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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.11.1928
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1928-11-01
- Erscheinungsdatum
- 01.11.1928
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- Deutsch
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2SS, 1. November 1928. Redakttoneller Teil. — Sprechsaal. Börsenblatt f.d.Dlschn. Buchhandel. Der Krebs, Verein jüngerer Buchhändler zu Berlin ladet zu seinem am 17. November abends 8 Uhr im unteren Saale des Wil- helmshoses, Anhaltstr. 12, stattsindenden 71. Stistungssest ein. Die hübsche Einladungskarte, mit tanzenden Krebsen geschmückt, ver spricht Vorträge, Tombola und Tanz bis 5 Uhr. Verlag und Vertrieb Aktiengesellschaft (Duvagj in Berlin. — Bilanzkonto per 30. Juni 1928. Jnventarkonto 20 000 21200 Gen. Musikal.-Konto 38 771 Plattenkonto . 6 300 Papierkonto 891 80 Materialkonto 10 000 Bankenkonto 4 440 86 Kassakonto 630 97 Postscheckkonto 8 440 77 Spezialbücherkonto 35 768 32 146 443 72 Kapitalkonto 15 000 — Reservefondskonto 1 630 — Kontokorrentkredit 123 112 28 Gewinn- und Verlustkonto: 1926/27 2 267 45 1927/28 4 533 99 146 443 72 Gewinn- und Verlustkonto per 30. Juni IS28. Steuer,vnto 1502 92 Mietekonto 4 496 60 Gehalt- und Lohnkonto 19 326 41 Unkostenkonto 17 606 96 464 50 Bilanzkontovortrag 2 267,45 Bilanzkonto 1927/28 4 533,99 6 801 44 50 258 83 Vortrag I82S/27 2 267 45 Ertragskonto 47 991 38 60 258 83 Der Gewinn auö dem Geschäftsjahr 1927/28 von .k 4 533,99 wird laut Beschluß der Generalversammlung vom >3. Oktober 1828 wie folgt verteilt: Tantiemen an den Aufsichtsrat A 800,—, Übertrag aus Reservefonds .lt 1470,—, Bortrag aus Gewinn- und Verlustkonto .ü 2 2t>3,88. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 248 vom 24. Oktober 1828.) Prüfungen sür den Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken. — Im Laufe des vergangenen Monats fanden bet dem Sächsischen Prü- sungsamt für Bibliothekswesen Prüfungen der Anwärter für den Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken statt. Es hatten sich ge meldet in der Abteilung ^ sür den mittleren Dienst 28 Prllslinge, in der Abteilung ll sür den höheren Dienst 10 Prüslinge. Davon stamme» aus Sachsen in der Abteilung L 14, in der Abteilung 0 3. In der Abteilung O ist einer der Prüslinge zurückgetreten, einer hat nicht bestanden; von den übrigen Prüslinge» erhielten 3 die Note I, 10 die Note II, 8 die Note III. In der Abteilung 0 haben sämtliche Prllslinge bestanden und zwar 7 mit der Note II, 3 mit der Note III. Tie Voraussetzung sür die Zulassung zur Ausbildung im bibliothe karischen Berus und zur Staatsprüfung ist der Nachweis einer zwei jährigen theoretischen und praktischen Ausbildung an den hierzu zu gelassenen Bibliotheken und sür die Abteilung ^ Obersekundareife, für die Abteilung 6 der Nachweis, daß der Bewerber die erste theolo gische oder die erste juristische oder die ärztliche Prüsung oder die Prüfung sür das Lehramt an höheren Schulen oder die Diplom-Inge nieur- oder die Diplom-Volksivirt-Priifung erfolgreich abgelegt hat, oder von einer deutschen Hochschule aus Grund einer gedruckten Disser tation und mündlichen Prüsung zum Doktor ober, soweit Theologen in Krage kommen, zum Lizentiaten promoviert worden ist. Sächsisches Priifungsamt sür Bibliothekswesen. Die Menckensche Ibsen-Sammlung der Universitäts-Bibliothek Leipzig. — Treue Anhänglichkeit an die Heimstätte seiner Familie hat den Deutsch-Amerikaner Henry Lewis Mcncken, den bekannten Schriftsteller und Kritiker, bewogen, seine reiche Jbsenbibliothek der Universität Leipzig zu schenken. Sie enthält ziemlich tausend Bände und Broschüren und Ist wohl, abgesehen vielleicht von Norwegen, die bedeutendste Jbsensammlung, die in Europa existiert. Damit ist die Universitäts-Bibliothek in den Besitz eines Schatzes gekommen, aus den sie stolz sein kann. In erster Linie sind natürlich die Ausgaben von sämtlichen Werken und Briese» Ibsens vertreten. Von fast allen be findet sich die Erstausgabe in der Sammlung, viele sogar in mehreren Exemplaren svon Rosmersholm z. B. sllnsj. Ihnen schließen sich die zahlreichen Übersetzungen von Ibsens Werken an, die sür den Weltruf des Dichters sprechen. Besonders zahlreich sind die Übersetzungen in englischer und deutscher Sprache. Ferner birgt die Bibliothek solche in schwedischer, holländischer, isländischer, sranzöstscher, italienischer, spanischer, portugiesischer, tschechischer, polnischer, russischer, rumä nischer, ungarischer, sinnischer, griechischer, chinesischer und japanischer Sprache. Daneben eine ungemein reiche Sammlung von Literatur über Ibsen, teils tu umsangreichen Werken in verschiedenen Sprachen, teils in Ausschnitten aus Zeitschriften und Tageszeitungen. Hierzu gehören auch drei Pakete Jbsenpamphlete und mehrere Jbsenkalender. Ferner zeigen viele Schriften Ibsens Einfluß auf die literarische Be wegung seiner Zeit, aus andre Völker und Dichter. So ist die Samm lung eine reiche Quelle zum Verständnis der literarischen Strömun gen im Jbsenschen Zeitalter und besonders wichtig sür die Geschichte des Dramas. Dazu ist die Jbsenliteratur durch Werke andrer zeit genössischer Dichter mehrfach erweitert. So enthält die Sammlung Dichtungen und Arbeiten von Ibsens Sohn Sigurd, von Colli», Björnson, Georg Brandes, Gras Snölsky und anderen. Selbstver ständlich ist auch die neunorwegische Lyrik vertreten. So wird jeder, der sich in Zukunst mit Ibsen und seiner Zeit beschäftigt, in dieser reichen Sammlung Stoss sinden wie sonst nirgends. Erklärung! — Zu der »Berichtigung« des Herrn Georg Mäser In Nr. 238 des »Börsenblattes sür den Deutschen Buchhandel« vom s. Oktober 1828 bemerke ich: 1. Es ist unrichtig, wenn Herr Mäser erklärt, ich sei niemals Di rektor am Technikum für Buchdrucker gewesen. Richtig ist vielmehr, daß ich lt. Vertrag vom 1. 4. 1820 zwischen Herrn Mäser und mir zum »stellvertretenden resp. technischen Direktor« des Technikums be stellt war; diese Stellung habe ich vom genannten Tage an bis zum 1. Oktober 1824 bekleidet. 2. Richtig ist, daß ich seit dem letztgenannten Zeitpunkt keinerlei Beziehungen zu der Anstalt mehr habe. Ich lege auch nicht den ge ringsten Wert mehr aus den genannten Titel. Vielmehr ist dieser ohne mein Wissen in den »Vortragsplan des Allgemeinen Deutschen Buchhandlungsgehilsen-Verbandes, Kreis Leipzig», mit eingesetzt worden. Ich bin also insbesondere auch unbeteiligt daran, daß ich als »Direktor«, d. h. ohne Zusatz meiner sriiheren Eigenschaft als »stellvertretender resp. technischer» Direktor des Tech nikums sür Buchdrucker bezeichnet worden bin. Rudolf Engel-Hardt, Maler — Schriftsteller. Sprecksaal (Ohne Verantwortung der Schrlftlcitung; jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Das Recht der Makulierung. Auf die Anfrage im Sprechsaal ln Nr. 242 vom 1k. Oktober 1828. sS. a. Nr. 248.) Sowohl nach den Usancen des deutschen Verlagsgeschäftes als auch nach der deutschen Rechtsprechung sso Landgericht Leipzig in »Ge werblicher Rechtsschutz ynd Urheberrecht« Nr. 14 S. 213) kann der Verleger Restbcstände eines Werkes makulieren, wenn der Auslage- bestand unverkäuflich ist, was insbesondere dann anzunehmen ist, wenn es sich um Vorräte handelt, die auf Jnslationspapier gedruckt sind. Daß der Rest der Auslage unverkäusltch ist, muß der Verleger Nachweisen, wofür aber der Nachweis ausreichend ist, daß seit län gerer Zeit kein Exemplar des Werkes mehr abgesetzt worden ist. Es dars schließlich noch daraus hingewtesen werden, daß dieses Makulieren auch im Interesse des Autors liegt, weil auf diese Weise die Möglichkeit gegeben ist, das Lager des Verlegers von Werken zu entlasten, die dieses völlig unwirtschaftlich ansüllen. Leipzig. Rechtsanwalt vr. Willy Hosfmann. Drucl: E.Hcd'rich Naih^ Sännt, ln Leipzig. — Anschrift d. Schriftlettung u.Erpedition: ^tpzl^CI, G^kchtswegtk lBu^ha'ndlerhauSt, Post?^ltcbf.2^4/7ö. 1212
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