5466 X- 164, 18. Juli 1929. Fertige Bücher. v»r>k»blatt f.d.DU4».Buchh-»i,I. kinfühcung in cla§ S 20Z: „Wohl mir, wohl aber auch dem -rutschen Volke, dem dank seiner Philosophen -er jetzt noch nicht deutscher Sprache kün-en will. Oenn -amit wird sie in erster Linie Besitztum dieses Volkes: in erster Linie wir- öas öeutsche Volk aus meiner Weisheit Nutzen ziehen können. — Auch steht -ieser Weis heit -ao deutsche Volk wohl am nächsten,- — es sin- wiederum seine Philosophen, denen es dafür Lob und Oank schuldet!" S. 2Z0/2Z1: „Gebet Acht auf die faulen Früchte der heutigen Führerkreise. Mit Schmach und Hobn wird diese Bande euch überschütten. Kein Wunder! — !IIst sie nicht im eitlen Wahn befangen, mit Hilfe einer unverschäm ten Gesetzgebung, welche den edleren Menschen zu grunde richtet, dagegen den schlauen Pöbel empor kommen läßt, — das Recht des Gewaltigen auf immer bändigen zu können? Kein Wunder, wenn besonders die reicheren Stände euch am schlimm sten bekämpfen werden,- ermöglichte doch die Men höheren Kreisen der Gesellschaft einzunisten. Viele dieser Ersten werden bald Letzte,- viele Letzte da gegen Crstel" S.L15: „Dasselbe gilt von den faulen Früchten unter den Untergeordneten der beiden Schichten,- — in eurer heutigen Gesellschaft also von den Frauen. Bei Frauenvorherrschast hätten gerade von den Huren viele sich bei guter Erziehung zu guten Führerinnen ausgewachsen, sie, die unter Männer- vvrberrschaft (aber nicht einer scheinbaren!), von mächtigen Männern bewältigt, zu treuen Weibern hätten gedeihen können." , 6 öll erreich üer tust — S. 2Z2/2ZZ: „Oer nordischeMann besitzt den mächtigeren Geist, der den Gehorsam in Form von Zuneigung oder Furcht seiner Amwelt unwiderstehlich abzwingt. Oer jüdische Mann ist geschaffen, sogar seinem Weibe zu dienen . . . Oer nordische Mann findet sein Glück im Herrschen.. Oer jüdische Mann sehnt sich nach der Hingabe... Gebären macht selig, so redet das nordische Weib,- — die jüdischen Weiber aber wünschen sich heute unfruchtbar. . . Soll der nordische Mensch da nicht von seinem Mor gen reden, wo der jüdische Mensch von seinem Abend spricht? Ich schaue eine Welt, wo der letzte südische Mensch auf seinem Eoöeslager liegt, der neuge borene Edelmensch aber sich von seinen Negerdienern das neue Eden erbauen läßt! Dies brauchte nur einmal ausgesprochen zu sein, um allen weißen Menschen klar ins Bewußtsein zu treten.. And einmal ausgesprochen, soll diese Idee zum Welteroberer werden . . . Es ist mein Verhängnis, den letzten Anstoß geben zu müssen zu dem Zusammenbruch der heutigen Gesellschaft,- — mein Verhängnis, das Ausein anderbrechen des staatlichen Gefüges zu beschleuni- gen: dagegen ist es das Heil meiner mystischen Sendung, das junge Reis zu pflanzen der neuen nordischen Kultur, das Götterreich der Lust zu gründen. Zwar wird mein Wort Geschwister ein ander noch mehr entfremden, das mir so heilige Familienband noch mehr zerreißen, bald aber, wenn ich die Zeit dafür gekommen glaube, soll das schon so wankende Gebäude der „romanischen Kultur" Zusammenstürzen. Weit, weit über das Zeitliche hinaus wird dann mein Kampfschret schal len: auf, auf, ihr nordischen Krieger, stiftet euch jetzt öas Götterreich der Lust!" kxokslriprir A2 von einem Harren aus äerbtaäl äes Erasmus Oie alte Welt, eine überlebte Form bricht zusammen. Oa kommt elner und zeigt Erkenntnistheoretikern, Naturwissenschaftlern, Psychologen, Moralisten, Se-cualfvrschern und Rassegründern - zeigt vor allem jedem Lebensschüler wie das Leben nicht mehr als Last geduckten Nackens und keuchenden Atems zu tragen, sondern wie es als Lust erhobenen Hauptes, geklärten Blickes, gestrafften Willens zu wandeln sei. » Wie ein Glockengeläute von hundert Türmen den Sieg verkündet über tausend jährige Lebensseinde, so läutet diese Botschaft des „Narren aus der Stadt des Erasmus" eine glückhafte Lehre vom Leben ein. Oie Sprache fließt majestätisch dahin wie ein mächtiger Strom, der Fälle und Untiefen hat und hohe, erdaltersgraue Felsengebirge durchstößt- der aber auch lieblichste Auen bespült, ob deren Schönheit der weilende Raum und Zeit vergißt. Äln/ Festem /eder/eich't MakdmcSpax/er', ge-. MM. geL in Sia« SaLm/einen MM. S.SO Auslieferung in Leipzig bei Z. volckmar Verlag psgchokratie, Hattenheim/Rheingau SINs in, ksn,lsrl