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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.08.1928
- Strukturtyp
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- 1928-08-14
- Erscheinungsdatum
- 14.08.1928
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- Deutsch
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X- 188, 14, August 1928, Redaktioneller Teil, Börsenblatt f. d Dtschn. Buchhandel. Zeitungs-Verlag. 29. Jg., Nr. 31. Berlin. Aus dem In halt: W. Heidelberg: Starker Rückgang des Papierpreises in Amerika. — vr. d'Ester: Der erste internationale zeitungs wissenschaftliche Kongreß. — A. Heichen: Die Entwicklung des amerikanischen Zeitungs- und Verlagswesens. Literarisches Zentralblatt für Deutschland. Hrsg, von der Deutschen Bücherei zu Leipzig. 79. Jahrg., Nr. 14. Leipzig: Börsenverein der Deutschen Buchhändler. Inhalt: Berichte über deutschsprachige Literatur. — Berichte über fremdsprachige Lite ratur. — Nachrichten aus der wissenschaftlichen Welt. Zeitschriften- und Zeitungsaussätze. Hat der teste Ladenpreis iin kuoddanckel versagt? Von vr. Xora Imsensky. klagarin der VVirtsckakt, Leriin, vom 2. August 1928. Der Artikel schließt: »Eins steht fest: zu einer grundlegen den Umgestaltung des Buchmarktes sind die Bedingungen nicht gegeben; da der bisherige Aufbau sich gut bewährt hat, wird die Entwicklung weiterhin organisch verlaufen.« Schund- und Schmutz ge setz. — Landgerichtsdirektor vr. Albert Hellwig, Potsdam: Schutz der Jugend vor sexuellen Schundzeitschriften. Germania, Berlin, vom 29. Juli 1928. — W. Frouemann: Weltfremdheit. Zur Ausführungspraxis des Schund- und Schmutzgesetzcs. Frankfurter Zeitung vom 4. August 1928. »Wenn also das neue Gesetz planmäßig ad absurdum geführt werden sollte, dann könnte man es nicht geschickter anfangen als bet der gegenwärtigen Ausführungspraxis«. Die größte Shakespeare - Bücherei der Welt. Neue Leipziger Zeitung vom 8. August 1928. Der Amerikaner Henry E. Folger läßt für seine Shakespeare- Bücherei, die 25 000 Bände der verschiedensten Shakespeare-Aus gaben und Bücher über den Dichter enthält, in Washington ein eigenes Gebäude errichten, um die Sammlung der Wissenschaft und den Studierenden zugänglich zu machen. Der Artikel be richtet noch über einzelne Seltenheiten der Sammlung. S t u d e n t e n h ä n s e r, S t u d e n t e n b ü ch e r e i e n. Von vr. Richard Oehler, Direktor der städtischen und Universitätsbiblio theken. Frankfurter Zeitung vom 5. August 1928. Der Verfasser wirbt für Studenteubüchereien, insbesondere dort, ivo Studentenhäuser stehen. Urheberrecht. — Landgerichtsdirektor vr. Weigert: Bereiche rungsanspruch im Urheberrecht. Vossische Zeitung vom 2. August 1928. Anriquariatskataloge. »v ' ^ r X j u«, vlibreria de 9 0 3 ll 8. 8 a t II 6, 6aree- lona, Via Diagonal 442: ^ntiquariats-Xalalog: 457 Kru. 16 8. vruelcstein, U., L 8obn, vanrig, vangemarkt 22: Kata log 82. 376 Nru. 16 8. Kleine. Mitteilungen Freigabe des deutschen Eigentums in den Vereinigten Staaten von Amerika. — Nach dem amerikanischen Gesetz über die Freigabe des deutschen Eigentums läuft die Frist für die Einreichung von Anträgen auf Freigabe am 10. März 1929 ab, d. h. die Anträge müssen zu diesem Zeitpunkt bereits bei den amerikanischen Behörden ein gebracht sein. Es liegt im Interesse der Beteiligten, wenn sie ihre Ansprüche mit tun lichster Beschleunigung dem Auswärtigen Amt in Berlin bekannt geben. Beisitzer der Prüfstelle München für Schund- und Schmutz- schriften. — An Stelle des ausgeschiedenen Herrn M. Freihen wurde vom Reichsministcr des Innern Herr Or. Friedrich Wolfs, Mitinhaber des Verlags Julius Groos in Heidelberg, zum Beisitzer der Prüfstelle München für Schund- und Schmutzschriftcn — Gruppe Buch- uud Kuusthandel — mit Wirkung vom 1. August 1928 auf die Dauer von drei Jahren ernannt. Jubiläum. — Die Firma Köhler L Krüger, Verlag und Großbuchhandlung nebst Zeitschriften-Großhandel in Hamburg kauu am 15. August auf 25 Jahre erfolgreichen Wirkens zurück blicken. Ausstellungen. — Zum V. Internat. Kongreß für Unfallheil kunde und Berufskrankheiten vom 2. bis 8. September in Buda pest veranstaltet die Buchhandlung Ferdinand Pfeifer eine Buchausstellung und erbittet Werke aus den Gebieten der Un fallheilkunde, Berufskrankheiten, Volksgesundheitspflege und Kur pfuscherei sowie Prospekte und Plakate. Näheres siehe in der An zeige in Nr. 186, S. 6447. Die Buchhandlung Ludwig Saeng in D a r m st a d t ver anstaltet wie im vorigen Jahre aus Anlaß der 2. Tagung deutscher Auslandlehrer und -Lehrerinnen vom 24. bis 26. August eine Buch ausstellung. Die Ausstellung findet in der staatlichen Beratungs stelle für Werkunterricht statt. Verlegern von Arbcitsschulliteratur, Büchern über Schreibunterricht im neuen Geiste (auch Schreiben als Kunstfertigkeit) und Handfertigkeitsunterricht bietet sich hier Ge legenheit, Erscheinungen aus den letzten 5 Jahren interessierten Kreisen vorzulegen. Es kommen jedoch nur für Volksschulen ge eignete Bücher in Frage. Die Lehrerschaft von Darmstadt und Umgebung ist bereits auf sie Ausstellung aufmerksam gemacht worden. Heinrich Schwarz-Gedächtnis-Kcicr. — Eine weihevolle Gedächt nisfeier veranstaltete die Typographische Gesellschaft Leipzig am 12. August auf dem Johannisfriedhof und im Buchgewerbehaus zu Ehren ihres vor kurzem aus rastloser Tätigkeit abberufeneu Heinrich Schwarz. Wenn es noch eines Beweises für die allgemeine Wert schätzung des gleich seinem vor zwölf Jahren Heimgegangenen Fach kollegen Theodor Goebel in Stuttgart über das ganze Reich hoch geachteten Mannes bedurft hätte, diese Weihestunde allein wäre Zeugnis genug. Harmoniumklänge und die Weise von der Treue bis in den Tod, hier dem geliebten Beruf, der Kunst und der Caritas gel tend, leiteten die Feier ein. Es sprachen die Herren Engelhardt und Böhme von der Typographischen Gesellschaft und schilderten, den beispiellos erfolgreichen Lebensgang des Verstorbenen vom kunst begeisterten Setzerlehrling zum Bevollmächtigten des Berthold-Kon- zerns nachzeichnend, den unersetzlichen Verlust, den der Tod des all verehrten Fachmanns bedeutet. Herr vr. Nodenberg von der Deut schen Bücherei würdigte in einer tiefempfundenen, meisterlichen Rede die Vorzüge von Heinrich Schwarz vor allen» als Mensch und dann als begnadeter Könner und Führer auf dem Gebiete der Druckkunst, nannte er doch ihn und sein edles Streben ein delitium ^eneris liu- mani. »Er besaß das, was den Menschen am größten macht, tätige Liebe zu seinen Mitmenschen; er mar ein Lehrer, der durch Per sönlichkeit und Vorbild wirkte, kein Schulmeister.« Auf den Nach ruf vr. Rodenbergs folgten noch warmherzige Ansprachen des Vertreters der Berliner Typographischen Gesellschaft und eines Geistlichen, der dem Verstorbenen ein Habedank im Namen des St. Vincentius-Vereins nachrtef. Händels Largo beschloß die überaus eindrucksvolle Totenfeier eines seltenen Mannes. Michael Georg Conrads Nachlaß. — Der wertvolle literarische Nachlaß Michael Georg Conrads, der 20000 Briefe, über 10 000 Blätter Handschriften veröffentlichter und unveröffentlichter Dichtungen sowie die Bibliothek von 3600 Bänden, die meist mit handschriftlichen Widmungen versehen sind, umfaßt, wurde von der Münchener Stadtratsbibliothek erworben. Verbotene Druckschrift. — Das Schöffengericht in Lüneburg hat am 12. Januar 1928 für Recht erkannt: Das beschlagnahmte Buch »Liebe und Wollust«, erschienen im Mundusverlag in Wien, wird eingezogen. Alle übrigen Stücke sowie die zur Herstellung dieses Buches bestimmten Platten und Formen sind im Nahmen der 88 41, 42 StrGBs. unbrauchbar zu machen. 3 I 1416/27. Lüneburg, den 19. Juli 1928. Staatsanwaltschaft. sDeutsches Kriminalpolizeiblatt Nr. 105 vom 7. August 1928.) 'kersvnalnackrickten. Jubiläen. — Herr Richard Wadei, Prokurist der Firma Hesse L Becker Verlag in Leipzig, kann am 14. August aus eine 25jährige Tätigkeit in diesem Hause zurückblickcn. Am 17. Juli 1878 zu Leipzig geboren, war er nach Beendigung seiner Lehrzeit in eini gen angesehenen Häusern angestellt. Nach einer zweijährigen Ge hilfentätigkeit in Paris kam er zu der Firma Hesse L Becker, die ihm in Anerkennung und Wertschätzung seiner Verdienste im Jahre 1818 Prokura erteilte. Vom Börsenvcrein der Deutschen Buch händler wird dem Jubilar das Ehrenzeichen des Buchhandels in Bronze verliehen. Am 15. August begeht Herr Albert Rebmann, Prokurist des Süddeutschen Verlags-Instituts Julius Müller in München 911
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