SKUÜ >. d D-Ichn Suchh-nd-I. Fertige Bücher. 2üü, 6. September I9LÜ Zwei wichtige Werke übe T Der Aufstieg -es Morgenlandes von H M. Hyndman Überseht von Legationssekretär vr. W. O. v Hentig Preis geh. M. 30 - gebunden M. 40. «SXen „Untergang des Abendlandes" hat (Spengler vom philosophisch - kulturgeschichlllchen -V (Standpunkt aus betrachtet. Hier schildert uns ein klar sehender Realpolitiker die Macht verschiebungen zwischen Morgen- und Abendland im Lause der Jahrhunderte. Augenblicklich ist das Morgenland im Aussteigen begriffen. China reckt sich, Japan ist Herrscherin des Ostens geworden, besitzt als Weltmacht ausschlaggebende Stimme im Rate der Völker und auch in Indien mit seinen ZLS Millionen Einwohnern kriselt es. H. M. Hyndman wurde in den achtziger Jahren unter dem Einfluß von Karl Marx Mitbe gründer der englischen Sozialdemokratie, doch verlor sein durch außereuropäische Reisen ge schärfter Blick niemals das Verständnis für nationale Machtentsaltung So erstrebte der Vor kämpfer der unterdrückten Völker Südafrikas, Irlands, Indiens im Kriege mit allen Mitteln das Durchhallen bis zum endlichen Siege. Das Buch gibt gerade in unseren Tagen, wo der asiatische Bolschewismus aus dem Osten droht, den Schlüssel für das Verständnis von uns Deutschen bisher fernste,enden, aber besonders zu beherzigenden Fragen. Empfehlen Eie diese Neuerscheinung insbesondere den Käufern von Spenglers Abendland. Jeder deutsche Sozialdemokrat wird dieses bedeutende Werk mit be sonderem Interesse lesen, wie überhaupt jeder weltpolitisch Interessierte, vom Veutschnationalen bis zum Kommunisten. Nur bar mit 35V» und 43/42 Teuerungszuschlag ist nicht zu erheben! K. F. Koehle X! 2lm, 8. September I8ÜU. Fertige Bücher. söls-ndUll d. r,,ch». «uchh,md->. SöSk wotitische Zukunftsfragen! G Das Problem Japans von einem ehemaligen Gesan-tschastsrat im fernen Osten Übersetzt von Prof. Sanier Preis geh. M. 25. - gebunden M 35 — i^er Macht- und Wirtschaftskamps des japanisch-angelsächsischen Imperialismus hat die Weltpolitik der letzten Jahrzehnte beherrscht und wird auch die Zukunft gestalten. Japan treibt im Inneren die Narteipolitik zweier großer Adelsgeschlechter, doch ist es mit seiner Re gierung durch eine Militäroligarchie in Gefahrmomenten und im Streben nach Weltherrschaft bisher stets einig gewesen. Daß gerade England dieses ehrgeizige, aufstrebende Japan durch seine Bündnisse mit ihm zum Schuhe Indiens berief, ist eine ungeheuer große Gefahr. Indien ist längst unzufrieden mit der englischen Herrschaft und nur allzuleicht kann Englands verhängnis volle llnterdrückungs- und Raubbaupolitik diese Millionen arischer Indier zum Bündnis gegen sich in die Hände ihrer geschichtlichen Feinde, der Mongolen, treiben. Diese Gefahren sind für Europa jetzt größer als je zuvor. Europa zerfleischt sich mehr und mehr, während in Asien der Lehrsatz von der Gleichberechtigung der Völker und von der Freiheit und der Selbstbestim mung ständig Anhänger gewinnt. Japan an der Spitze Asiens mit der Parole: „Asien den Asiaten", das ist die Gefahr, die Europa droht. Das Buch ist für jeden Deutschen, ob Politiker oder nicht, ob rechts- oder linksstehend, überaus lehrreich und fördert sein Verständnis für die Weltpolitik, für das, was um ihn herum geschieht, und was für ihn, scheint es auch jetzt noch fernliegend, von unendlicher Bedeutung werden kann. Nur bar mit 35°>o und 43/42 ** Teuerungszuschlag ist nicht zu erheben! erlag / Leipzig