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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.11.1916
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1916-11-04
- Erscheinungsdatum
- 04.11.1916
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19161104
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Redaktioneller Teil. 2J7, 4. November 1916. Die gangbarsten Torten Kalender für das Jahr 1 9 1 7 s i n d v o r r ä t i g. An ch w erden Abo n n e m e n t s auf alle Zeitschriften (U » t e r h a l t u n g s -, Fach- n. Kriegs- Zeitschriften, Modenzeitungen n. Lieferungs- rv erte) jederzeit entgegengeno in in en vo n D. O.*) »Keine Papicrnot« (vgl. Nr. 251). - Das ist ja herrlich! Keine Papiernot mehr! Die Papiers a b r i k a » t e n sagen es selbst - und da»» ist's auch wahr! Nu» werden ja die unerhörte» Preise zurück- gehcn in ii s sen ! Zahlte ich doch jetzt, vor 8 Tagen, noch Schreib papier mit 107^ Aufschlag!! Andere Grossisten und Fabrikanten verlangen noch viel, viel inehr! Wer ist nun der Schuldige an der Preistreiberei? Es ist genug Papier da! Auch Rohstoffe, bzw. Alt papier. Fast keine Papierfabrik oder kein Altpapierhändler kauft heute mehr altes Papier, jeder sagt: die Lager seien auf Monate hinaus gefüllt! Oder soll der vorzügliche und einzig richtige Schachzng der Be ll ö r d e n , a u ß e r o r d e n t l i ch e Sparsamkeit im Papier- v e r b r a n ch zu üben, die Wirkung haben, das; jetzt ans einmal kein e Papiernot besteht, nachdem man bis 100"/, und mehr Aufschlag wegen Papiernot genommen hat? Wer löst dies Rätsel? D a b e l o iv. Das erste polnische Mädchengymnasium in Warschau. - In diesem Winter soll das erste Mädchengymnasium mit polnischer Lehrsprache in Warschau eröffnet werden, das der .Kirchenvorstand der evangelisch- lntherischen, der sog. Augsburger protestantischen Gemeinde errichtet. Persiualllachrichtell. Verleihung des Eisernen Kreuzes. Mit dem Eisernen Kreuze l. Klasse wurde Herr H. Kurtz, Inhaber von H. Lindcmanns Buchhandlnng H. Kurtz in Stuttgart, Oberleutnant d. 8k. und Batterie führer im F-eldartillerie-Regiment Nr. 29, ausgezeichnet. Das Eiserne Kreuz 2. Klasse wurde verliehen den Herren Karl Hngendnbel, Leutnant in einem Landstnrm-Jnfanterie- Bataillon und Kompagnieführer, Inhaber der Firma H. Hngendnbel, München, und Ernst K o l t e r in a n n , Leiter der Anzeigen- und Propaganda Abteilung von Richard Hermes Verlag in Hamburg, zurzeit verwundet in Hannover. vpreWal. Geheftete Bücher. Berlagsanstalt vorm. G. I. Mauz Buch- und Kunstdruckerci Aktien-Gefellfchaft München-Regensburg. Bilanz am 30. Juni 1910. Aktiv«. Jmmobilienkonto Druckereikonto Verlagskaxitalkonto (Verlagsrechtes Zeitungskonto Verlagskonto (Vorräte) Vorräte verschiedener Ar« Konto angefangene Arbeiten Tebitorenkonto Bankguthaben Kaffabestand Wechselbestand Effektenbestand 682 255 221 305 1 1 146 347 90 481 21 506 318 713 178 461 12 608 3 325 59 420 76 02 90 41 76 33 40 99 05 Passiva. 1734 427 62 Aktienkapitalkonto 789 999 Hypothekenkonto 552 250 72 Refervefondskonto 1 157 504 03 Rescrvefondskonto II 31 244 79 Krcditorenkonto 77 819 73 Kautionskonto 650 Dividendenkonto 1 279 Gewinn 163 888 38 1 734 427 62 Gewinn- und Verlustkonto vom 39. Juni 1916. Soll. 1918/16 Verluste 398 71 öyxothekenztnsen 34 699 Unkosten 131 864 21 Gewinn 163 888 35 339 748 27 Haben. 1915/16 Vortrag vom Vorjahr 20 091 20 Ertrag der verschiedenen Abteilungen 319 887 07 330 748 27 Durch Beschluß der heutigen Generalversammlung wurde die Dividende für das Geschäftsjahr 1915/16 auf 6°/„ --- ^ 60,— pro Aktie festgesetzt, und wird Coupon Nr. 30 von heute ab bei unserer Gesellschaftskaffe in München, Hofstatt 6, und in Negensburg, Schwarze Bärenstraße 8, wie bei der Bayerischen Handelsbank in München eingelöst. München-Negensburg, 14. Oktober 1916. Der Vorstand. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 247 v. 19. Oktober 1916.) *) Von uns gesperrt. Red. Durch die Zeitungen geht die Notiz, daß sich in Kopenhagen eine Sammelstelle für Bücher befindet, die niisern Gefangenen in Rußland zngesandt werden solle». Nach den Bestimmungen Rußlands dürfen Bücher nur in geheftetem Zustande cingeführt werden. Ich selbst liefere seit langem für Gefangene in Rußland viele Bücher, bin aber dabei immer wieder auf die Erfahrung gestoßen, daß von den meiste» Bü chern geheftete Exemplare überhaupt nicht zu bekommen sind. Sogar viele wissenschaftliche Werke sind nur gebunden zu erhalten, was so weit geht, daß sogar eben erschienene neue Auflagen in anderem Zustande als gebunden nicht erhältlich sind. Ich möchte daher bei dieser Ge legenheit nochmals, wie bereits vor Jahren geschehen, darauf Hin weisen, daß es für bestimmte Zwecke nnbedingt erforderlich ist, daß der Verleger einen kleinen Teil der Auflage auch broschiert liefern kann. Für den Export nach überseeischen Ländern habe ich diese Bitte bereits in früheren Jahren ausgesprochen, und auch von anderer Seite ist diese Forderung gestellt worden: irgendeinen Erfolg hat die Sache aber nicht gehabt. Vielleicht hat meine Bitte jetzt, wo es sich n in d i e Versorgung der eigenen unglücklichen Gefangenen handelt, etwas mehr Aussicht, Beachtung in Verlegerkreisen zu finden. Wenn ich diese Hoffnung auch kaum hege, so will ich doch nicht unter lassen, diese Bitte nochmals ansznsprechen. H a m b nrg , den 28. Oktober 1916. H einri ch B oyse n. Firmenwert Der Besitzer einer Buch- und Knnsthandlnng ist gestorben. Das Lager soll nun auf Wunsch der Hinterbliebenen ausgenommen, des gleichen Inventur gemacht werden »sw. Es sind nun Schwierigkeiten anfgctreten hinsichtlich des Wertes des FirmanamenS. Die Firma wurde im Jahre 1837 gegründet. Der Verstorbene hatte das Geschäft vom Jahre 1910 bis 1916 inne. Auf Befragen »ach diesem Werte erklärte nun ein Buchhänd ler, der hier sein Geschäft vor Jahren verkaufte, er hätte de» Wert dadurch festgestellt, daß er den Reingewinn verdreifacht und dann diese Summe als Grundpreis des Firmenwerts angenommen hätte. Ei» anderer verdoppelte den Reingewinn. Ei» hiesiger Anwalt ist der Ansicht, daß bei Erbschaftsangelegenheite» F i r m e » iv e r t überhaupt wegfällt. Es herrschen hierin große Meinungsverschieden heiten. Wer von den Herren Kollege» kann mir hierüber Auskunft erteile»? Der Pfennig. Kein Märchen. Bon Leipzig erhielt ich ein Paket, enthaltend eine Barsendnng von . . . . , lautend auf.// 4.05, zuzüglich Umsatzsteuer. 1 .5 — .// 4.06. Wenn der Sortimenter ebenso »großzügig« sein und diese Steuer samt der ihm auferlegten auf seine Kundschaft abwälzen wollte, so würde er wohl merkwürdige Nückänßcrungen vernehmen. Besser er schlägt die paar Pfennige zu den allgemeinen Unkosten, als daß er eine gute Kundschaft vergrämt oder zum mindesten bei ihr lächerlich erscheint. Nun soll er aber die Steuer nach zwei Seiten tragen? Dazu die erhöhten Portvlasten? Hoffentlich wird der weitaus größere Teil des Verlagsbnch- handels sich nicht ans eine solche Pfennigfuchserei legen. H. 137^ Namm L -eemann. -«mtt.ch in Leip-t«. Adresse derRedaktlon und SxpedOik.n. Letpzi-. er chtkwe«
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