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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.02.1928
- Strukturtyp
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- 1928-02-28
- Erscheinungsdatum
- 28.02.1928
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- Deutsch
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Zeitungs-Verlag. 29. Jahrg., Nr. 7. Berlin. Aus dem In halt: Kommerzienrat vr. ü. c. Alfred Neuen Du Mont 60 Jahre alt. — vr. W. Bretholz: bin neuer Kommentar des deutschen Prcßrechts. fZn: vr. H. Mannheim: »Prcßrecht«.j vr. Mann heim: Erwiderung. — Die Wirtschaftlichkeit des Kleinanzeigen teils. — Der Propagandawert des Inserats. — I. Kleinpaul: Schiller und Goethe als Zeitungsschreiber. Zeitungswissenschaft. Monatsschrift für internationale Zeitungsforschung. 3. Jahrg., Nr. 2, 15. Februar 1928. Berlin SW 48: Staatspolitischer Verlag G. m. b. H. Aus dem Inhalt: H. A. Münster: Preßrecht und Zeitungswissenschaft. — E. Wid- decke: Die Einführung der ständigen Theaterkritik in -die Deutsche Presse. Literarisches Zentralblatt für Deutschland. Hrsg, von der Deutschen Bücherei zu Leipzig. 79. Jahrg., Nr. 3. Leipzig: Börsenverein der Deutschen Buchhändler. Inhalt: Berichte über deutschsprachige Literatur. — Berichte über fremdsprachige Lite ratur. — Nachrichten aus der wissenschaftlichen Welt. Der A^viobelkiseli. Aöitsodrikt über vüeber, Kunst u. Kultur. Hrsg, von Wolk§an§ v. Weder. 21. 3adrZ., vekt 1. Karneval 1928. IKünoden: Hans von Weber, ^us <lem lnüalt: dlit eigenen Zeitschriften- und Zeitungsaufsätze. Johann F roden, der König der Buchdrucker. Stuttgarter Neues Tagblatt vom 16. Februar 1928. Karl Nötiger. — Helmut Schoepke: Der Dichter Karl Nötiger. Zum 50. Geburtstag am 23. Dezember 1927. Danziger Zeitung vom 22. Dezember 1927. Verfasser ist Buchhändler. A n t i q u a r i a t s k a t a l o g e. 8 a e r, 3 o s e p d, L 6 o., Krankkurt a. U. 1, ttoobstr. 6: vagerkaialoA 745: lnounabula t^pOArapbiea. 3. leil. Kr. 410 —671. 8. 281—464, 14 ?ak. u. äbb. ßr. 8° 1oA 80: Interessante Lücber aus allen Wissensgebieten, Kupkerstieke, mocl. Kaclierungen. 551 Krn. 28 8. Versteige rung: 6. dlärr 1928. vultr L 6 o., dlüneken 2, vanä^vebrstr. 6: Katalog 67: 2oo- geograpbie. Liologis — Kutwielclung — Vererbung. 2313 Krn. 79 8. Internationaal ^nticiuariaat Menno üertrder- ger), Amsterdam, 8ingel 364: Latalogue 43: lnounabula, manuseripts, 16tb centur^ dooks, dooks on vellum ete. 804 Krn. 89 8. m. ^Vbb. Kunst-Kammer-^ulctionen vr. pdeodor Lauer, Verl in W 8, vsipriger 8tr. 26: Oemalde und ^ntiliuitätsn aus clem Lesitr eines Diplomaten und aus anderem vrivat- besitr. 259 Krn. 24 8. u. 11 lak. 4" Versteigerung: 23. Ke- bruar 1928. vibreria Dante di Oreste Oorrini, Klorenr, Via Odibellina 110: vatalogo Kuova 8erie 25, 1. Kedbraio 1928. 789 Krn. 66 8. vrager, 8. v., Verl in KW 7, Nittelstr. 21: Der ^ntiquariats- marlrt. Keuervverdungen aus dem Oediets der keekts- und 8taatswi88en8ebakten. 1927/28, Kr. 3. Kr. 1188—1764. 16 8. Kaut de, Oskar, 6 e r I i n-Kriedenau, Dandjer^str. 72: Lüoker- liste 2. Kebruar 1928. 430 Krn. 40 8. Kubin, dl. 11., v e m b e r g, Latorego 4: Viulet/n dliesitzern^. 3g. 7, Kr. 1. 308 Krn. 24 8. und 1 ^nbang kier^u 406 Krn. 24 8. 8elig8berg'8 ^ntigbb., 6., (lnd.: K. 8eukker), La^- reutb: Katalog 327: Katur^vissensokakten. 2419 Krn. 77 8. 8eukkerL Willi, dl uneben, dlax-3os6pk-8tr. 4: Katalog 14: vreibundert alte Drucke und Kupkerstiebe. 300 Krn. 36 8. u. 5 lak. 8tenderbokk, Ileiuricb, dlünster i. W., 8alrstr. 9: Katalog 39: Westkalen, lideinland, Kiodersacksen. Lüeber, Lildnisse, Urkunden, ^nsiebten, Karten. 1407 Krn. 69 8. Wasmutb, Krn st, Luobbandlung O. m. b. K., Lerlin- Ekarlottenburg, llardenbergstr. 12: 29. Verrviednis antiquar. Keuer>verdungen auk dem Oediete der ^rckitektur einsedliiess- licb einiger kunstgesobiebtlieber, kulturkistoriseber, arckäo- logiscber u. kunstge^verblieber Werke. Kr. 3517—4191. 48 8. 2abn, v., L 3aenscb, Dresden-^., Waisenbausstr. 10: Verreiebnis von Keuerwerbungen. Okkultismus, Ibeosopbie, dl^stik. 31 Krn. 2 8. 4° 222 Kleine Mitteilungen Beitrag zu dem Thema der »Heimatbuchwochc« des Sächsisch- Thüringischen Buchhändler-Verbandes (s. a. Nr. 46). — Ter Gc- samteindruck, den die Vortagung des Sächsisch-Thüringischen Buch händler-Verbandes in Halle zur Einleitung ihrer Heimatbuchwoche auf mich gemacht hat, war der eines völlig gelungenen Versuches, den Begriff »Heimat« für die Zwecke einer gemeinsamen Sortimen- terwcrbung ganz neu auszudeutcn. Der Begriff »Heimat« tritt hervor nicht bloß als Stätte der Überlieferung und Nachwirkung alter geschichtlicher Vorgänge und Bräuche — auch nicht bloß als Ursprungsland ererbter, väterlicher religiöser Bindungen — nicht bloß als der dauernde ästhetische Ein druck hervorragender Landschafts- und Städtebilder —, sondern Hei mat tritt auf als lebendige Gegenwart, in der Art, wie sie es jeder neuen Generation wieder wird. Heimat nicht bloß als Land der Geburt und des Kindes, sondern als Feld des Erwachsenen, als Werkplatz der Arbeit, die Brot und Beruf gibt, als Marktplatz der Wirtschaft, als Schauplatz des poli tischen Geschehens, als Sorge des Tages! So wie gerade jetzt der Gedanke einer neuen staatlichen Zusam menfassung der Landschaften Deutschlands nach ihrer naturgegebenen Gestaltung und Ausstattung der Bodcnoberfläche und des Erdinne ren, nach den Wirtschafts- und Bevölkerungsmassivcn, die in der jüngsten Vergangenheit sich darauf aufgcbaut haben, uns Menschen von heute bewegt und die Frage der Eingliederung der Heimat in den neuen politischen Ausbau des Reiches als Aufgabe vor uns hin stellt —, so tritt bannt der Begriff der Heimat aus der Sphäre des Gewordenen in die Sphäre des Werdenden. Gerade deswegen erscheint auch als überaus glücklich gewählt der Plakatentwurf eines schaffenden, hart arbeitenden Menschen, den es nach der Arbeit immer wieder an die Stätte seiner Tat zurückzieht, im starken Nachgenuß des Vollbringens und in der immer wiederholten Freude an der Überprüfung des Gelungenen. Diese Freude an der geglückten Arbeit bindet an das Werk, an seine Stätte, an die Menschen, die daran mitarbeitcten. 1. Heimatpflege als kulturelle Aufgabe beginnt mit der Pflege der Natur, z. B. als Wald- und Baumpflege, als Freude am Baum schmuck der Landschaft, am Besitz des Früchte- und holztragenden Baumes. Nichts vermag öde und reizlos gewordene Landstriche so von neuem zu beleben als Wald- und Baumpflcge. Huggenbcrger, der Schweizer Bauerndichter, hat gerade diese Seite des Bcsitz- gefühles auch des kleinen Bauern und landsässigen Arbeiters am kleinen Wald- und Baumbesttz trefflich gezeichnet und die Bindung, die das langsam wachsende und langhin dauernde Leben des Baumes einem weit in die Zukunft gespannten Denken des Menschen gibt. 2. Heimatpflege als Pflege der Wasserwirtschaft. Fragen der Flußregulierungen, Kanalbauten, Brückcnbauten, Teichanlagen, Be wirtschaftung der Wasseroberflächen und des Grundwasserstandes, der für die Wasserversorgung der großen Mcnschensiedlungen so überaus wichtig ist, würden hierher gehören, nicht zu vergessen den Wassersport. 3. Heimatpflege als Pflege der Vogel- und Fischwelt. Man denke an die Leipziger Entcnwirtschaft, die mückcnbrütende, lang weilige Fluß- und Sumpfstrecken mit Scharen fröhlicher Enten- schwärme belebt und reinigt. 4. Heimatpflege als Wirtschaftspflege in ihrer unendlichen Viel gestaltigkeit, als Schul- und Bildungspflege in des Landes hohen und niederen Schulen, den Bildungsgärten der jungen Menschen. Bei der Ausstellung der znr Heimatwerbung geeigneten Bücher- listcn wird gerade diese Aufgabenscitc des neuen Hcimatbcgriffes stark zu berücksichtigen sein, um an die Stelle der Erinnerung in Heimat- Märchen, -Sagen und -Romanen das vorwärtsweiscnde Moment der Verpflichtung des Menschen zur charakteristischen Neubildung des heimatlichen Lebenskreises zu setzen. So wie man im düsteren Nor den jeden Hellen, lichten Sonnentag mit Freude begrüßt, so kommt cs darauf an, die Lichtblicke des Tageslebens der Heimat zu ver mehren und in der Erinnerung festzuhalten als Quellen der Freude. Man kann zweckmäßig bauen, man kann zweckmäßig und schön zu gleich bauen, die Architektur des Heimatbildes durch Freude beleben und verdichten. Im ganzen wäre zur Rechtfertigung der Idee einer Hcimatbuch- wochc zu sagen, daß die Werbung eines Verlages für ein einzelnes Buch oder eine Buchgruppe einer einzelnen Melodie zu vergleichen märe, während die gemeinsame Werbung des Sortiments immer den Charakter eines Konzerts annehmcn muß — eines vieltönigcn, harmonischen Gefüges von vielen Motiven und einzelnen musikali-
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