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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.11.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-11-24
- Erscheinungsdatum
- 24.11.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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12816 Börsenblatt f. d. Dtschn, Buchhandel. Redaktioneller Teil. vV 272, 24. November I9IS. allem Streichungen eine große Rolle spielen, ist ebenso selbstverständlich, und nur blinde Voreingenommenheit kann sich der Ansicht verschließen, daß ein als Unterhaltungsroman ange legtes Werk durch Streichungen nur gewinnen kann. Die An- klage, die sich gegen die geänderten Ausgaben richtet, zerfällt also in nichts.') Um zum Schluß zu kommen: Die wohlfeilen Romane sind — nehmt alles nur in allem — kein Schaden fürs Publikum, aber ein sehr großer Nutzen fürs Sortiment. Mag man über ihren künstlerischen und literarischen Wert denken, wie man will, das eine muß man ihnen lassen: Sie haben ein Publikum, das sonst Buchläden wie Museen mit demselben Respekt gemieden hat, zu regelmäßigen Besuchern des Sortiments erzogen. Und diesen Besucher wieder zu »erziehen«, ist Aufgabe des geschäftstüchtigen Sorlimenters. Mine Mitteilungen. Ortooerein der Buchhändler in Hannover-Linden. — In der Ver sammlung vom 10. November wurde beschlossen, bei ausländischer Literatur den Franc mit .// 1.—, den Schilling mit ^ 1.20 zu rechnen. Bei größeren Bestellungen ist eine Abweichung von vorstehender Berech nung statthaft. Jedoch muß ein Mindestnutzen von 25 °/o verbleiben. (Beispiele: Die bekannten gelben 3.50 Francs-Romane kosten im Einzel verkauf 3.50. Bei größeren Bestellungen ausländischer Literatur: Einkauf (einschl. Porto und Kommissionsgebühr) 3.—, Verkauf nicht unter ^ 4 — usw ). Eine Ausstellung für Gesundheitspflege in Stuttgart 1914. — In Stuttgart findet im nächsten Jahre von Mai bis Oktober eine Ausstel lung für Gesundheitspflege statt. Die Ausstellung ist ein gemein nütziges Unternehmen der Stadt Stuttgart und wird in streng wissen schaftlicher Weise durchgeführt. Die Industrie kann nur in beschränktem Maße zugelassen werden. Es können nur solche Unternehmen ausge wählt werden, die vorbildlich die wissenschaftliche Hygiene in praktischer Anwendung zeigen. Die Bearbeitung und Leitung der Ausstellung ist Or. med. I. Jngelfinger, dem ehemaligen Leiter der populären Ab teilung »Der Mensch« der Dresdener Hygiene-Ausstellung, schon seit längerer Zeit übertragen worden. Ein akademisch-sozialer Ausschuß ist an der Berliner Universität gegründet morden. Schon haben sich 17 für soziale Arbeit interessie rende Verbindungen und Vereinigungen der Berliner Studentenschaft angeschlossen. Es sollen Vorträge gehalten werden, die einem mög lichst weiten Kreise der Studierenden soziale Fragen nahe bringen und Gelegenheit bieten sollen, zu ihnen Stellung zu nehmen. Neue Bücher, Kataloge etc. Neue Bücher für Weihnachten 1913, sowie weitere Werke, die sich zu Geschenken eignen. Ausgegeben durch die I. C. Hinrichs ' sche Buchhandlung in Leipzig. Gr. 8°. 90 S. m. Abbildungen. von Ulbert Koek L 0 o. in 8 t u t t ß a r t. 25,5X19 ein. 208 loßio, Oolunibus, Diplomatik, trauen, Oenealogls, Heraldik, Je suiten, duclen, Kostüme, Kl^tkoloAe, Numismatik, Orden, Ordens- >vesen, Dost, Zollpolitik, Ztudentenwesen, klniversitätsEsen, Warenkunde, Zigeuner, Zollverein. — ^ntiqu.-Katalo^ Ko. 45 von kl. Uauptvo^elKaekk. inDeipriA, l^an^estrasse 32a. 8°. 64 8. 1698 Krn. *) Hier wird man widersprechen müssen. Ein solches Bedürfnis kann bestehen, und wenn aus ihm heraus die Umarbeitung und Kür zung erfolgt, so kann sic dem Werke unter Umständen zum Vor teil gereichen. Aber abgesehen davon, daß viele Schriftsteller ihren älteren Werken fremd, ja zum Teil (was Änderungen und Kürzungen anbetrifft) hilflos gegenübcrstehen, wird es immer darauf ankommen, aus welche n G r ündc n eine Umgestaltung vorgenommen ivird. Als das Ergebnis künstlerischer Erwägungen, als Streben nach Kürze und Konzentration wird man sie ohne weiteres gelten lassen müssen, nicht aber, wenn Streichungen, wie das leider häufig geschieht, aus Rücksicht auf den zur Verfügung stehenden Raum erfolgen und der Schriftsteller dabei mehr den Vorstellungen des Metteurs als seiner Muse Gehör schenkt. Red. LMWü!.^ Jenseits des Buchhandels. «Vgl. Nr. 269.) Es ist nichts Ungewöhnliches, daß die Handlungen photographischer Bedarfsartikel ein wohlassortiertes Lager von photographischer Litera tur haben. Die bekannten Anleitungen werden dort sehr viel ver kauft, auch wohl beim Kaufe eines Apparates gratis zugegeben. Die Grossisten in photographischen Artikeln liefern diese Werke laut mir vorliegendem Katalog mit 33>ä°/o bzw 25°/, an die Tetail- listen. Die Ladenpreise werden im allgemeinen anscheinend eingehalten. Schwererwiegend ist es, daß die Verleger photographischer Lite ratur bedeutende Neuerscheinungen den Vereinen für Liebhaberphoto graphien zu bedeutend ermäßigten Preisen anbieten. Die Abnahme einer größeren Anzahl wird nicht zur Bedingung gemacht. Ich selbst bin Mitglied eines solchen Vereins. Fast in jeder Sitzung werden derartige Angebote zur Kenntnis der Mitglieder gebracht. Daß die photographischen Zeitschriften an diese Vereine zu einem Preise geliefert werden, der noch unter dem Buchhändler-Nettopreis ist, dürfte auch wohl nicht allgemein bekannt sein. Es bestehen angeblich Verträge mit dem Verbände deutscher Amateurphotographen-Vereine, die ein Ab gehen von diesen Preisen nicht zulassen sollen. Darf es da wundernehmen, wenn der Vertrieb photographischer Literatur dem Sortimenter fast gänzlich unmöglich gemacht wird? Barmen. Otto Röder i. Fa. Alb. Röder. Rechtsgültige Aufträge. «Vgl. Nr. 288.) Der Buchhänbler-Adreßbuchverlag von C. K. Müller inLeip - zig versendet alljährlich im Sommer eine Ausforderung, das Adreß buch zu bestellen und in den Branchenverzeichnissen zu inserieren. Er füllt dabei gleich ein Dutzend Branchen aus, in diesem Kalle: Bries- markenhandcl, Photograph. Anstalten und 4 andere, eher passende. Ein Gehilfe, der nur einige Wochen das Vergnügen hatte, mich zu schäbigen, hat den Zettel ausgesüllt, wie er war, unterstempelt, aber nicht unterschrieben, und abgesandt ohne mein Wissen. Erfolg: Bar faktur 21.5» Ich nehme an, daß es wohl kaum vorkommt, daß eine Firma den ganzen Unsinn «das Wort ist berechtigt, denn was eine Sort.-Buchhanb- lung mit einer photographischen Anstalt zu tun hat, ist mir unerfind lich) ohne Strich bestellt, und so konnte doch die Firma Müller ohne weiteres annehmen, daß ein Versehen vorliegt, ganz abgesehen davon, baß der Bestellzettel mangels der nötigen Unterschrift überhaupt un gültig ist. Hat cs Zweck, gegen die Firma Müller klagbar zu werden, oder ist ihre Handlungsweise durch Gesetz oder Brauch gedeckt? Ich kann mir nicht denken, daß ein gewissenloser Gehilfe so über den Kredit der Firma verfügen kann. Bei vorgerückten Firmazctteln ist es wohl eine andere Sache. Arnswalde. Heino Wendt. Erwiderung. Die vom Einsender gewünschte kostenlose Rechtsauskunft zu geben, überlasse ich beruscncrcr Seite. Ich stelle zunächst nur fest, daß die Be hauptung: »ich hätte bei Übersendung des Fragebogens gleich ein Dutzend Branche» ausgesüllt« nicht den Tatsachen entspricht. Im vorstehenden Falle kan» auch weiter von einer unsinnigen Bestellung deshalb nicht ge sprochen werden, weil die Firma Heino Wendt in den letzten sünf Jahrgängen des Adreßbuches ihre Geschäftszweige regelmäßig mit den angegebenen Branchen genehmigte, wenn auch nur im redakionellen Teile in abgekürzter gleichlautender Form. Leipzig. C. K. Müller Verlag. Auskunftserteilung über Diicherreisende. I. Bei Stellenbewerbung des Reisenden Otto Görnharöt aus B evlin bitten wir nm gefl. Mitteilung. Trier. Trierische L e h r m i t t c l - A n st a l t. II. Firmen, nn die der Bücherreisende Her m. Wangelin, bisher in S ch w e r i n i. Meckl., wegen Geschäftsverbindung herantritt, können von uns Auskunft über diesen Herrn erhalten. Für Mitteilung seiner jetzigen Adresse wären wir dankbar. Reutlingen. Enßliu K Laiblins Verlagsbuchhandlung.
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