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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.05.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-05-10
- Erscheinungsdatum
- 10.05.1911
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- Deutsch
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^ 107, 10. Mai 1911. Amtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhand«. 5679 Albert Langen in München ferner: Bd. 107. Ring: Anne Karine Corvin. „ 108. Wolfgang: Die schöne Frau. „ 10S. Ewald: Der Garten der Sulamith. „ 110. Zweig: Aufzeichnungen über eine Familie Klopfer. Literarische Anstalt Rütte« ä- Loening in Frank- 5711 fnrt a. M. *?Iaks: Vas Llääeüsu aus äsm Ost.su. 2 50 ^sd. 3 ^ 50 c)- Macmillan ä- Eo. in London. 5696 ^koulkon: ^Vorlä liksrature. 7 sd. 6 ä. uet.. vr^or: l'ds Oolousl's 8tor^. 6 sb. ttoAsrs: ^ »dort distor^ ok Ltbies. 3 sb. 6 6. ust. Walter Markgraf in vreSlau. 6700 2^vsisr vuoti. 2 40 c). «. S. Mittler u. Sohn in Berlin. 5702 *Lehnerts Handbuch für den Truppenführer. 32. Aufl. Geb. 1 60 H. MartinuS Rijhoff im Haag. 5694 Quelle <L Meyer in Leipzig. 6710 ^Briefwechsel zwischen König Johann von Sachsen und den Königen Friedrich Wilhelm IV. und Wilhelm I. von Preußen. Unter Mitwirkung von Ermisch herausgegeben von Johann Georg Herzog zu Sachsen. Ca. 10 geb. ca. 12 Luxusausgabe ca. 30 Dietrich Reimer (Ernst Bohsen) in Berlin. 5708 80 gsd. 1 20 -Z. ^ Gerhard Stalliug «erlag in Oldeubnrg i. «r. 5689 I^.H 50 ^ ^ ^ uu ^ 1911 nt vo-^un^u. 2 i s- 1911/12. äaürbucü kür Laästtsu. ^usx. 1911/12. 1 ^ 25 D. Fisher Unwi« in London. 6690 kopular 1.25 komaus. Oroelcett: Ibe Via)? ^ckress avä ^laä 8ir veütrsä ok tds vills. 8tacpooIs: l'ds LIus vagoou. — I'bs kools ok 8ilsoos. Oroe^stt: I'bs 6rs^ Lkan. — I'bs kaiäsr«. üobbss: 8oiuy Lmotious avä a Noral auä I'bs 8iuusr's Oomsä^. — ^ 8t.uä^ iu l'swplat.ious auä ^ Luuäls ok Viks. kaiu: Vs Owuidus. Kita: I'bs Luäiox ok vazk. 6or^^: l'brss ok l'bsw. «eit L Eomp. in Leipzig. 5700 «erlag vr. Wedekind ä- «o. «. m. b. H. in Berlin. 5693 Verlagsbuchhandlung von Richard Tchoetz in Berlin. 5699 kraxsu. 7 50 H; 8«b. 8 60 r^. «erlagSgesellschaft für Literatur und Kunst m. b. H. in Berlin. 5697 Lenien Berlag in Leipzig. 5713 *Hoefer: Goethe und Charlotte v. Stein. 2. Aufl. 2 *Jahn: Goethe und Leipzig. 3. Aufl. 2 *Wachsmuth: Herzog Karl August und Goethe. 2 ^l. *— Schiller und Goethe. 2 Nichtamtlicher Teil. Lehrmittel und Lehrmittelhandel. i. Wohl zu keiner Zeit ist die Bewegung auf dem Gebiete des Schul- und Erziehungswesens größer und anhaltender gewesen, als in den letzten Jahrzehnten und in unfern Tagen. Ein Schlagwort löst das andere ab, ein Problem verdrängt das andere. Kunst in der Schule — Biologischer Unterricht — Kampf um den Religionsunterricht — Arbeits- oder Lernschule — Jugendschriftensrage —, das sind die Themata, die auf den Programmen der Lehrerversammlungen ver zeichnet stehen, die die Spalten der Fachpresse stillen und die der pädagogischen Literatur eine besondere Note geben. Bewegung ist Leben, und leben heißt kämpfen; — freuen wir uns darüber, daß unsere Lehrerschaft über wackere Kämpfer verfügt, die unablässig bemüht sind, vorwärtszu schreiten, nicht nur, um eine immer bessere methodische und gründlichere Verarbeitung des Unterrichtsstoffes zu erzielen, sondern auch, um der deutschen Schule ihre Vormachtstellung zu erhalten. Diese fortschrittlichen Bestrebungen sind aber nicht von heute aus morgen gekommen. Wir können, wenn wir die Geschichte der Pädagogik studieren, ihre Ursachen be deutend früher erkennen. Da zwingen uns vor allen Dingen zwei Persönlichkeiten in ihren Bann — Friedrich Fröbel und Heinrich Pestalozzi. Sie sind uns Buchhändlern beide durch ihre Schriften geläufig, der Thüringer Fröbel als Vater der Kindergärten, der Schweizer Pestalozzi als der volkstüm lichste Pädagoge und eigentliche Gründer unserer Volks schulen. Seine Ideen haben befruchtend aus unser ganzes Erziehungswesen gewirkt, denn in seinem Geiste unterrichteten die deutschen Lehrer, die Freiherr vom Stein zur Ausbildung nach der Schweiz geschickt hatte. Manche Lehren des Idealisten Pestalozzi sind freilich heute überholt und besonders im Diesterwegschen Sinne umgewerlet worden, manche seiner Forderungen konnten sich erst in unseren Tagen infolge des Eingehens auf soziale Fragen durchsetzen. So ist u. a. auch ein goldenes Wort, das der schlichte Schweizer Schul mann prägte, das eine Grundlehre enthält und ein päda gogisches System bedeutet, erst in den letzten Dezennien zur eigentlichen Wertung und Geltung gekommen und für die Schule und die Allgemeinheit in segensreicher Weise nutzbar gemacht worden. »Die Anschauung ist das absolute Fundament aller Erkenntnis«. Dieses Pestalozzische Vermächtnis sollte jeder Schulmeister, d. i. jeder »Meister der Schule«, im Herzen tragen, mit ehernen Lettern sollten diese Worte über dem Portal jeder Erziehungsanstalt eingegraben sein, damit aller Unterricht wirklich anschaulich werde. Sagt doch auch kein Geringerer als Goethe! 7S7'
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