X; 42,18. Februar 1928. Fertige Bücher. BSlIenriatt s. d. Dttchn. Bllchhand-r 1465 U^-ck/r^ M/e/'Lcck/ck/ §/c/r w/r ck/' /.^e/r§ „Oett/§cck /)/c/rck/r§" W// w/r ck/r a/?ck/-/r /.ck/-ack^e§cck^/e/r? Friedrich von der Lehen beurteilt Dichtung und Literatur nicht nur als eine rein künstlerisch-ästhetische Angelegenheit. Er sucht die Maßstäbe für sein Arteil nicht in den Modeströmungen des Tages, auch nicht allein im Werk und dessen eigener Gesetz mäßigkeit, sondern in den erzieherischen Werten, die auf das Volk wirken und sein seelisches Gefüge vertiefen und verwurzeln. Des halb zieht er Werk und Dichtung zur Verantwortung vor das Volk und seine Zukunft. Er gewinnt sein Arteil aus dem Anteil der Dichter und ihrer Werke an der Wiederaufrichtung des Volkes und scheut sich nicht, Arteile auszusprechen, die ihn in Gegensatz zur herrschenden Tagesauffassung bringen. Der Grund satz für seine Literaturgeschichte ist: Auswahl und Arteil müssen Wertung bleiben vor dem Tribunal deutschen Wesens und deutscher Kunst. Aus diesem Grunde erklärt sich auch die scharfe Beurteilung des deutschen Bildungsromans, dem das tiefe, bittere, ganze Erleben der deutschen Not gefehlt hat, die eingeschränkte Anerkennung Gerhart Hauptmanns, der das Wesen alter Volksgebilde intuitiv zu erfassen nicht im stande sei. während er bei Richard Dehmel und bei anderen, wie Hans Grimm, selbst bei Schwächeren, wie Ernst Schmitt und R. Hohlbaum, die stärkere Arsprüngltchkeit und die Verbundenheit mit dem Volke empfindet. Sie sind es, die das Sehnsuchtsgefühl nach einer neuen Welt, einem neuen kos mischen Gefühl und einer neuen Zukunft geweckt haben und als aufbauende Werte und Kräfte für das Volk wirksam gewesen sind. w/r ck/' /.eye/rL /e/re/r Säcken?, ck'e /ckckrck «/ras l/<Mck/ckem/M§e//r Eck/' Lck/ck/F macck/r. /ck em/i/ck/e /ä> ück Xo/r///Eck/r§2M't aü//.aFe/' ckck/r Friedrich von der Letzen Deutsche Dichtung in neuer Zeit 8. Tausend, zweite, veränderte und erweiterte Auflage, mit Schlag wortregister und Namenverzeichnis, geh. 8.50, in Leinen 11.50. Börsenblatt f. d. Deutschen Buchhandel. V6. Jahrgang. 203