6968 ^ 294, 1. September 1928. Fertig« und Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f.d.Dtschn.Buchhandel. Soeben erschienen: Gestern und Keule Skizzen und Reime von Frieda Sang Aus dem Inhalt: Was bebst du so / Dis Bank vorm Hause / Brot / Ostpreußenart / Gerettet / Heimweh / Was ich auch bat / Opferbereit / Heimkehr / Treue / Schwarzort: Am Strande, Vollmond, Dünenzauber, Herbststille, Im Nebel, Sturm, Naher Abschied / Nun ging der letzte / De Fru Lisedank ehr Jubilee / Wie ös ons' Land so scheen / Min Rittersporn / Glöcksoahnung / Trost / Alle Morge / Schloap seet / Gode Tied / Morgestund / Dat lewe Glock-ke / Boaderland Urteile über Frieda Jungs Werke: Monatsblätter für Deutsche Literatur: Die Gedichte von Frieda Jung zeigen Frische, Kraft, Unmittelbarkeit des Fuhlens und eine plastische Dar stellungsgabe, die ihresgleichen sucht. Mele von ihnen sind Perlen ersten Ranges, die getrost neben die besten lyrischen Erzeugnisse unserer Literatur gestellt werden können. Hans Benzmann in „Moderne deutsche Lyrik": Frieda Jung zeichnet sich durch eine erfrischende Naivi tät der Empfindung und Darstellung aus, so daß in ihrer Lyrik in schöner Unmittelbarkeit die natürlichsten Empfindungen des Frauenherzens Ausdruck finden. Ostdeutsche Monatshefte: Die. ganze Dichterpersönlichkeit Frieda Jungs zwingt durch ihren sittlichen Charakter, durch Frauenwürde, schmerzgeläuterte Güte und stilles Kämpfertum zu an dächtigen Aufblick, zu Liebe und Ehrfurcht. Sie be zeugt die zähe, ostpreußische Überwindungskast auch in den feinsten Seelen ihres Landes. Geschmackvoller Halbleinenband Mk. 2.75 geschmackvoller Pappband . . Mk. 2.50 Format: 21 om hoch, 14 om breit. 110 Seiten stark auf holzfreiem Papier gedruckt. In Kommission mit 33)4 3(> Rabatt, bar mit 403ß Rabatt. Auslieferung durch Otto Klemm, Leipzig. G Verlag: Königsberger Allgemeine Zeitung Königsberg, Pr., Theaterstraße 11/12 In meinem Verlage erschien soeben in 2. Auflage: Geschichten aus dem alten Höchst Schön kartoniert 2.50 M. ord. mit 33 !4°/°, von 10 Eremplaren an mit 40°/«. Es sind Dialektdichtungen, die turmhoch über Dutzenden von sogenannten Mundartdichtungen stehen, weil die Verfasserin mundartlich denken kann und im Kreise ihrer Personen völlig heimisch ist. Das Buch verdient die besondere Aufmerksamkett aller Kreise, die sich für Mundartdichtungen interessieren und bietet daher auch für die Mundartforschung eine ganz besonders wertvolle Arbeit. Ich bin sicher, daß die „Höchster Scherwe" nicht nur räumlich, sondern auch ihrem Range nach ihren Platz behaupten werden zwischen dem Mainzer Lennig, dem Darmstädter Niebergall (Datterich) und den Frankfuttern Stoltze und Sauerwein. Ich mache besonders alle hessischen und nassauischen Handlungen auf das schön ausgestattete kleine Buch aufmerksam und bitte reichlich zu bestellen. T Herr Carl Fr. Fleischer in Leipzig liefert aus. Hckri- StsM, Becks, MM«. Sos.Naibel, «nlverMtsblMaMung. Freiburg j.Nr. Neuerscheinungen! Ahlhaus, Joseph, Geistliches Patronat und In korporation in der Diözese Hildesheim im Mittelalter. (8.—) 5.60 Fladt, Wilhelm, Das Zehngebote-Spiel. (1.50) 1.05 Tt. Lukas. Blätter für angewandte religiöse Kunst I. 1928 Heft 2. (1.50) 1.05 Franke, Hans, Bildpostkarten nach s. Gemälden: 1. Tagesanbruch. 2. Madonna i.d. Mondsichel. 3. Ruhe auf der Flucht. 4. Lärchen im Gebirge. 5. Der Wolken geiger. 6. Alpennacht. In Mäppchen (—.80) —.50 Im Herbst erscheint als N. F. der Zeitschrift der Gesellschaft der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breis gau usw. (Bieleseld's Verlags, d. g. R. Bd. 41 u. d. T. Zeitschrift des Freiburger Geschichtsvereins. Fortsetzung verlangen!