Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.05.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-05-08
- Erscheinungsdatum
- 08.05.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19070508
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190705085
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19070508
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1907
- Monat1907-05
- Tag1907-05-08
- Monat1907-05
- Jahr1907
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
vr. Nik. Weiter (Luxemburg), Frau Anna Schubert-Leuthold (Riesa). Noch 5 gleiche Preise der Königlichen Freistadt Pozsony (Pretzburg, der Vaterstadt der heiligen Elisabeth) für Dichtungen zu Ehren der heiligen Elisabeth in ungarischer, französischer, provencalischer, spanischer und italienischer Sprache wurden verliehen an: Professor vr. Vän Aladar (Budapest), Achille Millten (Beaumont-la-Ferrisre), Duc de la Salle de Rochemaure (Paris), Teodora Llorente (Valencia) und Graf Angela de Gubernatis (Rom); für ein Gedicht zur Stebenhundertjahrfeier des Sängerkriegs auf der Wartburg: Georg Busse-Palma (Henntngsdorf a. d. Havel); für ein Sonett auf Goethe: Oberstleutnant l)r. Paul Poch hammer (Berlin); ehrenvolle Erwähnungen wurden zu teil Frau Charlotte Francke-Roestng (Mülheim a. Rhein), Fräulein Käte Lasker (Landsberg a. d. Warthe) und Landgerichtsrat 0r. Otto Haendler (Koblenz); für Lieder im Volkston: Frau vr. Anna Schultz-Klie (Braun schweig) und Joh. Stader (Köln); für zwölf vierzeilige Sprüche: vr. Karl Busse und Or. Rud. Presber (Berlin); für Gedichte zum Lob der deutschen Ehe: Hans Ludw. Ltnkenbach (Bad Ems) und Professor vr. Nik. Weiter (Luxemburg); für ein Kinderlied: Direktor Or. Lorenz-Nießen (Rheinbach bei Bonn); lobende Erwähnung erhielten Max Bewer (Laubegast bei Dresden) und Frau Marie M. Schenk (Freiburg); für ein Gedicht auf die Mutterliebe und für ein -freisinniges Gedicht von vornehmer Weltanschauung«: E. Apitz (Leipzig); für einen Gedichtzyklus »Rosenkranz«: Fräulein Else Becker (Wien); für eine badische Ballade: Frau Alberta v, Puttkamer (Baden- Baden): De. wsä. A. Pollack (Dresden) erhielt eine ehrenvolle Erwähnung; für ein Gedicht auf die Schönheit des belgischen Landes: A. Rehbein (Köln); ehrenvoll erwähnt wurden Rechtsanwalt vr. Prüßmann (Remscheid) und Paul Zech (Elberfeld); für ein Gedicht auf den Kölner Dom: Fräulein Helene Görcke (Stettin); ehrenvolle Erwähnung fanden Max Bewer und Irene v. Schellander (Triest); für eine kölnische Ballade: Frau Leonore Nießen-Deiters (Lübeck); ehrenvoll erwähnt wurden Or. Wilh. Schnetder-Clauß (Eupen), Paul Sandhage (Berlin) und Hugo Stobitzer (Frei burg i. Br.); für ein Gedicht in kölnischer Mundart: Rektor Heinr. Hach (Köln). Graphische Kunstausstellung. — Uber eine soeben eröffnete Ausstellung von graphischen Kunstblättern im neu erstellten Ober lichtsaal der Kunst- und Buchhandlung Hugo Heller L Cie. in Wien l, Bauernmarkt 3, äußert sich L. 2. in der Wiener All gemeinen Zeitung vom 3. Mai 1907: (Red.) -Diesmal als Eröffnungsprogramm sehen wir den grotesken Paszin, dessen Häßlichkeitsideal durch seine Simplizissimus- Zeichnungen bekannt ist. Selbst ein Rumäne, schildert er den Abschaum der Gesellschaft, den Abhub des Volks in Rumänien mit einem Stifte, dessen Grausamkeit beinahe pathetisch wirkt. Ja, es ist etwas in diesen Feststellungen einer über alle Maßen scheußlichen, lasterhaften, degenerierten und erschöpften Mensch heit, das an das trostlose Weh des Wedekindschen Hetmanismus streift. So verzerrt aber auch die Gestalten Paszins sind, so ist doch sein zeichnerischer Wille und sein Können kein gewöhnliches. -Die lustige Karikaturistin Berta Ceska, dann Ferd. Michl, ein aus dem Japanismus heroorgegangener Künstler, welcher wirklich eine sehr eigene und witzige Kalligraphie des Menschen antlitzes gefunden hat; dann der schon bestens bekannte H. Jung nickel, dessen schablonierte Landschaften so feine Stimmungsträger sind, und zuletzt eine interessante Wienerin, Frau Hofrichter, er gänzen das Programm der hübschen Eröffnungsausstellung. S. 2.« Zum Liuns-JubilLum in Upsala. (Vgl. Nr. 9S d. Bl.) — Am 23. Mai wird, wie hier schon mitgeteilt, die Universität Upsala eine Feier für den berühmten schwedischen Naturforscher Carl von Linnö veranstalten, dessen Geburtsdatum sich an diesem Tage zum zweihundertstenmal jährt. Merkwürdig ist, daß die genannte schwedische Universität zwar im Hinblick auf den Lebenslauf und die Lehrtätigkeit Linnss die meiste Veranlassung hat, sich als Zentrum der beabsichtigten Feier zu betrachten, daß aber fast alle Linns-Reliquien, d. h. sowohl seine Sammlungen wie die Manuskripte seiner Werke, außerhalb des Heimatlandes sich befinden. Sie sind nämlich im Besitz der Linnö-Gesellschaft in London und sind in deren Heim, in Lurlivxtou Honss, untergebracht. Die Universität Upsala ist dadurch in die etwas beschämende Not wendigkeit versetzt worden, sich von der Linns-Gesellschast in London für die Feier einiges borgen zu müssen. Die Anleihe besteht hauptsächlich in fünf Originalmanuskripten, die gelegentlich der Feier in einer neuen Reproduktion und Übersetzung veröffentlicht werden sollen. Außerdem hat die Linnö-Gesellschaft aus eigenem Antrieb eine weitere Teilnahme an dem Fest in Upsala be schlossen. Es soll nämlich ein besondres Exemplar der von ihr abwechselnd einem hervorragenden Botaniker und Zoologen ver liehenen goldenen Medaille geschlagen und durch einen besondern Abgesandten der Universität Upsala als Geschenk überbracht werden. — Die satzungsmäßige Linnömedaille ist übrigens jetzt von der Londoner Gesellschaft für dieses Jahr vergeben worden, und zwar an vr. Melchior Treub, den Kurator des berühmten Bo tanischen Museums in Buitenzorg auf der Insel Java. (Leipziger Tageblatt.) Lchweizerifche LaudeSstatistik« — Das Mitte April vom eidgenössischen statistischen Bureau ausgegebene zweite Heft der Ergebnisse der eidgenössischen Betriebszählung vom 9. August 1905 <154. Lieferung der Publikationen des Bureaus) bringt die Be triebe im Kanton Bern und die Zahl der darin beschäftigten Personen zur Darstellung. Die Anlage der Übersichten ist die gleiche wie diejenige des ersten Heftes, das den Kanton Zürich behandelt, nur mit dem Unterschiede, daß die Sprachenverhältniffe eine Trennung der Gemeinden deutscher und französischer Zunge nötig machte, über den Stand der Aufarbeitung des ganzen Zählmaterials nach den einzelnen Betriebsarten erfahren wir aus dem Vorwort zum zweiten Heft, daß das die ganze Serie ab schließende Heft für den Herbst in Aussicht steht. Dieses wird auch die Detailnachweise für die ganze Schweiz, für die Kantone und die einzelnen Bezirke enthalten und dadurch zum Hauptband der ganzen Serie werden. Gleichzeitig veröffentlicht das eidgenössische statistische Bureau eine Übersicht der Bewegung der Bevölkerung in der Schweiz im Jahre 1905 (155. Lieferung seiner Druckschriften). Die Publikation gibt kantons- und bezirksweise Übersichten der Eheschließungen und -Lösungen, der Geburten und Sterbefälle und ebensolche Übersichten der Sterbefälle, unterschieden nach den wichtigsten Todesursachen. In zwei Beilagen gelangen die Geburten und Sterbefälle in den größern städtischen Gemeinden, sowie die Scheidungen und Nichtigerklärungen von Ehen zur Darstellung. Die in Rede stehende Veröffentlichung gibt jedoch nur eine Sammlung der Hauptzahlen, da eingehendere Zusammenstellungen mit Besprechung ihrer Ergebnisse nur für größere Zeiträume stattfinden. (Schweizerisches Handelsamtsblatt.) Personalnachrichten. Rudolf Bunge ch. — Der Dichter Rudolf Bunge, Geheimer Hofrat, geboren am 27. März 1836 in Cöthen, ist am 5. d. M. in Cöthen gestorben. Von seinen Schriften seien folgende hier ge nannt: (Red.) Blumen (Gedichte) (pseud.: B. Rudolf) — 1813 (Melodram) — Heimat und Fremde (Gedichte) — Der Herzog von Kurland (Trauerspiel) — Nero, Alarich, Desiderata, Das Fest zu Bayonne, Klosterhanns (Tragödien-Zyklus) — Die Zigeunerin (Lustspiel). — Der Verschollene (Schauspiel).— Festspiele: Der Tag von Sedan; Ein deutsches Heldenleben; Alte Kameradschaft oder des Kaisers Geburtstag; Des Kriegers letzte Stunden; Friedrich Jahn; Das Weltgericht; Sedanfest in der Dorfschule; Ein Fähnrich auf Reisen; Reingefallen; König Wein; Fünf Jahre allzeit in Treue; — Fest- kneiplieder — Deutsche Samariterinnen. — Operndichtungen: Jrmingart; Dornröschens Brautfahrt; Hermann u. Thusnelda; Die Gräfin von Tripolis; Der Trompeter von Säkkingen (komp. v. Neßler); Otto der Schütz; Mädchen von Schilda; Margitta. — Camosns, ein Dichterleben (Roman in Versen) — Prinz Louis Ferdinand (Dichtg.) — Burenlieder — Auf Allerhöchsten Befehl (Tragödie).
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder