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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.04.1929
- Strukturtyp
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- 1929-04-23
- Erscheinungsdatum
- 23.04.1929
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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MMMMmDeMMVuäümM Nr. 93 (N. 53). Leipzig, Dienstag den 23. April 1829. 96. Jahrgang. ReÄMiomUer Teil Bekanntmachung. Die Vorträge am Montag, dem 29, April, 11 Uhr, und am Mittwoch, dem 1, Mai, 10 Uhr, werden im großen Saale des B u ch h ä n d l e r h a u s es und nicht in der Gutenberghalle stattfinden. Wir bitten, den Plan der Sitzungen und Veranstaltungen (s, Bbl. vom 20. April) entsprechend zu ändern, Leipzig, den 20, April 192g, Geschäftsstelle des Börsenoereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr, Heß, Generaldirektor. Die Kreisvereine seit Beginn der Reform bewegung. ii. Der Provinzialoerein der Schlesischen Buchhändler 1879—1929"). Am Morgenhimmel der Geschichte des Provinzialvereins der Schlesischen Buchhändler steht der Morgenstern, Wie der wirk liche geht er vor Erwachen des Tages auf. Köbner, Mälzer, Morgenstern sind die ersten Namen in der Vorgeschichte des Vereins; sie beginnt mit einer Versammlung in Breslau 1873; hier übernehmen die drei den Auftrag, eine Rabatt-Übereinkunft zu entwerfen. In einer Versammlung der Breslauer Buch handlungen am 7. Oktober 1873 wurde sie vorgelegt, und die Breslauer und der größte Teil der übrigen schlesischen Handlun gen traten ihr bei. Sie enthielt die Aufhebung des Publikum- Rabatts mit Ausnahme des Rabatts an öffentliche Bibliotheken. 1876 wurde für den Verkehr mit Bibliotheken der Rabatt auf Bücher auf höchstens 10 A festgesetzt. Die Abstellung des Kunden rabatts stieß auf Schwierigkeiten; die Leipziger und Berliner Schleuderangebote bewogen dazu, im März 1878 einen Rabatt von 5 bis 105L bei Barverkauf oder vierteljährlicher Bezahlung frcizugcben. Der Boden war so im Jahre von Eisenach und Weimar wohl vorbereitet. Noch in jenem Jahre, nach Reislers Festschrift von 1904 am 12., nach dem im Börsenblatt von 1878 abgedrucktcn Bericht am 20, November 1878 fand in Breslau auf Einladung des Buchhändlervereins eine Versammlung von 2b Breslauer und 21 auswärtigen Buchhändlern statt, in der die Gründung eines schlesischen Provinzialvereins vorbereitet wurde. In dem *> Die Feier des Jubiläums findet in der 2, Hälfte des Sep tember statt. vorläufig gewählten Vorstand wurde 1, Vorsitzender Bernhard Hirsch, der 3, Vorsitzende war Max Müller (I, U. Kerns Verlag), unter den Schriftführern waren Ernst Trewendt (Ed. Trewendt) und Julius Reisler (G. P, Aderholz), sämtlich in Breslau, Max Müller hat dem späteren Vorstand ohne Unterbrechung fast vier Jahrzehnte angehört, Ernst Trewendt fünfzehn Jahre, Reisler war zweiundzwanzig Jahre im Vorstand, davon fünf als Vor sitzender, und wurde eines seiner Ehrenmitglieder, Die Gegen stände der Beratung waren zweit der Verein, mit den Zielen der Unterstützung der schlesischen Buchhandclsinteressen und Schutz gegen Schleudere! und Unsolidität, und ein Groß- oder Vereins- Sortiment, das ihm angeschlossen werden sollte. Auch unter denen, die sich neben Morgenstern in bemerkenswerter Weise an der Besprechung beteiligten, sind weitere Namen von Buchhänd lern, die dann feste Stützen des Vereins wurden, Gustav Knorrn aus Waldenburg, der zweiundzwanzig Jahre im späteren Vor stand war, bei der Besprechung des zweiten Gegenstandes neben Morgenstern, Reisler, Carl Dülser: Max Woywod (Trewendt L Granicr), dann fünfundzwanzig Jahre im Vorstand, davon drei zehn als Vorsitzender, Wilhelm Köbner in Breslau, zwölf Jahre im Vorstand, beide in Breslau. Die Erledigung der nächsten und grundlegenden Arbeiten, die sich aus der Beschlußfassung er gaben, wurde in die Hände von Dülser, Hirsch, Knorrn, Morgen stern, Max Müller und Reisler gelegt. Sie entwarfen Vereins- satzung, Satzung und Geschäftsordnung des Vereinssortiments und luden zu den Versammlungen ein, in denen nun Verein und Vereinssortiment gegründet wurden. Der Tag der Gründung des Vereins war der 3, April 1879, der des Vereinssortiments der 18, April 1879, Morgenstern wurde Vorsitzender des Vereins und Vorsitzender des Aufsichtsrats des Vereinssortiments. Er war der Vater des Vcreinssortiments, wohl auch, es läßt sich aus unsern Unterlagen nicht beglaubigen, des Vereins. Er war Mitglied und nach Johann Alt (Frankfurt a. M.) Leiter der En- qudtekommission, zu Kantate 1879 war er Mitglied der 1. Dele- gierten-Konferenz und wurde Mitglied des Ausschusses zur Ab änderung der Börsenvcreinssatzungen (Statutenrevisionskommis sion); als Delegierter übernahm er die Besorgung des Auf trags, den der Schlesische Verein auf der Konferenz bekam, bei wichtigen Veranlassungen vorherige Verständigung der Vereine auf schriftlichem Wege hcrbeizuführcn, als Mitglied der Revi sionskommission entwarf er die -Grnndzügc eines Stalutcn-Ent- wurfes für den Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig«, die mit dem Satzungsentwurf des Vorstandes des Bör senvereins den Beratungen der Revisionskommission zugrunde gelegt wurden. Wenn er, das Unbedingte des Inhalts über das Bedingte der Form setzend, in der Stellung zur Abänderung der Satzungen des Börsenvereins anfangs nicht unverändert blieb, blieb er es um so mehr in der Stellung zur Aufgabe der Kreis- Besucht die Kantate-Ausstellungen im Grassi-Museum und im Deutschen Buchgewerbehaus 441
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