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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.07.1907
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 02.07.1907
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- Deutsch
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^ 151, 2. Juli 1907. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 6683 195 Frcs. — Zehn Originalzeichnungen von Lalauze, dem Buche -Ns.äg.ws äs Lur^- von Anatole France entnommen, Paris 1902, bei A. Ferroud, 705 Frcs., — das auf Velinpapier gedruckte, von Lalauze mit farbigen Radierungen geschmückte Werk »Ilistoirs äs l'Dwxsrsur, ravootss äaus uns ^>g.vqs pur un visux soläst- von H. de Balzac, Paris 1904, bei Henri Leclerc, kleines Quartformat, 450 Frcs., — eine Extraausgabe der farbigen Illustrationen dieses Werks, auf Velinpapier, 160 Frcs., — das Werk »La Lstits Nassau- von I. F. Bastide, Vorwort von Abel Patoux, Paris 1905, bei Henri Leclerc, mit 16 farbigen Stichen und 1 Originalaquarell von Ad. Lalauze, kleiner Oktavband mit illustriertem Titelblatt, 650 Frcs., — eine Sammlung von Exlibris, ebenfalls von Lalauze, teils Tuschen, teils Aquarelle und Radie rungen, 45 lose Blätter, 210 Frcs. — In dieselbe Kategorie ge hört noch eine Sonderausgabe der 52 Radierungen (avant toutss Isttrss) des eingangs erwähnten Werks -Ld^sioloZis äu xoüt« von Brillat-Savarin, Ausgabe Jouaust, von Ad. Lalauze. Die auf Pergament gedruckte Sonderausgabe brachte 690 Frcs., die auf Japanpapier gedruckte 710 Frcs. — Endlich seien noch 2 Sonderausgaben der Radierungen zu »Don Huiobotts- erwähnt, 330 Frcs. (auf Pergament) und 200 Frcs. (auf Japanpapier). Unter den von andern Künstlern illustrierten Werken der Bibliothek A. Lalauze seien folgende erwähnt: »Novsisur, Naäaws st Lsbö- von Gustav Droz, mit Porträt (Stich) des Verfassers von Flameng, Paris 1878, bei Victor Havard, Großoktav, Druck auf altem Japanpapier, 210 Frcs., — ein auf großes Velinpapier (ä'Xrobss) gedrucktes Exemplar der »Lszsuäs äs 8aiut-Iu1igu l'IIospitalisr« von G. Flaubert, Radierungen (avant st avso la Isttrs) von Gsry-Richard, nach L. O. Merson, Paris 1895, bei A. Ferroud, gehefteter Oktavband, illustriertes Titelblatt, 205 Frcs., — zwei andre Werke desselben Dichters und Verlegers, »8a- lawrnbö-, Paris 1900, Radierungen von Champollion, nach Roche- grosse, 2 Oktavbände, Druck auf Velinpapier — und der bekannte Sittenroman »Naäaws Lovar^», Paris 1905, Radierungen von Chessa, nach Alfred de Richemond, Druck auf Japanpapier, wurden für 125 und 180 Frcs. versteigert. Eine Ausgabe der Radierungen (3tm<- stat) zum Roman »Oos visills waitrssss- von Varbey d'Aursvilly, von Felix Buhot, ging für 160 Frcs. weg. Radierungen von Ad. Lalauze und andern Künstlern: Einzelne Radierungen von Ad. Lalauze wurden für 5, 10, 30 bis 60 Frcs. zugeschlagen. Zwei Probedrucke des Porträts »Naäaws äs Lowxaäour-, Radierung von Lalauze, nach La Tour, auf Per gament (mit einer Bemerkung) und auf Japanpapier, 175 und 76 Frcs. — Das mit 70 Porträts geschmückte Werk -L'Osuvrs äs N. tz. äs La Vour au Nusss äs 8t. (Zugntiu-, St. Quentin 1882, bei Poette, ein Meisterwerk von Lalauze, Radierungen (3 ötats), 285 Frcs., — ein Album der von Lalauze gegründeten und ge leiteten »8ooists äss Xwis äs I'Dau - Vorts-, mit 80 Bildern von Bracquemond, Waltner, Lalauze, Besnard u. a., 181 Frcs. Einzelne Aquarelle von Ad. Lalauze wurden im allgemeinen für 40 bis 80 Frcs. zugeschlagen. Folgende Nummern erzielten höhere Preise: »La Lortsuss ä'sau-, 160 Frcs., — »Iw rspos», 100 Frcs., — die hübsche Spielszene aus dem achtzehnten Jahr hundert: »I>s 6olliu-NaiUarä- (Blindekuhspiel), 150 Frcs., — ein andres Genrebild aus dem achtzehnten Jahrhundert: -Lassans äu ruisssau-, 105 Frcs., — -Ls äoux sutrstisn«, Kohlestiftzeichnung, achtzehntes Jahrhundert, 110 Frcs., — »Ls Lrswlsr ns-, farbiger Stich, 190 Frcs. Einige eingerahmte Originalaquarelle des Werks -La äouruss äs I'outsvo^», Spezialausgabe von Paul Reveilhac, kamen zu folgenden Preisen unter den Hammer: »ksprsssutatiov äs la ,?riuossss äs dlavarrs' au tbeätrs äs Vsrsailiss-, Guasch-Aquarell von Lalauzc, nach Cochin, 290 Frcs., — »Vswwss voulaut xsustrsr au quartier Aöusral äu Narscbal äs 8axs», Guasch-Aquarell von Ad. und Alph. Lalauze, 500 Frcs., — »Louis XV. aeolawö par Iss troupss viotorisusss aprss la bataills», leichtes Guasch-Aquarell von Ad. Lalauze, 300 Frcs., — »Obarzs äs la Naison äu Ro^», großes (90x47 ew) Aquarell von Alph. Lalauze, Sohn, 650 Frcs. — Schließlich sei noch ein Original-Guasch-Aquarell von Ad. Lalauze erwähnt, daS 460 Frcs. erzielte. Es betraf dies »La äsruisrs sutrsvue-, Szene aus »Weither-. — Adolf Lalauze wurde am 8. Oktober 1838 in Rive-de-Gier (Frankreich) geboren und starb am 18. Oktober 1906 in Milly bei Paris. Er betrat auf Wunsch seines Vaters zuerst die Beamtenlaufbahn (Steuereinnehmer), die er aber bald aufgab, um sich in Paris unter der Leitung von Gaucherel der Malerei und Stecherei zuzuwenden. Seine Schöpfungen fanden schon zu seinen Lebzeiten großen Anklang. Sein Sohn Alfons Lalauze hat sich im Bilderschmuck ebenfalls einen bedeutenden Namen gesichert. Bevor wir die Maiversteigerungen verlassen, möchten wir noch folgende Ubersichtstabelle einiger bedeutenden Versteigerungen aufstellen: Mai 1907. Ertrag Frcs. 1. Stichauktion (Dubreuil und Rolbin) 13 000 6/7. Auktion Fritz Thaulow 300 871 9. Bibliothek Vouvrain 13 000 10. Auktion Herz 159 801 13.-15. „ Mühlbacher 1 237 491 15. Stichauktion (Delestre und Delteil) 25 253 24.-26. Bibliothek Lalauze 58 737 25.-29. Briefmarkensammlung Le Roy-d'Etiolles 83 539 (b. jetzt 731 257 Frcs.) 24.-28. Aukt.Sedelmeyer (2. Tl.) 1009 610 („ „ 3 843 420 „ ) 28. —31. AuktionChapvey (3. „ )Z2 338 713 („ „ 3 391 866 „ ) F. A. Müller-Paris. Kongreß für Hygiene und Demographie. — Der 14. Inter nationale Kongreß für Hygiene und Demographie, der vom 23. bis 29. September d. I. in Berlin stattfinden wird, verspricht reiche Beteiligung. Das Protektorat über den Kongreß hat Ihre Majestät die Kaiserin und Königin übernommen. Die Eröffnungs sitzung findet am 23. September im Neuen Königlichen Opern theater statt; im Anschluß wird eine Ausstellung im nahe gelegenen Reichstagsgebäude eröffnet werden. Für die fol genden Tage sind Sektionssitzungen im Reichstagsgebäude vorgesehen. Die Plenarsitzung am 26. September bringt einen Vortrag von Professor Chantemesse <Paris) über die Serum behandlung des Typhus, L>r. Haldane (Oxford) über die Hygiene unterirdischer Anlagen, und Professor Schattenfroh (Wien) über die Grundlagen der hygienischen Wasserbegutachtung. Sektion I be handelt hygienische Parasitenkunde, Sektion II Ernährungshygiene, Sektion III Hygiene des Kindesalters und der Schule, Sektion IV Berufshygiene und Fürsorge für die arbeitenden Klassen, Sektion V Bekämpfung der ansteckenden Krankheiten und Fürsorge für Kranke, Sektion VIX Wohnungshygiene, Hygiene der Ortschaften und Ge wässer, Sektion VIL Hygiene des Verkehrswesens und Rettungs wesens, Sektion VII Militärhygiene, Kolonial- und Schiffshygiene und Sektion VIII Volkskunde. (nach: Dtschr. Reichsanzeiger.) Reu« Bücher, Kataloge i«. für Buchhändler r Das literarische Echo. Herausgeber: vr. Josef Ettlinger. Verlag: Egon Fleische! L Co. in Berlin. 9. Jahr, Heft 19, 1. Juli 1907. 8°. Sp. 1427—1498. M. 1 Portrait u. 1 Abbildung. Inhalt: Fr. v. Oppeln-Bronikowski, Der Übersetzer. — Karl Berger, Schiller-Schriften. — Ernst von Wolzogen, Marie Ebners Kinderjahre. — C. Hoffmann u. A., Frühverstorbene. — Hermann Kienzl, Dramen in einem Akt. — Echo der Zeitungen / Echo der Zeitschriften (Deutsche Arbeit, Deutsche Rundschau, Die Gegenwart, Kunstwart, März, Ost und West, Die Rheinlands, Der Türmer, Die Zukunft) / Echo des Aus landes (französischer, italienischer, holländischer, russischer Brief) / Echo der Bühnen (Karlsruhe, Wien) / Kurze Anzeigen / Notizen / Nachrichten / Der Büchermarkt. Ns.tbsws.iik rmä vsrvanäts V7isssvsciig.kt.ev aus äsw Verlgqs äsr 0. I. Oösobsn'sobsv VsrlazsbaväluvZ iu Lsipsix. 8°. 46 8. Personalnachrichten. GeschäftSjubiläum. — Der Buchhändler Herr Julius Albin Gutzschebauch in Leipzig erwarb am 1. Juli 1882 die 1873 gegründete Buchhandlung T. W. Loews und führt sie seit dem, nunmehr also 25 Jahre, unter der Firma seines Namens. Zum ehrenvollen Gedenktage sprechen wir ihm unsre aufrichtigen guten Wünsche aus zu weiteren geschäftlichen Erfolgen. (Red.) 872»
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