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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.11.1925
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- 1925-11-10
- Erscheinungsdatum
- 10.11.1925
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- Deutsch
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k 5 ebertitel und buckkändlsriseker Lrkol^. Von Krits ^dolk Künied. Westkälisede Neueste kaoliriekten, kiele- keltl, v. 22. Oktober 1925. Buch gemein schaft und Sortiment. Von Hans Traub. Eiserne Blätter. VII. Iahrg., Nr. 17. Berlin: Vaterländische Ver lags- u. Kunstanstalt. Inkunabeln. Von vr. Wilhelm Olbrich. Leipziger Neueste Nach richten v. 3. November 1925. Magdeburg. — Das gute Buch. Der Jugendbuchwoche zum lyeleit. Bon Richard Schulze. Magdeburger General-Anzeiger v. 35. Oktober 1925. Der Kampf gegen die Schundliteratur. Gedanken zur Jugendbuchmoche. Von Maresch. Magdeburger Tageszeitung v. 25. Oktober 1925. In der Zeit vom 25.—31. Oktober fand in Magdeburg eine Jugendbuchmoche statt. In 14 Schulen wurden Ausstellungen guter Bücher gezeigt. 9 Vorträge machten aus die Gefahren der Schundliteratur aufmerksam. München. — Ansstellung München der Deutschen Buch- u. Musikwoche. Kultur und Buch. Von Ernst Armin. München-AugSburger Abend-Zeitung, München, v. 25. Oktober 1925. Potsdam. — Friedrichs des Großen Potsdamer Bücherschätze. Betrachtungen zur Buch-Ausstellnng. Von Prof. vr. Hans Kania. Potsdamer Tageszeitung, v. 23. Oktober 1925. Vergl. Bbl. Nr. 257, S. 17 091. Antiquariats-Kataloge. et modernes. Nr. 11833—13 080. 8. 685—748. 12: 61 Nrn. 4 8.' ^ ^ aller Künder. 2412 Nrn. 88 8. und 8 lakeln. Oottseüallr, kaul, kerlin >V 8, Unter den kinden 28: u. viele Abbild. 3.15 netto. Katalog 100: Kunst. 750 Nrn. 28 8. 1711^ Nrn. 64 8. ^ bis 8tekan Oeorge. 629 Nrn. 64 8. u. a. 197 Nrn. 8 8. 8« bulr, 0. K., L 0 o., Klauen (Vogtl.), Keieksstr. 65: ^nti- 1W: Oesc-kickte 1789—1925. ^1060 Nrn. 57 8. kl. 8". Ver- Meine Mlttellonnen. Bon der Deutschen Bücherei. — Die Benutzung der Deutschen Bücherei erfuhr im Monat Oktober gegenüber den Vormonaten wiederum eine starke Zunahme. Wies der September bereits eine Zahl von insgesamt 7153 Benutzern ans, also durchschnittlich 275 für den Tag, so stieg die Gesamtzahl im Monat Oktober auf 8625 oder 332 im Tagesdurchschnitt, was eine Steigerung um 20?L bedeutet. Zieht man den Oktober des vorigen Jahres, der eine Gesamtzahl von 3162 mit einem Tagesdurchschnitt von 153 Besuchern aufweist, zum Ver gleich heran, so ergibt sich, daß die Zahl der Benutzer innerhalb eines Jahres sich um 118A, also um mehr als das Doppelte vermehrt hat. Die höchste bisher erreichte Benutzerzahl brachte der 28. Oktober mit 405 Besuchern. Die Bcnntznngsziffer stellt für die einzelnen Monate des letzten Jahres eine ständig und ziemlich gleichmäßig aufsteigende Linie dar. Diese wachsende Inanspruchnahme der Deutschen Bücherei erklärt sich einmal aus den weitgehenden Öffnungszeiten der Anstalt, die von 9 Uhr früh bis 9 Uhr abends ohne Unterbrechung dem Publikum zu gänglich ist, in höherem Grade aber wohl aus der sich immer mehr durchsetzenden Erkenntnis, welch große Bedeutung für die Bedürf nisse gelehrter Arbeit eine Bibliothek hat, die das deutschsprachige Schrifttum seit nunmehr 13 Jahren lückenlos besitzt. Hat man doch von fachmännischer Seite nachgewiesen, daß bei wissenschaftlichen Bibliotheken nicht weniger als 90A allerBUcherbcstellungen Bestellungen aus den letzten zehn Jahren sind! Bis zu einem gewissen Grade mag die vermehrte Benutzung endlich auch durch den Charakter der Bücherei als Präsenzbibliothek mit veranlaßt sein, der es ermöglicht, ihre ge samten Bestände jederzeit zur Verfügung zu stellen, ohne, wie dies bei Ausleihbibliotheken notwendig der Fall ist, für alle begehrteren Werke, also besonders die aktuelle Literatur, die Interessenten meist auf spätere Zeiten vertrösten zu müssen. Die Verbindung der Bücherei mit dem Innern der Stadt wird jetzt durch die Elektrische Linie 19 vermittelt, die einen 15-Minuteu Verkehr unterhält und von Monat zu Monat sichtlich eine wachsende Inanspruchnahme aufweist. In dem gut bewirtschafteten Ersrischungs- raum der Deutschen Bücherei ist den Benutzern Gelegenheit geboten, ein preiswertes Mittag- und Abendbrot sowie andere Erfrischungen zu sich zu nehmen. Die kürzlich an der Universität angebrachten beiden Zettelkästen der Deutschen Bücherei, von denen sich der eine am Aus gang zum Paulinum, der andere im Aufgang zur Akademischen Lese halle befindet, erfreuen sich bereits eines regen Zuspruchs. Für die bis 8 Uhr vormittags hier eingeworfenen Bestellzettel stehen die be treffenden Bücher am gleichen Tage von 11 Uhr vormittags ab in der Deutschen Bücherei zur Benutzung bereit. Vorbildliche Ausstellung deutscher Bücher. — Unter dieser Über schrift berichtet die Kexv Vork limes vom 4. Oktober über die New Aorker Ausstellung: Bei der Eröffnung der deutschen Buchausstellung in der Earl Hall in New Aork am 3. Oktober 1925 kam in den Ansprachen des 1)r. Nicholas Murray Butler, des Leiters der Columbia- Universität, und der anderen Redner immer wieder der Gedanke zum Ausdruck, daß durch das Erstarken von Wissenschaft und Bildung in allen Ländern ein dauernder Frieden gewährleistet werde, vr. Butler führte aus, daß die Zeit für eine neue Zivilisation gekommen sei. vr. Wilhelm Niedner, der Staatsoberbibliothekar an der Bayerischen Staatsbibliothek in München, nannte die Ausstellung das Kulturdokumcnt eines Volkes in seiner Gesamtheit und gab der Hoff nung Ausdruck, daß die Ausstellung zur Verständigung der Völker beitragen möge. Die Ausstellung gibt ein Bild der in Deutschland verlegten Bücher auf natur-, kunst- und literaturwissenschaftlichem Gebiet; sie ist durch Vermittlung der Deutschen Gesellschaft für Auö- landsbuchhandel, einer Abteilung des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler, zustandegekommen und steht unter dem Protektorat des Seminars für Germanistik der Columbia-Universität, das mit der Bibliothek der Columbia-Universität und einem beratenden Ausschuß von Bibliothekaren zusammen gearbeitet hat. vr. Butler erinnerte an die besondere Fähigkeit der Wissenschaft und Bildung »Brücken zu schlagen« und mahnte, in Deutschland wie in den alliierten Staaten fortznfahren, an der Errichtung eines dauernden Friedens tempels zu arbeiten, den kein Krieg zunichte machen könne. Er führte aus: »Vor 24 Stunden hatte ich die Ehre, die Empfangsfeierlich keiten zu Ehren französischer Regierungsvertreter zu letten. Heute abend nehme ich an den Feierlichkeiten zu Ehren deutscher Gelehrter und Buchhändler teil. Genügen nicht diese beiden Tatsachen als Be weis dafür, daß der Krieg Gott sei Dank zu Ende ist? Für groß zügige Männer und Frauen ist jetzt die Zeit gekommen, aus den Trümmern, die Zeugen von so vielen Sorgen, Leiden und Zerstörungs wut gewesen sind, ein neues Werk des friedlichen Aufbaus zu schassen. Es ist zu wenig, wenn man sich darüber wundert, daß sogar während des Krieges und in den entbehrungsreichen Jahren nach dem Kriege die Leistungen der deutschen Gelehrtenwclt so gewaltig waren, wie aus der Ausstellung hervorgeht. Die Welt hat davon wenig oder nichts erfahren. Man hat wohl von politischen Kämpfen und Zwistigkeiten, von Verlusten und Zusammenbrüchen im Wirtschaftsleben, von Kriegen in der Industrie gehört, aber daß nie ermüdende und schöpferisch tätige Gelehrte mit einer so großen Ansdauer arbeiteten, ist nicht oder wenigstens nicht in dem Maße bekannt geworden. Sicherlich müssen wir alle eifrig darauf bedacht sein, daß Wissenschaft und Bildung ihre ungebrochene Kraft in den Dienst der Menschheit stellen. Sie dürfen nicht auf ein Land beschränkt und ihre Ergebnisse nicht einem Sprachstamm Vorbehalten bleiben. Voller Idealismus sollen sie dem
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