^Verlag ^ /uvErtt'evcttrrr" und ÄNmehen Langens Bücher -er Bildung Feinstes holzfreies Papier * Zeder Land in blaues Leinen gebunden nur A Mark Demnächst erscheinen: Band 30: Erziehungöprobleme der Gegenwart Ein pädagogisches Lesebuch. Herausgegeben von Wilhelm Albert Wilhelm Alberts pädagogisches Lesebuch versucht als Querschnitt durch dle pädagogische Bewegung des 20. Jahrhunderts ein Bild des pädagogischen Ringens unserer Zeit zu geben. Eine Flut einander widersprechender Strömungen durchdringt das ganze 20. Jahrhundert, und die Krankheit unserer Zeit — die Zentrumtostgkeit unseres geistigen Daseins — wirkt sich naturgemäß am stärksten innerhalb der Erziehungskunst und 'Wissenschaft aus. So wird unser Lesebuch zum Symptom unserer Zeit, zum Spiegel bild eines sich in großen Ausmaßen vollziehenden Wandels der Erziehung in Familie, Schule, Gemeinschaft, Staat und Mensch heit. Dieser Wandlungsprozeß, dessen Wellenschlag hier in fast einem halben Hundert von Beiträgen führender Erzieher der verschiedenste» geistigen, politischen und weltanschaulichen Lager aufzufangen versucht wird, ist so gewaltig wie noch selten in der Geschichte der Erziehung. Band 34: Josef Hofmiller / Franzosen Essays Josef Hofmiller, der ln Band ZI: „Franzosen' eine Sammlung seiner meisterlichen Essays über die französische Literatur herauS- aibt, gehört in die Reihe der ganz großen deutschen Essayisten, der Hillebrand, Lichtwark, Hermann Grimm. „Ihm eignet alles'', so urteilte die Presse gelegentlich des Erscheinens seines „Umgangs mit Büchern', „was ssene dahingeganaenen Altmeister aus» zeichnete, der weite weltliterarische Blich die geistvolle Verbindung scheinbar fernliegender Dinge, die vornehme Subjektivität, der man gern einmal widerspricht, aber mit dem Hut in der Hand." Ob er In diesem neuen Buche die raffinierte Theatrallk in Maeterlincks Kunst enthüfit, ob er bei der Behandlung von prövostS „Manon LeSrauE das Kultur- und Sittenbild eines ganzen französischen Jahrhunderts mit allen Tönungen und Abschattierungen vor den staunenden Augen des Lesers auSbreitet, ob er in Taine mit meisterlichen Strichen den Zwiespalt des Künstlers und des Gelehrten aufzeigt, immer wieder bewundert man in AofmillerS Darstellung die Derbindung eines anmutigen, beweglichen, feingeschltffenen Stils mit Tiefe des Gehaltes, Reichtum der Gedanken und Unabhängigkeit des Urteils. Bor allem der letzt« Essay beS Buches, der Essay über MoiiSre, der jahrhundertalte Wertungen kühn über den Haufen wirft, dürfte nicht nur einen Höhepunkt in HofmiiierS Schaffen darstelien, dieser Essay steht groß und einsam in der Weite des essayistischen deutschen Schrifttums der Gegenwart. T 1417»