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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.09.1929
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1929-09-26
- Erscheinungsdatum
- 26.09.1929
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1929
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X-224,2«. September 1S2S. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. b. Dtschn. Buchhandel. faßbaren Notizzeilen auf der Lr-Karte und die Schwierigkeit des Aufaddierens der Anzeigenbeträge nach den Belegen lassen das doch als nicht ratsam erscheinen. Für die Lückenlosigkeit dieser Blätter-Kartothek, die eine unerläßliche Voraussetzung für den Ersatz der Zeitschrift-Karten ist, bürgt uns der Umstand, daß die Zeitschrift, die den Anzeigenaufträg bekam, fast ausnahmslos Belege senden wird, wenn sie ihre Rechnung schickt. Der Ersatz der einzelnen Zeitschrift-Karte durch die Summe der chronolo gisch geordneten Belege einer Zeitschrift und der der Zeitschrif- ten-Kartothek durch einen Ordner mit den alphabetisch nach Zeit schriften geordneten Belegbündeln ist also ein vollständiger. Der ziemlich häufig vorkommende Tausch von Anzeigen wird auf der nachstehenden Karte verbucht und kontrolliert: Am Kopf der Karte stehen links außer dem Titel der frem den Zeitschrift ihr Verlag und dessen Adresse, rechts die Auf lagenhöhe, das Format (Satzspiegel), die Erscheinungsweise, Anzeigenschluß, Anzeigenpreise und die Einzelheiten des Tausch- abkommens. Darunter werden auf der linken Hälfte die eigenen Anzeigen in der fremden Zeitschrift, rechts die fremden Gegen anzeigen in der eigenen verbucht. Die Spaltenköpfe lauten auf der linken Hälfte: Manuskript abgesandt Text der eigenen Anzeige Größe für Nr. vom Imprimatur gesandt Beleg erhalten auf der rechten Hälfte: Manuskript erhalten Text der fremd. Gegenanzeige Größe für Nr. vom Korrektur gesandt Beleg gesandt Ein Vergleich der Spalten beider Hälften zeigt, daß sie ein ander genau entsprechen, und zwar wird nur jedesmal dann etwas eingetragen, wenn der diese Karte führende Verlag aktiv tätig wird, aber nicht, wenn er sich passiv verhält, jedoch mit einer Ausnahme aus jeder Hälfte: links wird der Empfang des Beleges eingetragen, rechts der Empfang des fremden Manuskripts, d. h. dort der Abschluß, hier der Beginn des Geschäftsvorfalles, die auf der rechten bzw. linken Hälfte den eigenen Verlag tätig sehen, sodaß hier die Buchung in Über einstimmung mit dör angegebenen Richtlinie schon von selbst er folgen muß. Sie muß aber bei der Wichtigkeit der beiden Sta dien im Wlauf eines Geschästsvovfalles auch dann erfolgen, wenn der eigene Verlag sich dabei passiv verhält; daher ldie Aus nahme. Die Korrektur der eigenen Anzeige (linke Hälfte) und die der fremden werden nur in jenem Moment notiert, wo eine Tätigkeit mit ihr verbunden ist: im ersten Fall ist das die Rücksendung der impvimierten Korrektur (nicht vorher der Empfang der zu imprimierenden), im zweiten Falle die Ver sendung der zu imprimierenden Korrektur (nicht danach der Eingang der impvimierten). Zeitlich zuletzt wird die Versendung von Rezensionsexem plaren, die dritte Form der Buchwerbung einsetzen. Sie erfor dert die meiste Arbeit, nicht nur Verbuchungsarbeit auf den ein zelnen Fall. Viole Verlage Pflegen heute Besprechungsexem plare nicht mehr auf Gnade und Ungnade der Schriftleitungen zu versenden, sondern vorher anzusragen, ob Interesse für dieses Werk besteht. Wohl die Mehrzahl der Zeitungen und Zeitschrif ten trägt heute am Kopf« des Besprechungsteiles einen Ver merk, daß die Schriftleitung sich nicht verpflichtet fühlt, unver langt eingesandte Bücher zu besprechen. Manche angesehene (und daher mit Besprechungsexemplaren überschüttete) Zei tungen erklären sogar ausdrücklich, daß sie Besprechungsexem plare selbst anfordern und unverlangte Zusendung ablehnen. Hiergegen kann sich der Verlag sichern, indem er zunächst ein« Presseanfragekarte an jede Schriftleitung schickt. Diese Karte ist ein Zwillingsbruder der Zeitigen Buchkarte, zu ihrer Herstellung wird der Satz der Buchkarte verwendet und so noch besonders ausgenützt. Der Text auf Seite 1 lautet, wie bei der Buchkarte, stets gleichbleibend: Sehr geehrte Redaktion! In unserem Verlag« erschien soeben das umseitig ange zeigte Werk. Da nun immer mehr Redaktionen dazu über gehen, die unverlangte Zusendung von Besprechungsexem plaren abzulehnen, fragen wir hierdurch zunächst höflichst an, ob Sie Interesse für unsere umseitig rngezeigte Neu erscheinung haben. Wir sind dann gern bereit, Ihnen ein Besprechungsexemplar zu liefern, und bitten, falls Sie uns eine Besprechung zusagen, auf der anhängenden Karte ein Exemplar zu verlangen. Seit« 2 ist nichts anderes als S. 2 der zugehörigen Buch karte. Die anhängende Bestellkart« wird am besten frankiert. Um Verwechslungen zwischen den einander sehr ähnelnden Buch- und Presseanfragekarten zu vermeiden, empfiehlt es sich, die letzteren auf farbigen Karton zu drucken; das hebt sie daun auch etwas unter der in den Redaktionen einlaufenden Post hervor. Will man nach einiger Zeit den Zeitschriften, die nicht geant wortet haben, das Werk noch einmal anbieten, so stempelt man rot quer über den Text: Wiederholt! In der Norm bekommt die Presseansragekarte die Nummer der zugehörigen Buchkarte mit dem Zusatz »s». Der Waschzettel, der nicht besonders abge bildet zu worden braucht, erhält den Zusatzbuchstaben »b-, wie es überhaupt ratsam ist, alle Drucksachen eines Werkes mit der Buchkartennummer dieses Werkes und den Buchstaben des Al phabetes in ihrer Reihenfolge als Zusatz zu bezeichnen. Auf diese Weise herrscht Einheitlichkeit unter den Bertriebsdrucksachen, und mehr als 24 Arten werden wohl kaum für ein Werk gebraucht werden. Fordern die Schriftleitungen nun das angebotene Werk zur Besprechung an, so geht es ihnen mit dem Waschzettel, der aus drücklich auf die erbetene Zusendung Bezug nimmt, zu. Bei der Versendung nun handelt es sich um die gleiche Erscheinung wie vorhin bei den Buchanzeigen: die beiden Objekte Buch und Zeitschrift werden zueinander in Beziehung gebracht. Es wird wieder vom Werk aus gesehen gefragt werden bzw. muß nachzu prüfen sein: welche Zeitschriften (unbekannt) haben dieses Buch (bekannt) zur Besprechung erhalten? und umgekehrt von der Zeitschrift aus: welche Bücher (unbekannt) hat diese Zeitschrift (bekannt) zur Besprechung bekommen? So erhält also auch hier jedes Werk eine Karte, die aber schon ein großes Konto blatt sein muß, mit der Bezeichnung Werkbesprechungs- k o n t o. Auf ihm werden di« Zeitungen und Zeitschriften ge bucht. Das Gegenkonto ist das Zeitschrift - Konto. Schlüsselkonto im Sinne der vorhin gegebenen Erklärung ist das Werkbesprechungskonto. Immerhin besteht es nicht nur aus der laufend ergänzten Namensreihe aller Zeitschriften-Empfänger des Werkes; wir benutzen es noch als Auskunftsquelle darüber, ob und wann Zeitschriften das Werk angeboten wurde, und entlasten dadurch das Zeitschriftkonto von diesen Angaben. Wollte man nämlich diese Angaben, was ja nur folgerichtig wäre, auch dort machen, so würde ein Blick auf dieses Konto zu nächst nur zeigen, welche Werke der Kontoinhaberin ange boten worden sind, und erst genaueres Zusehen ergäbe, welche 1039
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