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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.03.1928
- Strukturtyp
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- 1928-03-29
- Erscheinungsdatum
- 29.03.1928
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X- 7«, 29. März 1928. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f.b.Dtschn. Buchhandel. 739 060 KZ und von und nach Leipzig wurden 445 MO kg expe diert; das Inkasso erreichte 1165 OM Mk., und das Personal zählt 33 Köpfe. Daß unter diesen Umständen die alten Räume zu eng geworden, um eine zweckentsprechende und reibungslose Betriebssührung zu gewährleisten, bedarf keiner weiteren Be gründung. Durch Anlage einer Treppe, die die Expeditionsräume im Erdgeschoß mit den neuen, größeren Geschäftsräumen im 1. Stockwerk verbindet, ist eine wesentliche Besserung erreicht, und außerdem wurde die Möglichkeit gegeben, ein würdiges Sitzungszimmer für den Vorstand, eine zweckmäßige Unterkunft für die Bibliothek und einen Versammlungsraum für etwa 100 Personen einzurichten. Es war keine leichte Aufgabe, dem großen Fabriksaal in seiner trostlosen Nüchternheit das Aussehen zu verschaffen, in dem er sich jetzt darbietet. Der Architekt, Herr Richard Sackur, der seit Jahren als beratender Sachverständiger dem Vorstand zur Seite steht, hat diese Aufgabe zu unserer vollen Zufrieden heit gelöst unter Beachtung unserer Forderungen und Wünsche und unter Einhaltung der uns gesteckten finanziellen Grenzen. Der Schatzmeister der Korporation hat seit Jahren die langsam wachsenden Erträgnisse des Buchhändlerhauses für diese in Aus sicht stehende große Ausgabe bereitgehalten, sodaß die Mitglieder in keiner Weise durch die Kosten dieser Anlagen belastet werden. Am 12. Januar 1928 konnten wir die Korporationsmit- glteder zur Besichtigung der neuen Geschäftsräume und des Buchhändlersaales auffordern. Den bei dieser Gelegenheit aus gesprochenen Wunsch des Vorstandes kann ich hier nur wieder holen: «Möchten die Berliner Buchhändler sich in diesen Räumen heimisch fühlen und möchten alle Beratungen und alle Beschlüsse, die hier gefaßt werden, sich auswirken zum Wohle des Berliner Buchhandels«. Über den Umfang der Geschäfte der «Bestell anstalt« imJahre 1927 geben folgende Zahlen Auskunft: I. Die Paketausfuhr betrug (1913) (1926) 1927 s) von hiesigen Fir men aufgegeben . (1 152 354 dg) (597 755 kg) 692131 kg d) von auswärts eingetrosfen . . (439 594 kg) (70 963 kg) 46 550 Kg zusammen (I 591 948 kg) (668 718 kg) 738 681 kg Mithin ist eine Zunahme gegen das Vorjahr zu verzeichnen von 69 963 kg, wobei das Gewicht des letzten Vorkriegsjahres noch lange nicht erreicht ist. Die nachfolgende monatliche Gewichtstabelle zeigt am deut lichsten, in welcher Weise der Verkehr durch die «Bestellanstalt» im Rechnungsjahr 1927 sich abgespielt hat. Sendungen: Bon hiesigen Firmen Von auswärts wurden aufgegeben: sind eingetrosfen: (1913) (1926) 1927 (1913) (1926) 1927 kg kg kg kg kg kg Januar . . (93 887) (50 372) 52 176 (21 196) (4 504) 3 294 Februar . (109 024) (42 085) 50 568 (37 084) (5192) 4106 März . . . (120 742) (53162) 58 272 (93 293) (6 842) 4 431 April . . . (102 277) (45 724) 55 988 (111041) (13 496) 4 248 Mai ... (92 049) (41 618) 50 296 (25 948) (10 103) 4 151 Juni ... (81868) (39 260) 45 915 (20 510) (5 570) 3 416 Juli ... (80 051) (37 420) 46 691 (20125) (3 452) 3 045 August .. (70 746) (36 759) 44 717 (18 834) (4 413) 3 500 September (83 987) (46 227) 56 583 (19 134) (3 584) 3 285 Oktober . (102 726) (61 005) 68 074 (26 879) (5 633) 4 362 November (103183) (63 201) 71032 (20 849) (4 320) 4 720 Dezember (111 814) (80 922) 91 819 (24 701) (3 854) 3 992 II. Das Inkasso der Barpakete betrug im Jahre 1927 von Berliner Firmen 1 781 897 Mk., von auswärtigen Firmen 55 939 Mk., zusammen also 1837 836 Mk. Verglichen mit dem Barumsatz des Jahres 1926 (1 762 402 Mk.) ist eine Zunahme von 75 434 Mk. zu verzeichnen. Im Rechnungsjahr 1913 betrug das Inkasso 1643 339 Mk. Diese Summen von 342 1913 und 1927 lassen sich jedoch nicht miteinander vergleichen, da die heutige Mark nicht die Kaufkraft der Voririegsmark hat. Die Gegenüberstellung läßt nur ungefähre Schlüsse zu. III. Der Barumsatz der «B e ste ll an st alt», ein schließlich der eingezogenen Beiträge für die »Korporation», für die »Bestellanstalt» und andere buchhändlerische Vereine betrug im Jahre 1927 rund 1995 900 Mk., verglichen mit dem Bar umsatz des Jahres 1926 (1 903 700 Mk.) kann also eine Zunahme von 92 200 Mk., verglichen mit dem letzten Vorkriegsjahre 1913 (I 751 440) eine Steigerung von 244 460 Mk. fcstgestellt werden; bei dem zweiten Vergleichsfall muß allerdings die höhere Kauf kraft des Geldes im Jahre 1913 berücksichtigt werden. IV. Die Versendung nach Leipzig an unseren dor tigen Kommissionär erreichte die Höhe von (1913) (1926) 1927 (242 897 kg) (239194 kg) 287 608 kg ist also gegen das Vorjahr um 48 414 kg größer. V. Durch unseren Leipziger Kommissionär trafen hier ein (1913) (1926) 1927 (158 065 kg) (138 020 kg) 157 979 kg das sind 19 959 Kg mehr als im Vorjahre. Es ist erfreulich, daß sich auch hierin eine Zunahme des Leipziger Verkehrs ausdrückt, der hoffentlich im Rechnungsjahr 1928 eine weitere Besserung erfahren wird, zumal wir wieder in der Lage sind, jeder Firma im Monat ein Freigewicht von je 25 Kg für Sendungen nach Leipzig und von Leipzig ein zuräumen. VI. Im direkten Verkehr gingen hier ein a) von auswärtigen Verlegern an hiesige Sortimenter (Neuig keiten und Fortsetzungen) (1913) (1926) 1927 (235 045 kg) (68 063 kg) 41 848 kg gegen das Vorjahr 26 205 kg weniger; b) von auswärtigen Sortimentern an hiesige Verleger (Remit- tenden) (1913) (1926) 1927 (204 549 kg) (2 900 kg) 4 692 kg gegen das Vorjahr 1 792 Kg mehr. Die in den vorstehenden Ziffern zum Ausdruck gelangende teilweise Erhöhung des direkten Verkehrs, verglichen mit dem Jahre 1926, darf ebenfalls als ein weiterer Fortschritt bezeichnet werden. VII. Der Verkehr mit der Preußischen Staatsbibliothek und der Universitätsbibliothek ist in der bisherigen Weise weiter geführt worden. Im verflossenen Geschäftsjahre wurden für die Staatsbibliothek befördert 1995 Beischlüsse (mehr 34) und 3725 Zeitschriften (mehr 124), zusammen 2649 kg (gegen 2819 kg im Vorjahre); sür die Universitätsbibliothek 1476 Beischlüsse (weniger 14) und 2727 Zeitschriften (mehr 126), zusammen 2098 kg gegen 2191 kg im Vorjahre. Im ganzen beförderte die «Bestellanstalt» Beischlüsse und Zeitschriften im Gewicht von (1913) (1926) 1927 (1992 910 kg) (1045 932 kg) 1 184 268 kg mithin 138 336 kg mehr als im Jahre 1926. Die Mitgliederzahl der «Bestellanstalt» be trug am 1. Januar 1927 448 Firmen. Im Laufe des Jahres 1927 kamen hinzu 39 neue Mitglieder, es schieden aus (meistens infolge Ausgabe der Firma sowie aus anderen Gründen) 27 Fir men, sodaß am 31. Dezember 1927 460 Firmen verblieben. Aus den vorstehenden Ziffern geht hervor, daß unsere für den Berliner Buchhandel geradezu unentbehrliche «Bestell anstalt« auch im Geschäftsjahre 1927 fast wieder im gleichen Umfange in Anspruch genommen ist wie in der Friedenszeit. Namentlich die Sendungen von und nach Leipzig haben eine Zunahme erfahren, «eil durch das Bücherauto, das jeden Tag von Berlin bzw. Leipzig die sür unsere Mitglieder bestimmten
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