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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.02.1928
- Strukturtyp
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- 1928-02-28
- Erscheinungsdatum
- 28.02.1928
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- Deutsch
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X: 50, 28, Februar 1928, Redaktioneller Teil, Börsenblatts, d. Dtschn. Buchhandel. schen Strukturen, die zusammen doch auf eine Fülle von Zuhörern gleichmäßig ergreifend wirken, zwar jeden Einzelnen mit irgend einer besonderen Weise erfassen, aber alle zusammen doch in ihrer efühlseinstellung zur Mitwelt einheitlich bestimmen. Max Geppert. Zur Nachahmung empfohlen. — Die Abteilung für Kirchen- und Schulwesen der Regierung Magdeburg veröffentlicht im Amt lichen Schulblatt folgenden Erlaß: Auf Grund einer Eingabe des Sächsisch-Thüringischen Buchhändler-Verbandes weisen wir erneut darauf hin, daß kein Lehr- und Lernbuch in den verschiedenen Arten der Volksschule ohne Genehmigung der zuständigen Regierung zur Einführung gelangen darf (Min.-Erl. vom 27. Februar 1873). An träge auf Neueinführung von Schulbüchern müssen bis spätestens 1. Februar bei uns eingegangen sein. Wir machen darauf aufmerk sam, daß nach dem Erlaß vom 15. Februar 1923 (A. Sch. 1923, S. 25 ff.) die Leiter der Rektorats-, Mittel- und höheren Mädchen schulen vor Ostern in gemeinsamer Beratung mit den Lehrern (--innen) sestzustellen haben, welche Lehrmittel unbedingt für jede einzelne Klasse nötig sind, daß den Buchhändlern auf Ansuchen der künftige Bedarf an Lehrbüchern und Lesestoffen mitzuteilen, auch ein Verzeichnis der für jede Klasse erforderlichen Lehr- und Lern mittel vor Beginn des neuen Schuljahres in den Schulen zur all gemeinen Einsicht auszuhängen ist, und daß etwaige Sammelbeziige unter Beteiligung des ortsansässigen Buchhandels zu erfolgen haben. Mit besonderem Nachdruck weisen wir auf Ziffer 3 des angezogenen Erlasses hin. Schließlich betonen wir, daß alle diese Anordnungen auch für Volksschulen gelten. Rundfunk-Vorträge. — Am Mittwoch, dem 29. Februar, wird Herr Martin Breslaue r-Berlin von 19 Uhr 20 bis 19 Uhr 45 ans deutscher Welle 1250 über Buch und Buchkultur sprechen. Abgesehen von dem Interesse, den der Vortrag zweifelsohne bei Buch händlern finden wird, ist es aufs freudigste zu begrüßen, wenn ein so hervorragender Vertreter des Antiquariats sich öffentlich in den Dienst des Buches stellt. — Die als Vortragende im Rundfunk schon bekannte Frau Marie Lesser, Inhaberin der Deutschen Frauen buchhandlung in Berlin, wird am 10. März im Berliner Sender über den Beruf der Buchhändlerin sprechen. In der Goethegesellschaft Weimar, Ortsgruppe Dresden, spricht am Freitag, dem 2. März, abends 8.30 Uhr, im Hotel Bristol Prof, v. Tillich, Dresden, über »Die evangelische Kirche und der Mensch der Gegenwart«. Für Angehörige des Dresdner Buchhan'dels und der Dresdner Bibliotheken stehen Freikarten zur Verfügung. Dieselben werden in der Akadem. Buchhandlung A. Dresse! bereitgehaltcn. Ausstellung. — Die Breslauer Frühjahrsmesse zeigt als Sonder schau vom 11.—18. März eine Ausstellung »Odcvwirtschaft und Oder sport«. Die Buchhandlung Baender, Breslau 5, Neue Schweidnitzerstraße 13, die auch früher bereits die Sonderausstellun gen beschickt hat, wird diesmal wiederum die einschlägige Literatur ausstellen. Es werden folgende Gebiete gezeigt werden: Silesiaca, Strombau-Literatur, Wassersport, Bootsbau und alle Grenzgebiete. Die einschlägigen Verlage werden -gebeten, falls Beteiligung gewünscht wird, sich mit der Buchhandlung Baender direkt in Verbindung zu setzen. Die Beteiligung für Verleger ist kostenlos. Bibelausstcllung. — Im Anschluß an die Vorlesung über die Bibel als Druck von Gutenberg bis auf unsere Tage findet im Deut schen Buchmuseum in Leipzig (Westflllgel der Deutschen Bücherei, Eingang Philipp Nosenthalstr.) vom 27. Februar bis Ostern cme Ausstellung der wertvollsten Bibeln statt. Es fehlt keine der wichtigeren Ausgaben, von der 42- und der 36zeiligen bis zu der Bibel der Bremer Presse. Eintritt 25 Pf., Vereine 20 Pf., Schulen 10 Pf. Öffnungszeit Montag bis Sonnabend 8—^ Uhr. Von der Leipziger Biirobcdarfsmesse. Betriebsverbilligung durch praktischen Bürobcdarf. — Während in früheren Zeiten in sämtlichen Bllrobetriebcn mit verhältnismäßig einfachen Mitteln gearbeitet worden ist, werden heute in jedem modern eingerichteten Betrieb viele Dinge gebraucht, die durch ihre Vollkommenheit kostbare Ar beitszeit ersparen sollen. In allen Büros herrscht das Bestreben, die Arbeitsleistungen durch zweckmäßige Arbeitseinteilung, Organisie rung und vereinfachte, d. h. zeitsparende Arbeitsmethoden zu erhöhen. Das ist aber nur möglich durch die zahlreichen praktischen Erzeug nisse der Bürobedarfsindustrie, wobei cs ganz gleichgültig ist, ob es sich hierbei um eine Zeit und Arbeit sparende große Büromaschine oder um ein einfaches Geschäftstagcbuch, um ein neues Karteisystem, einen praktischen Löscher oder dergleichen handelt. Die Erkenntnis von dem Vorteil und damit von der Notwendigkeit einer Organisie rung der Arbeit durch zweckmäßige Hilfsmittel ist jetzt wohl in allen Büros vorhanden. Das kommt der Händlerschast der Bürobedarfs branche zustatten, der sich ein sich ständig erweiternder Kundenkreis zuwendet, der ohne die Erzeugnisse der Bürobedarfsindustrie nicht mehr auskommen kann, da nur sie es ihm ermöglicht, die geschäftlichen Obliegenheiten schnell und richtig auszuführen. Um nun die Bllrobedarfshändler stets über die neuesten Fort schritte zu unterrichten, bedient sich die Bürobedarfsindustrie wie auch der Großhändler in der Hauptsache der Leipziger Messe, um ihre Fabrikate der Händlerschaft bekanntzumachen und zu verkaufen. Die Leipziger Bürobedarfsmesse findet im Nahmen der Leipziger Messe vom 4.—10. März bereits zum 19. Male statt und zeigt damit, daß sie für den Verkehr zwischen dem Bürobedarfsfabrikanten und dem Bürobedarfshändler eine ebenso zweckmäßige wie notwendige Ein richtung ist. Alles das aufzufllhren, was weit mehr als 300 Aussteller der Bürobedarfsmesse an Warenmustern zeigen, ist im Nahmen eines kurzen Berichts nicht möglich. Man wird, um nur einiges anzu führen, Büromöbel aus Holz wie auch solche aus Metall vorfinden. Man sieht die kompliziertesten Büromaschinen und findet neben der Schreibmaschine die Rechenmaschine, die Vervielfältigungsmaschine, die Dikt-iermaschine, Kopiermaschine, Typendruckmaschine, Maschinen, die zum Teil auch schon elektrisch angetrieben werden — kurz alles, was es auf diesem Gebiete gibt. Aus der Papierindustrie ist wie derum alles vertreten, was überhaupt für die Verwendung in einem Büro nur denkbar ist. Mag es sich um eine Geschäftsuhr oder um einen einfachen Briefbogen handeln. Man findet ferner auf der Büro bedarfsmesse in Leipzig die bekanntesten und angesehensten Firmen, die Bleistifte, Stahlfedern, Farbbänder, Tinten und dergleichen Her stellen ebenso vertreten wie diejenigen, die beispielsweise Registratur mappen, Karteien, Notizkalendcr usw. auf den Markt bringen. Dir Leipziger Bürobedarfsmcsse ist in der Hauptsache in dem Meßhaus Jägerhof in der Hainstraße untergebracht, wo sie konzentriert in Er scheinung tritt, aber auch im Nahmen der Papiermesse in Stentzlers Hof und im Zeisig-Haus, sowie auch in einigen anderen Meßhäusern der Innenstadt befinden sich Ausstellungen des Bllrofaches, während man auf dem Gelände der Technischen Messe auch noch Ausstellungen von Büromaschinen antrrssl. Bibliotheksankauf. — Die Firma Schneider L Amelang, Antiquariatsabteilung, in Berlin erwarb eine Schloßbibliothek aus dem Baltikum, die neben schönen deutschen eine Anzahl seltener größerer französischer und italienischer Werke enthält. Verlegung der Verwaltungsräume der Pressa und der Kölner Messe. — Die Ausstellungsbauten in Köln-Deutz sind so weit fertig gestellt, daß die Büros der Internationalen Presseausstellung Köln 1028, Pressa, und der Kölner Messe wieder nach Köln-Deutz verlegt werden können. Von Montag, dem 27. Februar, ab lautet die An schrift: Internationale Presseausstellung Köln 1928 (Pressa), bzw. Messe- und Ausstellungsamt, Köln-Deutz, Messeplatz. Die Fern- sprech-Nummern bleiben die gleichen wie bisher: Freiheit 10 331, 10 431, 10 531. Ibsen-Jubiläum in Norwegen. — Aus Anlaß des auf den 20. März d. I. fallenden 100. Geburtstags von Henrik Ibsen sind in Norwegen große Vorbereitungen zu einer Landesfeier des berühm ten Dramatikers getroffen worden, die der Bedeutung des Dichters gemäß im entsprechenden Nahmen gehalten werden soll. Uns Buch händler interessieren hierbei hauptsächlich die von buchhändlerischer Seite unternommenen Veranstaltungen, die zunächst in einer »Ibsen- Woche« und dann auch in der Veröffentlichung einer Hundertjahres- Ausgabe von Ibsens gesammelten Schriften die Huldigung des norwegischen Buchhandels zum Ausdruck bringen sollen. Der nor wegische Buchhändlerverein und anch der Buchhändlerverein von Oslo haben ihre Mitglieder (sowohl in Oslo als anch in ganz Nor wegen) aufgefordert, während dieser Ibsen-Woche entweder im Laden oder in den Schaufenstern besondere Ibsen-Fenster bzw. -Aus stellungen einzurichten. Der Osloer Buchhändlerverein veranstaltet einen Ibsen-Schaufensterwettbewerb, bei dem ein Dichter, ein Ver treter der Presse und auch je ein Verleger und Buchhändler als Preisrichter fungieren. Die Jubiläumsausgabe von Ibsens sämt lichen Werken wird vom Gyldendal'schen Verlag in Oslo geplant und von den bekannten Literaturhistorikern Francis Bull, Halvdan 223
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