5526 8tzr1«iv!att f. v Dttch«. vochhariLek. Fertige und Künftig erscheinende Bücher. X- 64. 25. Mörz 1920. Preiserhöhung. Wir sind aus bekannten Gründen gezwungen, vom I März 1920 ob auf die bisherigen Preise der WloMischen WeltblblWek Band I-IV einen Teuerungszuschlag von 2S°/« zu legen, der voll rabottiert wird. WeWIWPliWer Verlag. Halle löaM.Er.Mrkerstr.lv. C. IVlelr, ^Il80-8oiicinium ffrirli- uoä spätrömisctie Kelesrixunskbsutea bei IVetrlsr ......ft............................. ä. kickerrctie onIversitäts-Suclilisaillunx In Olesren. HSilsiiiher Mgkli« Eine Sammlung erprobter Hausmittelrezepte nebst gemeinnützigen Ratschläge» in handlichem Formal und dauer haftem, geschmackvollem Einband. 2 50 ord., 1.65 bar u. 15/12 2 Probeelpl. für >it 3.— bar. Stuttgart, Holzgarlenstr. I. V Marie Oiers. S Etwa am 27. .März, also gerade noch rechtzeitig für die Osterfestzsit. gelangt in 6. Auflage der seit längerem vergriffene und inzwischen dauernd nachgcfcagte Roman von Marie Oiers „Oie nicht sterben dürfen" zur Ausgabe. Preis broschiert M. 7.-, in Pappeinband M. 10.-, in eleg. Lemeneinbd. M. 11.50. Das tr-ffliche Buch kann, obschon vor einer R-che von Jahren geschrieben, gerade in der Jetztzeit, da Memoiren-, Tagebuch- und Briefwechsel-Literatur, nicht immer aus idealen Motiven veröffentlicht, den Büchermarkt überschwemmen, als wahrhaft zeitgemäß bezeichnet werden. Über das Buch urteilten unter anderen: Das Literarische Centralblatt für Deutschland: „Es ist eine der seltensten Erscheinungen, wenn zwischen belletristischen Neuerscheinungen etwas wirklich „Neues" aufstößt. „Die nicht sterben dürfen", von Marie Diers, ist ein solches Buch, und man wird es mit Interesse und ehrlicher Er griffenheit lesen, und man wird es loben müssen als etwas Besonderes, das als Idee neu, schön, in der Ausführung äußerst gelungen ist. Die nicht sterben dürfen, sind Menschen, die sogenannte „bekannte Perlönlicbketten" waren, groß und bedeutend und doch ihr menschliches Schicksal hatten, daS sie in sich trugen und das sie still mit ins Grab nehmen wollten. Die Menschen aber interessiert gerade dieses verborgene Schicksal, und siestöbern es auftn altenBriefen, sie zerren es ans Licht, aus Gewinn- und Sensationslust, und alle Opfer, die jene Menschen durch Leiden und Entsagen gebracht, werden vernichtet, dazu umsonst; .... Dieser Roman mag zu den besten zählen, die uns diese Saison beschert." Der Literarische Ratgeber, München: . Ist schon jenes Lerzensoerhältnis feinfühlend geschildert, so liegt doch die Lauptwucht des Buches in dem tapferen Vorstoß gegen die moderne Manie, das ganze Privatleben berühmter Verstorbener, das der Welt me gehört hat und nie ge hören soll, mit plumper Land zu zerfasern." Oer Literarische Handweiser, Münster: „Selten hat mich ein Buch gepackt wie dieses. . .. Ist das Buch ein Tendenz- buch, lo hat die künstlerische Behandlung und das feine Nachempfinden der begabten Frauenseele in diesem Falle auch die Tendenz überwunden und geadelt." Berliner Lokalanzeiger: „. ... Es ist ein Buch voll ernster Absicht, das zum Nachdenken anregt... Berliner Tageblatt: - Das ergreifende Bild einer starken opfermutigen Frau steigt aus diesen Blättern em por, von so eigenartigen Zauber umsponnen, daß ... Lieferungsbedingungen sind die bisherigen. Bis Kantate bei mir oder F. Volckmar, Leipzig, eingehende Barbcstellungen liefere ich mir 40"/s,, Partie 11/10. Pappeinbände netto M. 2.75. Leineneinbände netto M. 5.75. Oresden-Tl. 6, de« 23. Mär, 1020. Max Geyferi, Verlagsbuchhdtg.