„Carl-Lchünemanil-Preis 1SL8". Bor Jahresfrist stif teten die Inhaber des Earl-Schünemann-Berlages, Bre men, den jährlich wiederkehrenden „Tarl-Schünemann- Preis" in Höhe von 2lXX> RM. tür ein wertvolles deutsches Romanwerk. Die Stiftung hat den Zweck, das deutsche Schriillum im Kamps gegen die Ueberfremdung de» Bücher marktes mit Uebersetzungsliteratur zu unterstützen. Bon den Mitgliedern der „Kogge", Norddeutsche Dichtervereint gong, die das Dorschlagsrecht ausübt, wurden für die erst malige Verteilung iolgende Werke empfohlen r Otto Brlles „Illpp Brand", Hermann Eris Busse „Tulipan und die Frauen", Friedrich Grtese „Winter", Friedrich Schnack „Das Zaubers»!»", Georg von der Bring „Soldat Fuhren". Die Wahl des diesjährigen Preisrichters, Wilhelm Scharrel monn, fiel auf den Roman „Winter" von Friedrich Briete. In der Begründung des Preisrichterurteils heitzt es: „Wie in diesem Werke mit nordischer Kraft und uner schütterlicher Ruhe des echten Evtkers ein Geschehen erzählt und in den Bereich wahrer Dichtung hinausgeschobrn, ja, durch die tiefe Nalurverbundenheit des Bersassers ins My thische gesteigert ist, verdient unbedingt Anerkennung und sreudige Erwartung aus das, was uns von diesem jungen Dichter weiterhin kommen wird." D/L5 /.^c> s