssrtstio; supplementum «ditioni» s k^risäliedio sxlilbitss. xr. 8. 6el>. * 8 td. Wigand in Leipzig. 535. Lexikon, illustrirtes, der gesammten Wirthschaftskunde. Hrsg. v. W- Ldbe. 12. Lsg. 4. Geh. ^ ^ Wirth Sohn in Mainz. 536. Nickel, M- A, die.kathol. Briefe der heil. Apostel Jacobus, Petrus, Johannes u. Judas erläutert u. harmonisch geordnet unter die Grund lehren d. Christenthums. 8. Geh. U ^ Wirth Sohn in Mainz ferner; 537. Nickel, M. A-, das göttliche Gesetzbuch. Zusammenstellung der in der heil. Schrift zerstreuten bürgerl. Gesetze unter die Titel des Justi- nian- Codex re. 8. Geh. 1^6 N^ I. A. Wohlgemuth in Berlin. 538. Misstonsberichte, Berliner- Red.: Mühlmann. Jahrg. 1853. Nr. I. ar. 8. In Comm. pro «plt. baar ^ ^ 539. Missions-Blatt. Red.: E. F. Ball. Jahrg. 1853. Nr. 1. gr. 4. Barmen, pro cplt. baar ^ Wolf in Freiberg. 540. Börner, Q-, die Lehre vom Bewußtsein in ihrer Pädagog, u- didact. Anwendung, gr. 8. Geh. ^ Berichtigung. Bei Nr. 111 und 112 sind die Firmen verstellt worden; es muß heißen: 111. G. Schwetschke's Verlagsh. in Hall«. 112. Schwotschke Sk Sohn in Braunschweig. Nichtamtlicher Theil. Beitrags rur OeselüeiUe äs8 6sut86ksn Lueliiianäets. II- Läslin. ! Ile. u. ck. I.: Versusli einer KeselüelUe äs8 äsutssksn Buoltsian- 6el8 im XVII. ui!6 XVIII. .srelirlmnderl, Ki8 ru keiek'8 keIormd68trebunK6n. Von ^Idreekl I4ire1iIiotl. (Leip-rZ- 1853, 1. 6. Krnricis'«eLo LucLkaniiturrL.) empfingen wir mit vieler Erwartung in diesen Tagen, und gestehen gern, daß, so oft wir auch unsere Feder zum Behufs einer Bespre chung oder Hinweisung in diesen Blattern erhoben haben, wir es heute mit einer besondern Vorliebe thuen. Und wer wollte uns dieses freudige Geständniß beim Hinblicke auf den erfreulichen Gegenstand zur Parteilichkeit anrechnen, da es sich hier um Etwas handelt, was einen Jeglichen unter uns mit lebendigem Interesse erfüllen, ja von entschiedener Wichtigkeit sein muß und worüber doch mehr als in jedem andern Verhältnisse der Schleier der Dunkelheit, Un bekanntschaft oder Vergessenheit für so Viele unter uns, mehr oder weniger, ausgebreitet liegt! Wir meinen damit die Geschichte unseres alten ehren- werthen Standes — der dem Atlas gleich eine Welt und zwar die höhere Welt des geistigen und sittlichen Lebens der Völker, die Welt der Wissenschaft und Intelligenz auf seinen Schultern tragt. Fragen wir aber nack der Geschichte dieses Standes, diesem nicht minder wichtigen Zweige der Literatur- und Culturgeschichte, was werden wir darauf antworten können? — Unter den nicht oft gemachten Versuchen, den Schleier der Ver borgenheit zu lüften, der auf „unserer" Geschichte ruht, das lautere Metall histor. Thatsachen zu Tage .zu fördern, das in den alten be stäubten Schätzen der Wissenschaft kümmerlich zerstreut sich findet, oder cs dem Goldwäscher gleich, aus dem Sande der einem Strome zu vergleichenden Literatur herauszuwaschen — unter diesen seltenen , Versuchen glauben wir dem unseres jungen Eollegen Kirchhofs ein entschieden günstiges Prognostiken stellen zu dürfen. Unfern Eollegen gegenüber verschweigen wir die Freude nicht, die uns die Gelegenheit verschaffte, die geistige Capacität unseres jungen Historiographen näher kennen zu lernen und glauben auf Grund dieser Bekanntschaft mit unscrm Urtheile über sein Wcrkchen, dem der vorurtheilssreien Leser nicht vorzugreifen.— Wir begrüßen in Kirchhofs ein Sammler- Talent, das sich zur Lebensaufgabe ein Thema gestellt hat, dessen Schwere und scheinbare Unaussührbarkeit bei dem großen Mangel an Vorarbeiten, wohl Manchen zurückgeschreckt haben mögen, der es versuchte „ u nfs ^ Geschichte zu schreiben. Neben der bereits bewiese nen Befähigung unseres Vers, sehen wir in diesem neuen Product seiner außergeschäftlichen Thätigkeit, was gänzliche Hingebung an den erwählten Gegenstand, eiserner Fleiß und Unverdcossenheit bei Ueber- wältigung so vieler Hindernisse in Herbeischaffung des nöthigen Materials zu leisten vermögen, wenn der ernste Wille dazu vorhanden ist. Die Früchte vieljähr. Sammelns Desjenigen, was über Buch handel, ihm verwandte Geschäftszweige und über dessen Geschäfts betrieb gedruckt oder geschrieben worden ist und was unter des Vers. Händen bereits zu einer über 1000 Nrn- starken Bibliothek ange wachsen ist — die Früchte als Ausbeute dessen, hat uns K- in mehren ansprechenden Aufsätzen schon früher in diesen Blättern mit stau- nenswerther Ausdauer zum Theil vorgelegt. Jml vorliegenden Werkchen erhalten wir nun wohl sckneller, als es die dem Erscheinen desselben ungünstigen Verhältnisse erwar ten ließen, in Anknüpfung an das im Jahre 1851 erschienene 1. Bdchn. seiner Beiträge rc., alle dem Vers, in Herbeischaffung mög lichen, histor. Daten über die Entwickelung des buchhändler. Ge schäftsganges im 17. und18.Jahrh. unter gewissenhafter An führung der dabei benutzten Quellen. Es tritt uns hier die glückliche Combinationsgabe des Vers, in ihrem hellsten Lichte entgegen. Wenn, wie derselbe in der Vorrede sagt: „er auch diesen Versuch aus einer Menge kurzer, abgerissener und gelegentlicher Notizen zusammenweben mußte," und bescheiden hinzusetzt, daß sich „die Spuren einer derartigen Mosaikarbeit an nur zu vielen Stellen bemerklich machen würden," so glauben wir mit Sicherheit annehmen zu dürfen, daß „bei einer fortgesetzten Ausbeutung des weit zerstreuten Materials" es ihm mit der Zeit am Besten gelingen werde, „Schwä chen und Lücken" in seiner Arbeit zu verwischen und auszufüllen. —' Während das 1. Bdchn. uns in das graue Mittelalter zurückführt, die Vorgeschichte und die Anfänge buchhändler. Verkehrs in den her- , vorragendsten Personen eines Handschriftenhändlers und der bedeu tendsten Buchführer des 15. und 16. Jahrh. in biograph. Form uns vor die Augen führt, erhalten wir im 2. Bdchn. ungleich interessan tere Daten, indem wir den Buchhandel in nach und nach geordnetem Verbände und Meßverkehre sich zur mächtigen Zunft, zum hervorra genden Stande sich heranbilden sehen. Ohne den Lesern vorgreifen zu wollen, erlauben wir uns Diejenigen, welche das Werkchen noch nicht besitzen, auf den interessanten Inhalt desselben aufmerksam zu machen- Nächst der Einleitung über: die Entwickelungsstadicn des litcrar- Verkehrs im Allgemeinen, seine Abhängigkeit von der Gesetzge bung rc., den staatlichen, religiösen und localen Verhältnissen, die Einwirkung dessen auf die Volksbildung und die dadurch wiederum bedingte Absatzfähigkeit von Preßerzeugnissen überhaupt rc. — ver-
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