Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.02.1928
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1928-02-28
- Erscheinungsdatum
- 28.02.1928
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19280228
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192802288
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19280228
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1928
- Monat1928-02
- Tag1928-02-28
- Monat1928-02
- Jahr1928
-
1827
-
1828
-
1829
-
1830
-
1831
-
1832
-
1833
-
1834
-
1835
-
1836
-
1837
-
1838
-
1839
-
1840
-
1841
-
1842
-
1843
-
1844
-
219
-
220
-
221
-
222
-
223
-
224
-
-
-
-
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
X» 50, 28. Februar 1928. Redaktioneller Teil. Kohl und Didrik Arup Seip herausgegeben. Der Umfang beträgt 20 Bände, von denen jährlich 4—5 Bände erscheinen sollen. Diese Ausgabe soll nicht allein Ibsens sämtliche Dramen, sondern auch Entwürfe, die Briefe wie «auch sämtliche Gedichte und verschiedene andere Schriften enthalten. Die Bildnisse, Photographien, Zeichnun gen und Skulpturen des Dichters werden in einen besonderen Band zusammengefaßt. Die Auflage ist auf 850 numerierte Exemplare be schränkt, wovon 20V Exemplare für die Verbreitung in Schweden, das über eine große Anzahl von Bibliophilen verfügt, zurückgelcgt werden, und wird Kr. 40.— für den gehefteten. Kr. 50.— für den Halbfranzband, Kr. 75.— für den Schweinslederband und Kr. 90.— für den Kalbslcdcrband kosten. Für die norwegischen Verhältnisse handelt es sich hier um ein Monumentalwcrk und ein Verlags- unternehmcn von außerordentlicher Größe, da die Gesamtauflage über 600 000.— Kr. Kapitaleinsatz darstellt. Es hat nur ein einziges Gegenstück in der von dem Steens'schen Verlag in Oslo seinerzeit hcrausgegebencn großen Gesamtausgabe des norwegischen Dichters W e r g e l a n d. In diesem Zusammenhänge kann auch erwähnt werden, daß so eben in Stockholm eine dänische Kulturwoche ihren Ab schluß gefunden hat, während welcher hervorragende Persönlich keiten Dänemarks Vorträge usw. gehalten haben, um das Verständ nis zwischen den beiden nordischen Völkern weiterhin zu fördern und zu vertiefen. Es haben aus diesem Anlaß verschiedene Stockholmer Buchhändler auch besondere Dänemarkfenster gemacht, jedoch ist der Erfolg leider hinter der aufgewendeten Mühe zurückgeblieben. F. V. Verkekrönackriekten. Berliner amtliche Devisenkurse am LS. F-bmal lgSS an, 27. Februar 1928 Geldkurs Briefkurs Geldkurs Briefkurs 1^ 20,400 20,440 „„„ 20,45 IVO Guld. 168.33 168,67 168,33 168,07 Buen. Aires (Pap. Pes.) 1 Peso 1,789 1,793 Oslo io«) Kr. 111,62 111,40 111,62 100 Kr. 112,31 112,12 112,34 100 jkr. 112,28 112.50 112,48 i 8 4.1835 4.1915 4.1835 4,1915 58,27 58,39 58,28 58,40 Paris 100 Lire 22,17 22,21 22,16 22,20 100 Frcs. 16.45 16.49 16,455 100 Frcs. 80,56 80,72 100 Pesetas 70,64 70,78 0,503 0,505 I Yen Prag 100 Kr. 12.419 10,555 10,535 10,555 19,47 19,43 19,47 100 Lewa 3.027 3.033 3,022 3,028 7,353 7,367 7,372 100 Schill. 58 90 59,08 59,07 100 Pengö 73,11 73,25 73,30 100 Guld. 81.59 81,75 81,60 81,76 1 türk. ^ 2,114 2,094 2,098 100 Drachin. 5,556 5,544 5,556 1 ägypt. ^ 20,93 20,97 Bukarest 100 Lei 100 Zloty 46,95 47.15 Riga 100 Lats 80,63 80,97 Reval 100 Estn.M. 100 Litas Zeitungsverlagsstücke. — Das Reichspostministerium hat aus betriebstechnischen Gründen eine Änderung des Anmeldever fahrens von Zeitungsverlagsstücken in Aussicht genommen. Bekanntlich können Verlagsstücke für die Dauer eines Monats oder für die letzte Hälfte eines Monats (als gewöhnliche Verlags stücke) oder auf unbegrenzte Zeit bis auf Widerruf (als Dauerver lagsstücke) angemeldet werden. Während für Dauerverlagsstücke eine besondere Lieferkartc für jeden Bezieher auszufertigen ist, sind bei den gewöhnlichen Verlagsstücken gegenwärtig noch Lieferschreiben für die einzelnen Postanstalten zur gemeinsamen Eintragung der gleich zeitig angemeldeten Stücke für sämtliche im Bezirk derselben Post anstalt wohnenden Bezieher zugelassen. Diese Lieserschreiben erschwe ren den Betrieb bei den Absatz-Postanstalten u. a. dadurch, daß sie häufig Eintragungen solcher Stücke enthalten, die sich bei den Post anstalten als unanbringlich erweisen oder die für benachbarte Post anstalten bestimmt sind. Besonders hinderlich sind diese listenförmi--' gen Lieserschreiben geworden, seitdem die Betriebseinrichtungen der Absatzpostanstalten auf das neuzeitliche Karteivcrfahrcn umgcstellt worden sind. Aus diesen Gründen ist es notwendig, daß künftig von den Verlegern ebenso wie bei den Dauerverlagsstücken auch bei den gewöhnlichen Verlagsstücken für jeden Bezieher eine besondere Lieferkarte ausgefertigt wird. Für diesen Zweck können die vor» handelten Bestände an kartensörmigen Lieferschreiben, die bisher zur^ Eintragung von Stücken für höchstens fünf verschiedene Bezieher zu benutzen waren, aufgebraucht werden. Die noch vorhandenen Lie- ferschrciben in Bogengröße könnten unter Abänderung der Über schrift als Anmeldeverzeichnissc verwendet werden. Da die Zahl der gewöhnlichen Verlagsstücke im Verhältnis zur Zahl der Dauerverlagsstücke nur gering ist, dürfte die Änderung, die zum 1. Mai d. I. in Kraft treten soll, die Verleger nicht nennens wert belasten. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß bei Zeitungen und Zeitschriften, die den Beziehern für eine längere Zeitdauer als zwei Monate geliefert werden sollen, die Anmeldungen von gewöhnlichen Verlagsstttcken den Verlegern stets mehr Arbeit bereiten als die An meldungen von Dauerverlagsstücken, weil erstere von Monat zu Monat erneuert werden müssen, während bei Dauervcrlags- stücken in jedem Falle für die ganze Lieferzeit nur eine Anmeldung und eine Abmeldung erforderlich ist. Die Zahl der gewöhnlichen Anmeldungen ließe sich daher noch weiter einschränken, wenn das Verfahren im allgemeinen nur für ein- bis zweimonatig zu liefernde Werbestücke und für die Stücke angewandt wird, die den Beziehern während der Reisezeit vorübergehend nach Bade-, Kur- usw. Orten zu liefern sind. Nach unseren Erfahrungen könnte der beabsichtigten Änderung zugestimmt werden. Falls aber Bedenken dagegen bestehen, bitten wir um Mitteilung an die Geschäftsstelle bis spätestens 10. März. Personalnackrickten. Hohe Auszeichnung. — Herrn Landesgewcrberat Peter Seitz, Geschäftsführer der PH. Brönner L Martin Dacntler'schen Buchhand lung, Buchdruckerei und Buchbinderei G. m. b. H. in Eichstätt, wurde vom Papst Pius XI. in Anerkennung seines verdienstvollen Wirkens das goldene Ehrenkreuq »?ro Leol68ia et ?ontiIioe« mit Urkunde vom 4. Januar verliehen. Gestorben: am 23. d. M. Frau Margarete F-e r b e r, die Tochter des Buchhändlers Gottlieb Leichter in W i e n, im Alter von 28 Jahren nach 4jähriger glücklicher Ehe. Frau Ferber leitete nach dem Tode ihres Vaters durch mehrere Jahre in rühmlicher Weise ganz selbständig die Firma. Sie war eine tüchtige Buchhändlerin und Antiquarin von hohem Bildungs grad und vorzüglichen Charaktereigenschaften, u-nd alle Buchhändler und Verleger, die sie im Leben gekannt haben, werden ihr sicherlich stets ein ehrendes Andenken bewahren. Ferner: am 23. Februar nach schwerem Leiden Herr NobertWantoch in Tur n im Alter von 49 Jahren. Der Verstorbene erfreute sich persönlich größten Ansehens, im besonderen auch als Inhaber der von ihm vor nun fast 20 Jahren gegründeten Buchhandlung. Weit über die Grenzen der engeren Hei mat hinaus hatte sich dieses Unternehmen durch die bestbekannten »Wantochs Fahrpläne« einen Namen gemacht. Als liebenswürdiger Mensch war Herr Wantoch in allen Gesellschaftskreisen wohl ge litten. Er war nicht nur — wozu ihn ja sein Beruf machte — ein vielseitiger Bücherwurm, sondern auch ein warmer Freund der Natur. Ferner: am 24. Februar nach mehrwöchiger Krankheit Herr vr. Adolf Hoff mann, Literarischer Beirat des Kunstverlags Anton Schroll L Co. in Wie n. vr. Hoffmann war von Hause aus Jurist und gehörte bis nach dem Umsturz der Direktion der Nordbahn als Beamter an, widmete sich aber dann ganz seiner literaturwissenschaftlichen Tätigkeit. Er war ein bekannter Spezialist auf dem Gebiete der Wiener Volks dichtung und bis in die letzten Wochen an den von der genannten Firma herausgcgebenen kritischen Ausgaben von Grillparzer und Nestroy tätig. Bcrantwortl. Schriftleiter: Franz Wagner. — Verlag: Der Bürsenveretn der Deutschen Buchliändlcr zu Leipzig, Deutsches Buchhändlerhaus. Druck: E. H e d r t ch N a ch f. Sämtl. in Leipzig. — Anschrift d. Schriftleitnng u. Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 28 iBuchhändlerhauS). Pvstschltebfach 274/75. 224
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht