IOSKO ^ 286, 15. November 1927. Fertige Bticher. B»r!mblatt >. d. rilchn. Vuchh»nd-I. Nach den eingegangenen Bestellungen wurde versandt: Marie von Olfers Briefe und Tagebücher Herausgegeben von Margarete von Olfers Mit 5 Bildern auf Licht-rucktafeln / 3Sil Seiten feinstes, echtes Federleicht-Alfa-Papier NM. L2—, in geschmackvollem Ganzleinenban- NM. LS — Marie von Olfers, die zweite Tochter des ehemaligen Diplomaten und Generaldirektors -er kö. niglichen Museen in Berlin Ignaz von Olfers und seiner Gattin Hedwig, geb. von Staegemann, erfreute sich als Malerin UN- Dichterin von Mitte bis Ende des vorigen Jahrhunderts besonderer Verehrung UN- ist als solche auch heute in weitesten Kreisen bekannt. Das Haus ihrer Eltern war stets ein geschätzter Treffpunkt -er Berliner Gesellschaft. Fouque, Brentano, Achim von Arnim, Kürst pückler.Muskau, Schadow, Hermann Grimm, in späteren Jahren auch Rilke, Hofmannsthal, Richard Voß, Wildenbruch sind einige Namen -es erlesenen Kreises, der sich hier regelmäßig zusammenfand. Von ihnen allen, von glänzenden Ge. sellschasten, Museen, Theatern, Konzerten und Büchern erzählen diese Briefe und Tagebuch, -lätter. Sie zaubern dem Leser noch einmal ein Bild -es geistigen un- gesellschaftlichen Lebens -er Reichshauptstadt zu Ausgang der gemütvollen schöngeistigen Biedermeierzeit vor Augen. Man kann das Buch auf eine Stufe mit den Lebenserinnerungen von Wil helm von Kügelgen, Gabriele von Bülow, Wilhelm und Caroline von Hum boldt stellen. Alle Freunde einer guten Memoirenliteratur werden die entzücken den Briefe und Tagebuchaufzeichnungen mit Freude und Genuß lesen. >H Verlag von G.S.SVtt<>ee^Sob«,Neeli«SitVS8