I I120 .V; 264, 12, November 1926, Fertig« und Künftig erscheinende Bücher. 264, 12. November 1926. Fertige und Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 11121 Oer Roman votz Rene Schickste Ein Erbe am Rhein Zwei Bände Zn Ganzleinen gebunden NM. 15- Wird nicht neugedruckt. Siehe unten! Lin Buch, das an zauberhafter Anmut kaum seinesgleichen hat in unserer Sprache. Weltbühne Oie Sprache dieses Romans scheint mir für die deutsche Kunstprosa epochemachend. Kaum je zuvor fand man eine so krisiallne Helligkeit mit so schwebender Leichtigkeit vermählt. Einzelne Sähe haften im Gedächtnis wie Mozarische Melodien. Deutsche Rundschau Maria Eapponi Neue, gänzlich veränderte Ausgabe in einem Band Zn Ganzleinen gebunden NM. 8- Siehe unten! Jetzt erst lese ich Schickeles »Erbe am Rhein" und bin ganz einfach in einem Taumel der Begeisterung! Das ist der beste, weil dichterischste Roman seit Jahren. Max Brod, Prag Ihr Roman, Rene Schickele, wird dauern, Sr ist gesegnet unter den Romanen, die geisigewollt und die Wahrheit unseres Lebens selbst find. Heinrich Mann in der „Literarischen Welt" (Solche Lobeshymnen könnten noch zu Hunderten zitiert werden, aus BlätterGler Richtungen. Zum Beweis hier noch einige Auszüge aus der Kölner Presse: Als dichterisches Kunstwerk ist Schickeles Roman bewundernswert. Oie Sprache blüht in leichter, wehender Irische, ja bezaubernder Glätte, ste perlt wie ein fröhlich-edler Wein. Es ist, als besitze der Dichter jene „blauen, weißen und goldenen Bälle und großen Reisen aus Silber", die Elaus als Iunge mit Maria durch die kleinen Wellen der Adria hat jagen wollen. Und wie Venedig und die Riviera dichterisch gestaltet leben, so auch der Schwarzwald, die Winternacht der deutschen Heimat, Kölnische Volkszeitung Es ist das wichtigste, daß i geschrieben werden konntet den Abstand von der Den raten sind, von der Äußl Richtigkeit, die Neues uni können und Prinzipienreiiß das Wort. Und hoffentlick wieder Nachfolge findet. pal wieder ein solcher Roman an erst fühlt man den klaffen- ßung, in die wir vielfach ge bleit und der aufgeblasenen Iroßes vortäuscht und Nicht- Iwar. Hier hat ein Dichter Jaut, so nachhaltig, daß er KölnischeZeitung Wie in den Geschlechtern am Oberrhein germanisches und romanisches Blut sich mischt, so eint in diesen Gestalten sich westeuropäische und deutsche Kultur in feinstem Maße. Straff und gespannt ist die Handlung. Dennoch von zartester Lyrik durchwebt, von reinster, edelster Empfindung eingegeben. Dieses Schicksalsbuch eines Erben am Rhein ist zutiefst das Schicksalsbuch eines Volkes. Innig find Menschen und Landschaft verbunden,- auf freiem Boden treffen sich Menschen und Gedanken. Über das Europäische hinaus ist der Roman ein urtümlich deutsches Werk. Kölner Tageblatt Oie Auflage geht zu Ende. Auf Wunsch -es Dichters wird das Buch in dieser Gestalt ausgabe aber für Literaturfreunde immer begehrenswert machen, ähnlich wiel Form erscheint das Buch zu Weihnachten vom Dichter vc wieder aufgelegt werden. Eigentümliche Fassung mancher Abschnitte werden diese Erst« ! bei der ersten Fassung von Kellers „Grünem Heinrich" der Fall ist. Zn neuer !lrund aus neu bearbeitet in einem Bande unter dem Titel. Mariakappon, 480 Setten in bester AusstatW i» Leinen gebunden RM. 8.- Zn allen Buchhandlungen erhältlich! Zn allen Buchhandlungen erhältlich!