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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.07.1928
- Strukturtyp
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- 1928-07-17
- Erscheinungsdatum
- 17.07.1928
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- Deutsch
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X- 164, 17, Juli 1928. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f.d.Dtschn. Buchhandel. Schwabenverlag Mtiengesellschaft in Stuttgart. Bilanz aus 31. Dezember 1927. Besitz. RM s, Grundstücke u. Gebäude am 1. 1. 1927 . . 195 000,— Abschreibung . 4 000,— 191000 — Maschinen am 1. 1. 1927 . 171 200, Zugang . 3 040 — 174 240,— Abschreibung . 34 840, 139 400 — Einrichtung am 1. 1. 1927 . 67 000, Zugang . 13 331,20 70 331,20 Abschreibung . 17 331,20 53 000 — Vorräte . . 46 000 — Bargeld, Bank. Post . 29 3i8 99 Wertpapiere, Beteiligung, Darlehen . . . . LS »VS 56 Debitoren 97 419 63 6l2 745 18 Schulden. Aktienkapital: Stammaktien . 30» »06 — . 15 000,— 315000 — Gesetzliche Rücklage 60 000 — 65 000 — Aufwertung für Hypotheken 31 138 Kreditoren 103 358 11 Nicht abgehobene Dividende 10 808 78 Reingewinn 37 440 29 612 745 18 Gewinn- und Verlustrechnung auf 31. Dezember 1927. RM s, Allgemeine Geschäftsunkosten und Steuern 51085 70 86 171 20 Reingewinn 37 440 29 174 697 19 Gewinnvortrag im Vorjahr 3 554 »3 Miete 2 27« 81 Ergebnis IS8 8SS 35 174 697 19 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 15» vom 29. Juni 1928.) Ullstein «Niengesellschast in Berlin. Bilanz per 31. Dezember 1927. Aktiva. Grundstücke und Gebäude Maschinen - . . . . Schristmaterial Kraftanlage Auto- und Wugzeugpark Inventar - Bestände an Papier, sonstigen Materialien und Waren . Wertpapiere und Beteiligungen Wechsel Schuldner: Außenstände 9 718 »88,79 Bankguthaben . 181918,13 Kassenbestand Avale'1 Passiva. Aktienkapital Gesetzliche Rücklage Hypotheken und Auswertungsverbindlichkeiten Gläubiger: Banken 1137 923,10 Sonstige 13 891 SSI,— Pensionskasss Avale Verteilbarer Reingewinn 1927 I 872121,58 -st Vortrag aus 192« . 2910»,— RR 'S, 17 205 400 4 547 000 140 000 475 000 630 000 1 4 051 171 36 3 156 531 13 259 881 37 10 233 001 92 275 004 10 625 000 — 41 597 990 88 12 000 000 1 200 000 9 507 114 00 15 332 484 40 1 031 567 — 625 000 — 1 901 824 58 41 597 990 88 *> Entsprechend dem allgemeinen Handelsbräuche ist unsere Jndustrie- belastung nicht mehr in der Bilanz enthalten. 811 Gewinn- und Verlustkonto per 3l. Dezember 1927. Verlust. RM s. Handlungsunkosten . . 5 189 650 52 Steuern » » 1 500 600 90 Häuserunkosten .... . , . . . 273 982 23 Abschreibungen auf: Gebäude . . 136 772,52 Maschinen .... . . 605 155,25 Schristmaterial . . . . 56 995,80 Kraftanlage.... . . 84 095,— Auto- und Flugzeugpark . . 366 595,70 Inventar . . 400 878,83 1 650 493 10 1 901 824 58 10 416 551 33 Vortrag aus 1926 . . Rohüberschuß . . . . Gewinn. : 29 400 10 387 151 33 10 416 551 33 Im Geschäftsbericht heißt es u. a.: Kür bas Geschäfts jahr 1927 kann die Dividende wieder in Hohe von 1k Prozent vor geschlagen werden. Es gelang uns, die Umsätze gegen 192S erheblich zu steigern. Diese Umsatzsteigerung, an der Abonnement-, Anzeigen- und Buch-Geschäft beteiligt sind, konnte sich allerdings im Ertrage nicht weiter auswirken, well auch die Unkosten entsprechend gestiegen waren. Mehrbelastungen brachte die Erweiterung unserer Unter nehmungen, in der Hauptsache aber wirkte di« allgemeine Verteue rung aus unser Haus zurück. Trotzdem suchten wir einer allge meinen Erhöhung von Bezugs- und Anzeigen-Preisen auszmveichen. Wo wir im einzelnen die Anzeigenpreise erhöhten, taten wir es aus Grund einer stärkeren Aujlagesteigerung. Im lausenden Geschäfts jahr 1928 scheint die weitere allgemeine Steigerung der Löhne,, Ge hälter und Rohstosspretse mit einer Verschlechterung der wirtschaft lichen Gesamtlage zusammenzusallen. Ob es uns noch ferner gelingen wird, die Umsätze weiter zu steigern und allein dadurch die erhöhten Unkosten auszugleichen, erscheint zweifelhaft. Fortschritte der Technik und die Steigerung der Auslagen und Umsänge machten beträchtliche Neubestellungen aus moderne Zeitungsdruckmaschinen notwendig. Eine Wscitige und zwei 128seitige Neihenmaschinen sind jetzt im Gange, zwei weitere IMseitige Reihenmaschinen sind im Bau. Nach ihrer Aufstellung kann ein Teil der alten Klseitigen Rotationsmaschinen in Reserve gestellt werden. Im ganzen werden dann allein slir die Tageszeitungen 92 Druckwerke zur Verfügung stehen. Die Setz- maschinen-Abteilung wurde wesentlich verstärkt und die älteren Ma schinen durch neue ersetzt; gegenwärtig sind allein kl Zeitungssetz maschinen beschäftigt. Der Betrieb unserer Zeitschriften- und Biicher- Druckerei in Tempelhos hat sich etngelausen; die Schwierigkeiten der ersten Zeit sind überwunden. Aber auch hier ersordcrte der Ma schinenpark bereits Ergänzungen. Nach sorgfältiger Vorarbeit wurde am 1». April 1927 die erste Nummer der »Grünen Post« heraus gebracht. Der Verlagsgedanke war, daß neben der Tagespresse Raum für eine Wochenzeitung vorhanden wäre, eine »Sonntagszeitung sür Stadt und Land«, wie der Untertitel lautet. Die »Grüne Post«, in der zu einer friedlichen Betrachtung der Dinge, zur Freude an der Natur und zu einer gewissen Beschaulichkeit zurückgefunden werde» sollte, hat denn auch die sreudigste Aufnahme erfahren. Nicht nur in Deutschland, sondern überall in der Welt, wo Deutsche wohnen, ist nach kaum einjährigem Bestehen die »Grüne Post« bekannt und gesucht. Sie kann sich bereits jetzt, nicht nur ziffernmäßig, als das beliebteste Organ der Auslanddeutschen bezeichnen. Zu den Neu einrichtungen unseres Stammhauses gehört die Eröffnung eines Rcisebureaus mit Fahrkartenverkaus in der Kochstraße. Die Schnitt musterabteilung brachte Ende des Jahres ein neues Schnittmuster, »den sprechenden Ullsteinschnitt«, heraus. Der Buchverlag hatte einen Aufschwung durch die Wiederaufnahme der »Ullsteinbllcher« zu ver zeichnen. Auch brachte er nach längerer Pause mit gutem Erfolge wieder besonders billige und preiswerte Weihnachtsbücher heraus. Das Spiegeln der Schaufensterscheiben?! — In den Sommer monaten ist cs für jeden Ladeninhabcr eine recht nachteilige Erschei nung, daß zu bestimmten Tageszeiten, besonders bei sonnigem Wet ter, sich die Schaufensterscheiben spiegeln. Es ist dann nicht möglich, die ausgestellten Waren zu betrachten, selbst wenn man ganz dicht an die Scheibe hcrantritt. Die Spiegelung erschwert den Durchblick ganz Vgl. darüber auch das bei Reinccke, Das gute Buchfcnster und bei Putnoky, Die Technik der Schausenfter-Beleuchtung ss. heu tige Nummer S. 898) Gesagte.
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