Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.05.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-05-23
- Erscheinungsdatum
- 23.05.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19140523
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191405236
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19140523
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1914
- Monat1914-05
- Tag1914-05-23
- Monat1914-05
- Jahr1914
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr. 117. Z Oeutlchcn laiche zahlen flir jede» Exemplar 30 Mark dez.N des DSrjenvereins die viergejpaltene -petitzeile oder^deren ^ «36 Mark jährlich. Nach dem 24u»land erfolgt Lieferung N NaUm 15'/«6.13.50 M..6.26 M..'/, 6.50 M.. für Nicht- ;übcr Leipzig oder dur^ Kreuzband, an Nichtmit^lieder in N Mitglieder 40 <pf.. 32 M.. 60 M.. 100 M. — Deilagen werden !r ^iAMüWÄMr'stMerÄrMerM'ÄW Leipzig, Sonnabend den 23. Mai 1914. 81. Jahrgang. Redaktion Bekanntmachung. Der am 3. Februar d. I. verstorbene verehrte Kollege Herr Karl Hansel in Wiesbaden hat der Bedürftigen im deutschen Buchhandel durch ein Ver mächtnis von 1090 -kt gedacht, die er dem Bärsenverein der Deutschen Buchhändler zur Verfügung stellte und die dieser dem Unterstützungs-Verein überwiesen hat. Wir bringen dies er freut und in Dankbarkeit zur allgemeinen Kenntnis, in Dankbar keit gegen den gütigen Erblasser und gegen den Vorstand des Börsenvereins. Berlin, den 19. Mai 1914.. Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. vr. Georg Paetel. Edmund Mangelsdorf. Max Schotte. Reinh. Borstell. Max Pasch ke. Vereinigung der Berliner Mitglieder des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler. Ordentliche Hauptversammlung am 28. April im Papierhaus zu Berlin, Deffauerstraße 2. Der Vorsitzende, Herr Koebner, erösfnete die Versamm lung um 8'/^ Uhr, begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und forderte auf, sich in die Präsenzliste einzutragen, um nicht dem durch die neuen Satzungen eingeführten »Strafgeld« zu verfallen. Tann erteilte er dem Schriftführer, Herrn Eggers, das Wort zur Verlesung des Jahresberichts, der von der Hauptversammlung ohne Diskussion genehmigt wurde und der im Börsenblatt zum Abdruck gekommen ist (Nr. 112). Der Schatzmeister, Herr Prager, erstattet hierauf die Rech nungslegung für das Jahr 1913, die infolge außergewöhnlich hoher Ausgaben mit einem Defizit von ca. ^t 800.— schließt; die fehlende Summe ist zum Teil vom Schatzmeister vorgestreckt, zum Teil bestehen noch verschiedene Verpflichtungen. Nachdem die von Herrn Staar im Namen der Rechnungsprüfer beantragte Ent lastung ausgesprochen worden ist, legt Herr Prager einen Vor anschlag der Einnahmen und Ausgaben für das Jahr 1914 vor, weist auf die wachsenden Ausgaben (Beitrag für den Verband der Kreis- und Ortsvereine -kt 600.— usw.) hin und beantragt mit Rücksicht auf diese Erfordernisse und auf das zu deckende Defizit des vergangenen Jahres, den Jahresbeitrag von 3 ^tauf 6 zu er höhen und das Eintrittsgeld neuer Mitglieder auf ^t 2.— anzu setzen. Herr Mllhlbrecht fragt, warum die Mehrausgaben nicht aus dem Vereinsvermögen gedeckt werden; ebenso glaubt Herr Pfenningstorff, daß man es bei dem bisherigen Jahres beitrag von -kt 3.— belassen solle. Herr Prager, sowie der Vor sitzende widersprechen und halten die Ansammlung eines kleinen Vermögens für Notfälle und außergewöhnliche Bedürfnisse für durchaus wünschenswert. Die von dem Schatzmeister beantrag ten Sätze werden hierauf gegen eine kleine Minderheit ange nommen. Es folgt die Neuwahl des Vorstandes, in der Herr Koeb ner als Vorsitzender und Herr Prager als Schatzmeister wie eller Teil. dergewählt werden; der bisherige Schriftführer, Herr Eggers, wird zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt, und der Vor stand durch zwei weitere Mitglieder, die Herren Schmersahl und Feddersen verstärkt, die zum 1. und 2. Schriftführer ge wählt werden. Sämtliche durch Zuruf gewählte Herren nehmen die Wahl dankend an. Außerdem gehört Herr Nitschmannals Vorsitzender des Berliner Sortimenter-Vereins dem Vorstande nach wie vor an. Es schließt sich an die Vorlage einer Berufung gegen die Ablehnung eines Aufnahmegesuches. Herr Nitsch- mann erläutert den Fall, erklärt, daß das Hindernis nicht in der Person des Betreffenden liege, sondern daß sich sein Verlag als Selbstverlag charakterisiere, während der Börsenverein den Grundsatz befolge, nur Vollbuchhändler als Mitglieder aufzu nehmen. Die Versammlung billigt die Ablehnung. Es folgt die Besprechung und Beschlußfassung über die aus der Tagesordnung der Hauptversammlung des Bör senvereins stehenden Anträge und Neuwahlen. Zu Punkt b und e »Bericht des Rechnungsausschusses über die Rechnung 1913 und über den Voranschlag 1914« spricht Herr Koebner in längerer Ausführung. Er weist darauf hin, daß die Wirksamkeit des Börsenvereins und der finanzielle Ertrag des Börsenblattes namentlich unter dem jetzigen Vorstande in sehr erheblicher und dankenswerter Weise zugenommen haben, daß aber andererseits die Finanzen der Börsenvereins sich lediglich auf den Leistungen des Börsenblattes ausbauen, da die Mitglieder gegen Zahlung des Jahresbeitrages ja auch 1 Exemplar des Börsenblattes und des Adreßbuchs unentgeltlich erhalten. Es bestehe also eine ge wisse Gefahr für den Börsenverein darin, daß er, wenn das Bör senblatt einmal infolge unvorhergesehener Ereignisse in kritischen Zeiten oder gar im Falle eines Krieges einen bedeutend geringe ren Ertrag bringen sollte, in arge finanzielle Verhältnisse geraten könne, da weder ein Reserve- oder Erneuerungssonds, noch ge nügende Betriebsmittel vorhanden seien. Bereits am 31. Dezem ber 1913 sei der Börsenverein trotz des glänzenden Abschlusses des Börsenblattes mit seinen verfügbaren Mitteln völlig zu Ende ge wesen. Die Bilanz weife nur einen Betriebsfonds von ^t 4773.— nach, einschließlich eines geringfügigen Bankguthabens von ^t 779.—, und auch dieser geringe Kassenbestand sei lediglich da durch ermöglicht worden, daß an den Beamtenpenstons-Fonds statt der bewilligten -kt 4000.— vorläufig nur -kt 1000.— abge führt worden sind. Dabei sei auf die Wertpapiere zum Kurswert von -kt 48 000.— ein Vorschuß von -kt 43 000.— ausgenommen worden, und der Betrag der für das Rechnungsjahr 1913 rückstän digen Rechnungen, die allerdings zum größten Teil Wohl erst im neuen Jahre eingereicht und festgestellt worden seien, beziffere sich auf über ^t 54 000.—. Es sei also dringend nötig, den weitver breiteten Glauben zu bekämpfen, daß der Börsenverein »heiden mäßig viel Geld besitze«, und die immer mehr anwachsende Be gehrlichkeit nach Gewährung von Mitteln für neue Unterneh mungen zu bekämpfen. Das Vermögen des Börsenvereins bestehe in der Hauptsache im Deutschen Buchhändlerhause. Wenn auch der Verlagswert des Börsenblattes nur zu dem bescheidenen Betrage von -kt 1.— in die Bilanz eingesetzt sei, so müsse man bedenken, daß auf dem Börsenblatt eben das Servitut laste, die Ausgaben des Börsenvereins zu bestreiten, und im Hinblick hierauf dürfe man sich auch nicht im stillen damit trösten, daß der Bilanzwert 837
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder