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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.07.1928
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1928-07-07
- Erscheinungsdatum
- 07.07.1928
- Sprache
- Deutsch
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>4 156, 7, Juli 1928, Redaktioneller Teil, — Sprechsaal, Börsenblatt f.d.Dtschn. Buchhandel. Pressewesen wissenschaftlich beschäftigen, angemelbet hat. Das Pro gramm des Kongresses sieht neben einer allgemeinen Aussprache iibcr den Stand der Zeitungswissenschaft in den verschiedenen Län dern Fachberatungen über verschiedene Sondcrgcbiete der Zeitungs wissenschaft vor (historisch-politischer Stofskreis, volks- und betriebs wirtschaftlicher Stoffkreis, Presserecht, soziologischer Stoffkreis). Der Kongreß bezweckt vor allem die Anbahnung internatio naler Zusammenarbeit auf zeitungswissenschafllichem Ge biet, wofür von deutscher Seite (Prof. vr. d'Estcr) dem Kongreß Vorschläge unterbreitet werden. Die Geschäftsstelle des Kongresses befindet sich bei der Leitung der Internationalen Presseausstellung in Köln. Schweizerische Schillerstiftung. — Der Aufsichtsrat lder schweize rischen Schillerstiftung verlieh den diesjährigen großen Schiller preis von 5000 Frcs. dem Tessiner Dichter Francesco »C h i e s a, Gymn.-Prosessor m Lugano. verkekrsnackrickten. Päckchen verkehr. (S. auch Bbl. Nr. 144.) — Wie bekamitge- wvrden ist, geben einig« -Verlage Zeiis ch rr-sten heraus, di« nach Jnkraittreten -der neuen Verordnung weder als Drucksache noch als Päckchen versandt werden können. Die Versendung als Druck sache ist nicht möglich/ weil -das Einzelstück der Zeitschrift mehr als 588 A wiegt; der Versendung als Päckchen steht entgegen, daß die Breitcnabmessungen mehrere Zentimeter über 25 cnr hinausgehen. Auch die Versendung in Rollensorm ist nach der Beschaffenheit der Zeitschristen nicht durchführbar. Es würde deshalb nur die Ver sendung als Paket in Frage kommen, die sür die entfernteren Zonen mit einer wesentlichen Mehrausgabe an Postgebühren verbunden wäre. Das gleiche gilt sür Drucksachen (Kataloge usw.s, die bei Firmen noch in größerer Menge vorrätig sind. Um die Versendung derartiger Zeitschriften und Drucksachen während einer Übergangs zeit ohne Verschlechterung der Vcrscndungsbedingungen zu ermög lichen, sollen zur Vermeidung von Härten bis zum 31, März ISA! sür Päckchen auch die Ausdehnungsmaßc von 40:38:5 am zugelasscn werden. Auch für diese Ans-dchnungsmoße sind Überschreitungen bis zu 1 onr in einer Richtung aus Kosten der anderen zulässig. Aus Briespäckchen erstreckt sich dieses Zugeständnis nicht, » Nach neueren Abmachungen sollen im Verkehr mit der Freien Stadt Danzig, mit Litauen, Luxemburg, Österreich und Ungarn auch nach dem 1. Juli die bisherigen Bestimmungen sür Drucksachen, Geschästspapiere und Mischseudungen unverändert beibehalten werden; es bleibt somit sür diese Sendungen die Gc- wichtsstuse von über 588 g bis l lcg — Gebühr 48 Rps, — auch weiterhin bestehen. Briespäckchen nach dem Gebiet der Freien Stadt Danzig koste» fortan 88 Rps,; andere Päckchen sind dahin vorerst nicht zugelassen. Nach dem Saargeb ict gelten vom 1, Juli an sür Druck sachen (mit Ausnahme der zu ermäßigter Gebühr zulässigen), für Geschästspapiere, Mischsendungen und Päckchen die neuen innerdeut schen Bestimmungen. Die Päckchen bis L leg sind in gleicher Weise wie die bis 1 leg zu kennzeichnen, insbesondere darf aus der An- schristseite der grüne Zettel mit der Aufschrift »Dem Zoll vorzu legen, Durch die Post in Saarbrücken zu verzollen-, nicht schien, Übersichten über die Abgangszeite» von Postsendungen ab Leip zig. — Die Oberpostdirektion Leipzig hat die Übersichten über die letzten Auslieserungsgelegcnheiten a> sür Briessendungen, d> sür Pa kete aus Leipzig nach dem Stande des Sommersahrplans neu aus gestellt, Km vorigen Sommer haben die Übersichten nicht den ge wünschten regen Absatz gesunden. Bei der Wichtigkeit der Über sichten für den Verscndungsverkehr der Leipziger Industrie- und Hanöelswelt ist eine ausgedehnte Verbreitung dieser Hilfsmittel recht erwünscht, Wünschen aus Lieferung der erforderlichen Stücke gegen Erstattung -der Selbstkosten <3 Rps, das Stück) wird gern ent sprochen, Bestellungen sind an das Postamt Leipzig E 1 (Post- straße) zu richten. Telegraphische Postanweisungen nach dem Ausland, — Mit Wirkung vom 1, September an wird für telegraphische Post anweisungen nach dem Ausland ein besonderes Formblatt aus blauen, Steispapier eingcsührt, in dem Postanweisung, Posteinliese- rungsschein, ÜberweisnngStclcgramm und Einzahlungsmeldung ver einigt sind. ?ersonalnaclrrickten. Auszeichnung. — Herrn Hans W. T a e u b e r, Mitinhaber des Antiquariats Taeuber L Weil, G. m. b. H. in M ii n ch e n, wurde von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften für seine Forschun gen aus dem Gebiete der Entomologie die große silberne Medaille verliehen. Die Medaille wird sonst nur an hervorragende Gelehrte verteilt, sodaß diese Auszeichnung ein Beweis dafür ist, welche Hoch schätzung Herr Taeuber als Forscher auf seinem Spezialgebiet genießt. Gestorben: am 3. Juli Herr Carl Haug in Meseritz (Grenzmark) im 03. Lebensjahre. Der Verstorbene erwarb am 1. Januar 1891 die Buch-, Kunst-, Musik.- und Papierhandlung nebst Leihbibliothek Rudolf Wild in Meseritz, die 1869 gegründet worden war. Seit 1897 führte er die Firma unter eigenem Namen. Herr Hang gliederte der Handlung 1912 einen Schrcibhefte-Verlag an, nachdem er vorher die Leih bibliothek aufgegeben hatte. Sprecksaal Was bei Biicherzetteln, besonders bei Offerten nicht beachtet wird. Vor einiger Zeit nahmen wir bereits Gelegenheit, durch eine kurze Notiz im Börsenblatt darauf hinzuwcisen, daß bei Ausschrei bung von Bücherzetteln, besonders bei antiquarischen Offerten, die postalischen Bestimmungen sehr oft nicht beachtet werden, dergestalt, daß sich nach dem Begriff des Posttariss zuviel Text auf den Bü cherzetteln vorfindet, sodaß dieselben als Postkarten zu gelten haben und mit Portonachgebühr belegt werden. Leider scheint unser dies bezüglicher Hinweis im Börsenblatt wenig Beachtung gefunden zu habeu, da sich solche Fälle wiederholen und gerade in letzter Zeit besonders häufig sind. Sowohl im Interesse der Anbietenden als auch im Interesse der suchenden Firmen weisen wir auf die strengen Postbestimmungen in bezug auf Bücherzcttel hierdurch nochmals hin. Da anscheinend hierüber noch bei vielen Firmen Unklarheit besteht, geben wir drei Beispiele, wie sie uns heute wieder vorgekommen sind. An diesen Beispielen wird wohl am besten zu erkennen sein, wie eine Offerte, wenn sie als Bücherzettel gelten soll, nicht aus sehen darf. Die nachstehenden .drei Offerten sind mit 3 Pfennigen als Bücherzcttel frankiert, jedoch wegen zuviel Text mit je 10 Pfennigen Nachgebühr postamtlich belegt. Die Offerten sahen wie folgt aus: 2 Gregorius v. Hartmann v. d. Aue, ed. H. Paul (Niemeyer), neu je 2.— (Leinen, Verlag, vergriffen). 1 2 3 4 5 —6 Meinhold, Die Bernsteinhexe. (Insel-Verlag.) 2 Bde. Orgl. — Hlwd. Sehr gut erhalten für 8.—. 1 2 3 4 5 6 7 1 Lambrecht, Die eiserne Freude. 1915. Orig. Vi Leinen, fast wie neu 2.60 Rink. 1 2 3 4 5 6 7 8 (Die Sperrung, Unterstreichung und Numerierung wurde von uns vorgenommcn.) Wie aus dem oben gesperrt Gedruckten ersichtlich, wird die Nach gebühr deshalb gefordert, weil es sich in einem Falle um 6, im ande ren um 7 und im dritten Falle um 8 Worte zusätzlichen Text handelt, während postamtlich nur 5 Worte einschließlich des Preises zulässig sind. Diese 5 Worte müssen auch in offener Schrift sein, dürfen also nicht irgendwelche Abkürzungen enthalten, die für den Nichtfachmann vielleicht nicht verständlich sein könnten, oder bei ihm vielleicht die Vermutung, daß es sich um irgendeine Schlüsselschrift handeln könnte, zulassen. Uber die Zulässigkeit des zusätzlichen Textes bei Bücherzetteln befinden sich im Bbl. Nr. 168 vom 21. Juli 1027 und Nr. 66 vom 17. März 1928 ausführliche Artikel von Herrn Oberpostsekretär Schlichter. Sorgfältige Beachtung dieser Ausfüh rungen ist sowohl im Interesse des Absenders als auch im Interesse des Empfängers von Bücherzetteln unbedingt erforderlich, damit beiden Teilen unnötige Arbeit und unnötige Unkosten erspart werden. Leipzig. G. E. Stechert L Co. 775
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