266, 15. November 1928. Fertige Bücher. vvrlmblatt f. d. Dtschn. Vir»k>andk1. 10253 2v scons 2s oeons iv,Oi.i.e3 verr^s 2s crconc» ve^k^o U -1 L > L -1 -1 S 8 O L 0 v L r < « 2V seons IVIOKKL» vekrl.^2 2S I/Xttkre oeoKQ I«0l.i.e3 vLkri^Q 2S QL03Q iv>0i.».c3 veki.^6 Wilhelm Fchafer 8oedeii erscliieii: Oie ^ne^cioten ^ll§Faöe Äe/' H-Lram/WÜe?r ^/re^oke?r. ^00 ^e^tterte/r. OLkav. /n 6«?r2/er>iM Feöllncie?r 10 /^?a^ V0^2II68^V80^LL 100 L^e/n/)/a^e Qr// Lr/tte?r a^FeLOK-en, r>r c/e?' r/?rci vo/rr ^rF/rr^k. Lr/röa^ci.- Fa//ra/r ^rr> Oo/ci- ^o/)/A-o/^e/r?rrtt, ^er'c/rsn^a/rci, ttöe^20Fe/re§ //r Oa/rL/e^e/- FeLr//rc?e/r ^0 üe^IUANN Ü6886! Wilbelm Lcbäkers klassisebes Lueb sind die „Anekdoten", die ibn äem Mairien naeb berübmt gemacbt baben. Ls sind launige, sicher unä mit brausendem Lpracbgekübl gescbriebene kleine Oescbicbten, in denen äer Oegensatr rwiseben drolligem Inbalt unä ernster Lünstlerscbakt äer Lorm, ebenso äer Wiäersprueb rwiscben Lnappbeit äer Darstellung unä reicber Lülle des DineingepreÜten mancbmal nur unter äer Decke spielt unä äie Llacbe woblig kräuselt, mancbmal aucb scbark bervorbricbt unä einzelnen Ltücken eine ganr eigene kokette Oroteskerie gibt. ^I'Q8^ 1^18831161'! Line organiscbe.äicbteriscbe Lcböpkung wie dies Werk stellt da, in sicli gescblossen, vollkommen, unä man bat runacbst von ilir äas Oe- kübl, äaü man über sie ebensowenig etwas sagen kann wie über einen Orga nismus in äer Natur. Von äiesen Anekdoten gilt, was Oarl Lpitteler einmal bemerkte: Oute Dicbtungen wacbsen traubenbirmig. Das ^nekäotenbucb Lcbäkers ist voller Linnbiläer, in äenen sieb menscblicbe Lonstellationen unä ^V3ll6I* VOQ UolO! Lultur, reicbe Lultur ist in äem ^nekäotenbucb, äas Lerlen äeutsclier Novellistik entbält. ^ber äas Herr scblägt warm lünter äen scbark vom Verstanä kontrollierten Bildern. Ls setrt last niemals aus. Dnä äas beiüt viel bei einem starken Land, in äem Diamantsplittercben bistoriscber unä reitgenössiscber Vorkommnisse in Oolä gekaüt unä nebeneinanäer gesetzt sinä. ^lan dark dieses Lucb aucb nicbt, bei äer ersten Leite beginnend, äurcb- ressen, man muÜ es wie seltenen Wein, scblückcbenweise, spieleriscb als Oourmanä genieüen, dann bält es kür lange vor. T