I. ». Dtjchll. «uchh-»r-l. Fecttge Bücher. >94, 20. August 1921. ^eutieit! Soeben erscbien öer Z. ksnci: Ivleukeit? Die Ssmmlung liegt jetrt vollstönöig vor! t)sn6 I, II uncl III: je 20 ptiotogroptiiscbe ^uknstimen weiblicbee u. mönnlidie^ Körper nscb öer?>Istur von ^usgsbe I: -Xut seinem Kunstöruckpspier geöruckt unci in Imnstlerisetiem Lindsnö kvlork 20.— per ksnct, dsi kvisrk 1Z.- 2rusgobe H: ^ut feinstem Ltiromoksrton gectruckt nnö in Seicle geduncten Vsgrk ?3.— per ksnct, bor ^tsrl< 30.— V"Vie vorliegenden, äusserst geschmackvoll und vornelim ausgestatteien vände enttialten je 20 künstlerische wert- IV volle blaturantnahmen weiblicher und männlicher Körper, die sich durcli wirkliche Schönheit und Vollkommen heit ausreicknen. jedes der vilder ist ein Kunstwerk von edelster Wirkung. Dos Werk ist eine wertvolle Oabe sn Künstler und Kunstfreunde, sn jeden Oebildeten überilsupt, denn es soll beitrugen rur tatkräftigen Verwirklichung eines natürlichen menschlichen Schöntieitsgesühls. * vestellungen wie die nsclifolgende ldie 5. grössere Bestellung derselben kirma) reigen, dass jede Buchhandlung leicht einige IM kxemplare dieses Werkes sbsetren kann. ^1- ..., r..;. ^ ^KäDKMI5!(ä 60K«^l^0LKI^. LLI»«r «U« »Sslonblatt"—Dresden: In den bereits in Zweiter Auflage vorliegenden, überaus vornelimen wänden Kat der -Xurora-Verlsg, Weinböhla, die schönsten Ausnahmen der in allen Kreisen edler Schönlieitsfreundc als hervor ragend bekannten Künstlerin vereinigt. Ihr großer Dul als Binderin ausgesucht schöner und anmutiger ^kte be währt sich auch hier, und ihre reife Kunst in der Darstellung schöner, ruhiger und sankt bewegter hinten gibt ihr Oelegenkeit, auch am menschlichen Körper ru reigen, dak die Photographie mehr sein kann als eine technische Wertigkeit, besonders angenehm fällt die Vermeidung aller Süßlichkeit und übertriebenen Oelecktbeit aut. Sie braucht sich deshalb auch nickt vor der Wiedergabe von llbersämeidungen und Verkürzungen ru fürchten, die so manchen ^ktphotographen unüber>vindlictle Schwierigkeiten entgegenstellen. Dier erreichte sie gerade das. was wir an so vielen künstlerisch gemeinten ^ktausnakmen vermissen: das Daumbildende der Bewegung in der Duke. Drehungen des Körpers in ruhiger Stellung verstärken in äußerster künstlerischer Kraft dieses Moment der Dsumandeutur^ und geben den vildern oft den monumentalen Ausdruck guter plastischer Kunstwerke. »Das Ornament" — verlin: Im männlichen Körper soll die Kraft rum Ausdruck kommen, dürfen denn auch die Muskeln stark liervortreten, sind auch etwas Karte Kimen und flächen nickt unschön' im weiblichen aber kommt es besonders aut ^nmut. Weichheit der Kimen und Dundung der Kläcken an. dürfen darum such die große Krall deutenden kluskeln sic!» nickt ru deutlich reigen. So dachte wokl auch l.otte lderrlich. als sie ihre Xtodelle aus- wälilte. Dnd sie wählte sie mit künstlerischem Verständnis und — was wichtiger ist als alles andere — keusche» Sinnen. Weibliche Schönheit soll im tdanne eine gewisse fromme Scheu erwecken I Die gsnre Xtensckkeit geht in jeder fhnsickt abwärts, wenn sie die Ktänner nur rur sinnlichen kust reirt. Das lehrt deutlich die Oesckickte. klit diesen photographischen -Ausnahmen weiblicher Körper ist wirklich edle blacktkeit dsrgestellt, die veredelnd wirken kann und wird. So können wir denn dieses Werk bestens empfehlen, wünschen wir ihm weiteste Verbreitung. Und es ist such geeignet, den Sinn für reine Kunst ru wecken und ru fördern. Vesser als mit Worten lehrt es, daß die moderne kekre von der geraden kinie und nur ebenen klä^ie ein Verbrechen sn der Kunst ist. /<uck in technischer ldinsickt ist dies Werk vorzüglich. Die IVlodelle sind so gestellt, daß die Schönheit der Kimen und Kläcken trefflich rur Oeltung kommt. Verlag Jurors * lKurt VIsrtinl » Weinbökla/Dresden.