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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.11.1928
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1928-11-17
- Erscheinungsdatum
- 17.11.1928
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- Deutsch
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^ 268, 17. November 1928. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f.d.Dtschn. Buchhandel. 8irnoo, Olivsr, and dulius kkodsnber^: l^rinlin^ ok to-cka^. ^n illustrated surve^ ok post-vvar t^pograpd^ ja Lurops and tde Dnited States. London: ?eter Oavies I_.td., 30 tten- rietta 8tr., Lovent Oardeu. XIX, 160 8. 4° Hlxvd. 21/—. Zwei Äußerlichkeiten möchte man an diesem schönen Buch als besonders erfreulich zunächst hervorheben. Den breiten Raum, der darin Deutschland gewidmet ist und die Mitautorschaft eines deut schen Fachmanns, des Leiters der Abteilung für künstlerische Drucke an der Deutschen Bücherei. Von den 122 Abbildungen entfallen 35 auf England, 26 auf Deutschland, 15 auf Amerika, 11 auf Frankreich, 0 auf die Tschechoslowakei, 7 auf Schweden, je 6 auf Holland und Italien, 3 auf Rußland und je 2 auf Dänemark und Ungarn. Äußerst aufschlußreich sind die 3 größeren Aufsätze, die als Einführung zu den 3 Abteilungen dienen. Oliver Simon schreibt über das Drucken in England, Paul Beaujon über den Buchdruck in den Vereinigten Staaten und am ausführlichsten Julius Rodenberg über den Buch druck auf dem Festlande. Außerdem hat Aldous Huxlcy eiue allge mein gehaltene Einleitung beigesteuert. Jeder Autor hebt das für sein Land Charakteristische hervor. Für England ist es die fast aus nahmslose Verwendung von Maschinensatz und die geringe Produk tion an neuen Schriften. Amerika weist große Unterschiede zwischen dem Osten und dem Westen auf. Eine führende Nolle nehmen die Universitäts-Buchdruckereien ein. Auf dem europäischen Festlandc ist nichts von einer Einheitlichkeit zu spüren. Jedes Land sucht seine besondere Note zu wahren, besondere Anstrengungen machen die neu entstandenen Länder. In Deutschland drängt die reiche Fülle der zur Verfügung stehenden Schriften die Setzmaschine in den Hinter grund, wogegen sie Schweden, das fast nur ausländische (französische und deutsche) Schriften verwendet, immer mehr bevorzugt. Holland, wo die Privatpressen eine große Rolle spielen, steht in der vordersten Reihe des europäischen Buchdrucks. Frankreich, obwohl es nach außen von jeher großen Einfluß ausübt, ist das Land, das sich am meisten von fremden Einflüssen freigehalten hat. Französisches Wesen kommt jedoch mehr in der Buchillustration als in der Schrift zum Ausdruck. Italien scheint sich sowohl bei der Schaffung neuer Schriften als bei der Buchillustration an die frühesten Beispiele seiner Druckkunst anzulehnen. Die Leistungen der Tschechoslowakei haben innerhalb weniger Jahre einen bemerkenswerten Hochstand erreicht. Den Druck des stattlichen, sehr preiswert zu nennenden Ban des führte die rühmlichst bekannte Curven Preß aus. Das Werk, das besonders dem Buchdrucker reiche Anregungen geben kann, wird auch jedem Büchcrliebhaber sowohl durch seinen Text als die Ab bildungen, die Titelblätter und Textseiten, alles in Original-Größe und -färben, wiedergeben, infolge seiner Reichhaltigkeit manches Unbekannte erschließen. ölax k'ri edlasndsr: äcliudert, Skirrs seines Gebens und Wirkens. (1928) I-eipriZ: 0. k'. Meters. 43 8. ^lk. 1.20. In klaren Zügen gestaltet hier der Altmeister der Schubert- Forschung ein Bild Schuberts auf Grund zum Teil unveröffentlichter Quellen. Zu der Lebensbeschreibung ist das Material zu den 1887 als Manuskript gedruckten »Beiträgen zur Biographie Franz Schu berts« insoweit verwandt, als es dazu dient, »irrige Angaben zu berichtigen und Lücken zu ergänzen«. Von den noch ungedruckten, in Fricdlaenders Besitz befindlichen Memoiren Franz von Schobers ist ein kleiner Teil benutzt. Manche Fehler in früherer Schubert literatur werden durch die sorgfältige und objektive Beurteilung und Zusammenstellung des Materials aufgedeckt. Mit inniger Lisbe wird das Werk Schuberts gewürdigt. Dem Freunde Schuberts dürfte dieses kleine billige Buch eine wahre Gabe bedeuten, deren Wert noch durch das beigegebene Bildnis des Meisters nach dem Aquarellbild von Wilhelm August Rieder erhöht ist. Angefügt ist cm Verzeichnis ausgewählter Werke von Franz Schubert, eingeteilt in I. Jnstrumentalwerke: Klavier-Musik, Kammer-Musik, Bearbei tungen, und II. Vokalwerke: Gesänge für eine Singstimme und Klavier, Chorwerke ohne Orchester, Chorwerke mit Orchester. Sa. Kleine Mitteilungen Exportabgabe bei Lieferungen nach England. — Ta über die Abgabe im Buchhandel Unklarheit besteht, veröffentlichen wir noch mals die im Jahre 1924 neu festgesetzten Bestimmungen über die Rcparationsabgabe nach England: 1. Die Erhebung der Reparationsabgabe beim Einzelgeschäft wird suspendiert. Die Regelung erfolgt nunmehr lediglich von Regierung zu Negierung durch monatliche Pauschalzahlungen, die auf Grunü der Monatsstatistik errechnet werden. 1266 2. Die Englandexporteure sind verpflichtet, 30?L von jeder aus dem Englandgeschäft eingehenden Zahlung an die Ncichsbank gegen sofortige Erstattung des Gegenwertes in Reichsmark abzuliesern. 3. Die Reichsbank überweist von den so bei ihr eingehenden Devisen an die Bank von England auf Konto des Generalagenten und unter dessen Kontrolle monatlich denjenigen Betrag, den der Generalagent als monatlichen Anteil Englands nach dem Dawes- gutachten sestsetzt. Österreichische Verleger sprechen über ihre Neuerscheinungen. — Im Nahmen der vom Verein der österreichischen Buch-, Kunst- und Musikalienhändler beschlossenen Kollektivwerbung veranstaltet der Verein für die Angehörigen des Buchhandels eine Reihe von Vor trägen. Uber den ersten wurde an dieser Stelle bereits berichtet (s. Nr. 261). Am 10. November sprach eine Reihe österreichischer Verleger (u. a. Amalthea-Verlag, Carl Gerold's Sohn, Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, Krystall-Verlag, Österreichischer Bundes verlag, Phaidon-Verlag, Schroll L Co., Zsolnay usw.) über ihre Neuerscheinungen. Der nächste Vortragsabend am 17. Nov. ist den österreichischen Dichtern gewidmet. Die Reihe schließt am 24. Nov. Herr I)r. Präger mit seinem Vortrag: Verkaufstechnische Winke mit praktischen Beispielen. Kaust Wohlfahrtsbriefmarken und helft mit, die bittere Not, die breite Massen unserer Bevölkerung seit Kriegsende drückt, zu lin dern. Das ist der Gedanke, den die Deutsche Nothilfe bei der Herausgabe der seit Jahren erscheinenden Wohlfahrtsbriefmarken hat. Sie wendet sich durch Aufrufe in der Presse, unterstützt durch staatliche und städtische Behörden sowie durch die Spitzenorganisa tionen der Wirtschaft an das Publikum. Jeder soll sein Schcrflein dazu beitragen, diesen in Not befindlichen Menschen das harte Los zu erleichtern. Der Winter ist hart und lang. Von dem Wenigen, was diese Bedauernswerten an städtischen Unterstützungen beziehen, können sie kaum ihren Lebensunterhalt bestreiten, geschweige denn die für den Winter notwendigen Anschaffungen an Kleidung und Feuerung machen. Der Unterzeichnete Verband, der bereits jahr zehntelang seine Kräfte der Wohlfahrt gewidmet hat, wird auch in diesem Jahre wieder seine Unterstützung beim Vertrieb der Wohl fahrtsmarken der Deutschen Nothilfe gewähren und richtet daher an das gesamte graphische Gewerbe, insonderheit an den Buchhandel, die Bitte, den Bedarf an Wohlfahrtsbriefmarken durch ihn zu decken. Jede kleinste Unterstützung ist im Dienste der guten Sache willkom men. Wir bitten nun vor allem die Firmen, wenig stens an einem Tage einmal die gesamte Post mit Wohlfahrtsbriefmarken zu frankieren. Die Marken werden in jeder Anzahl gern auf telephonischen Anruf (62916) zuge stellt. Es gelangen ab 15. November folgende Werte zur Ausgabe: Marken zu 5 Pfg. (10 Psg.), 8 Pfg. (15 Pfg.), 15 Pfg. (30 Psg.), 25 Pfg. (50 Pfg.), 50 Pfg. (Mk. 1.—), außerdem künstlerisch ent worfene Glückspostkarten zu 8 Pfg. (15 Pfg.) und für den Privat gebrauch Markenheftchen zum Preise von Mk. 1.50 (Inhalt 4 Mar ken ä 8 Pfg. (15 Pfg.) und 3 Marken ä 15 Pfg. (30 Psg.). Die ein geklammerten Zahlen stellen die Verkaufspreise dar, da die Marken mit einem hundertprozentigen Zuschlag verkauft werden. Die posta lische Gültigkeit der Marken erlischt am 30. April 1929. Die Mar ken sind zu beziehen durch die Geschäftsstelle des Allgemeinen Deutschen Buchhandlungsgehilfen - Verbandes, Leipzig C 1, Hospitalstr. 25, und Berlin SW 11, Königgrätzer Str. 86. Oie neuen Wohlfahrtsbriefmarken der Reichspost für die Deutsche Nothilfe
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