4564 R° Ilk, 21. Mai 1928. Fertige Bücher. (»I^fiioooocoosooa-^oe^^ooocwooooi-ovooosooooooosoaoiooci^oix^oc: Die offizielle Festschrift der Stadt Naumburg zur Feier ihres -oo jährigen Bestehens am 27. Juni UlK— - -» >0, M»—»»—>n>——",—»,<—»>,——»»— >—>>—»»— L7/r -e§o/ra!e^ -s'//sFe§ 7k>erNaumburgerDomist neuerdings der Wallfahrtsort der Deutschen, die in den Stifterstatuen deutsches Wesen erleben wollen, geworden. Die Stadl Naumburg ist auch Friedrich Nietzsches Heimat. Ihre Vergangenheit aber beruht in ihrer doppelten Eigenart als Bischofs- und Handels stadt. Als geistiger Mittelpunkt eines Bistums war sie Jahrhunderte hindurch ein kultureller Aus strahlungspunkt zum slawischen «Osten und spielte in der deutschen Laisergeschichte eine historische Rolle. In der Rcformationszeit wurde cs durch die Absetzung seines Bischofs Ursache des schmal- kaldischen Lriegcs. Als Handelsstadt konkurierte es mit Erfolg mit Erfurt und Leipzig. Seine Messe war Iahrhunderte lang ebenso bedeutend wie die von Leipzig. Durch seine geographische Lage war es aber mitten in alle Welthändel gestellt. Der Salier Lonrad II. war sein Begründer. ;5ö; waren S3 protestantische Rurfürsten, HerzLge und Fürsten zu einer Religionstagung in seinen Mauern versammelt. Der Fürstentag - dz 4, der eine Erbverbrüde rung von Brandenburg, Sachsen und Hessen herbeiführte, beherbergte rooo Gäste. Die Schlacht bei Lützen wäre beinahe bei Naumburg geschlagen worden. So sah es Gustav Adolf, Larl V-, Herzog Alba, den Alten Fritz (nach der Schlacht von Roßbach) und alle späteren preußischen Lönige und dreimal Napoleon in seinen Mauern. Daß es aber weltberühmt durch sein Hussitenfest ist, zeigt die Tatsache, daß es in der Inflationszeit durch sein Lirschfestnotgeld so viel Geld verdient halte, daß es davon sein Rathaus neu restaurieren und umbauen konnte. Diese reiche Vergangenheit bringt die Heftschrift durch ein reiches Abbildungsmatcrial in 70 fast durchweg ganzseitigen Bildern zur Geltung, geschichtlich und baukünstle risch. Ich habe das stattliche Buch mit aller Liebe ausgeftattet, denn Naumburg ist meine Vaterstadt. Dabei ist der Preis ganz außerordentlich billig. Der geradezu spannend geschriebene Text aber ist eine glückliche Verbindung von historischer Wissenschaftlichkeit und künstlerischem Erleben. ^5 Ls estre e/rLsa/rc/e/r, </L e/M s/Lz-a^LcHe/r ll/rck ^Es/e- /Lr/re/r Ferchs u-Les. Oa/nm ive/re/es M a/r a/L OeüLeHLr/rck. LÄr Lew/r- eLrn Z/rL/'eLse Ha-e/r a/r s/r/- e/L /uz-Lse/r, esse Lrz-e /?e/ezMesaz2e/s /zr /Vazzm-llz-F pez-Hz-aeHs Lröszr. Ernst Borkowsky / Naumburg a. d. S. Eine Geschichte deutschen Bürgertums 1028-1-28 Mit 70 Bildern fest kart M 4.—, in Lwd. M b.— (Z) /rH s/e/sz-e -az-, »pezrzr Feip/Wc/rs m/s /?em/5Mbec^s -L 7. O^/o-ez'. (A