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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.08.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1923-08-30
- Erscheinungsdatum
- 30.08.1923
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- Deutsch
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Gz. 60.- 9lr. ^02 (A. 147). Leipzig, Donnerstag den 30. August IK23. 90. Ialirganq. Redaktioneller Teil» Sächsisch - Thüringischer Buchhändler - Verband E. V. Magdeburg, Oster Wieck, Halle, Erfurt, Rudolstadt, Delitzsch, den 25. Aug. 1923. Einladung zur 37. ordentlichen Verbandsversammlung am Sonntag, dem 23. September 1923, vormittags 914 Uhr, im Hotel zum roten Hirsch zu Saatfeld. Tagesordnung: 1. Jahresbericht des Vorsitzenden. 2. Beschlußfassung über die Verkauföbestimmnngcn und benSpcsc»- zuschlag. 3. Bericht des Schatzmeisters Uber das Rechnungsjahr 1822/23, Voranschlag für bas Geschästsjahr 1823/24, Festsetzung des Jahresbeitrags und des Aufnahmegeldcs. Fahrgcldvergütung. 4. Neuwabl von 4 Vorstandsmitgliedern. Satzungsgcmäst scheiden die Herren Bruno Reumann, Otto Mark, Friedrich Reinecke und Paul Pabst aus. Die Wiederwahl der genannten Herren ist zulässig. 5. Wahl des Ortes der nächstjährigen Verbanbsversammlung. Anträge für die Verbandsversammlung, deren Zulassung vom Vorstand abhängt, wolle man rechtzeitig an den Vorsitzenden ge- langen lassen. Eine halbe Stunde vor der Hauptversammlung sin- det wie üblich eine Vollversammlung ohne den Vorstand zur Be sprechung der Vorstandswahl statt. Anmeldungen werden bis 2V. September 1923 an Herrn Otto Boltze in Saalfeld erbeten. Der Vorstand des Siichs.-Tlstir. Buchhändler-Verbandes E. V. Fritz Wahle. Rudolf Zickfeidt. Albert Neubert. Friedrich Reinecke. Bruno Neumann. Otto Mark. Paul Pabst. Verband der Deutschen Buch-, Kunst- und Musi kalienhändler in der rschechoslowakischen Republik (Ditz: Dux). An den Deutschen Verlag! Infolge des sprunghaften Steigens der Schlüsselzahl sind ein zelne Verleger wieder zur Markbcrechnung (Grundzahl mal Schlüs selzahl) übergcgangen. Nachdem die Tschechoslowakei in das mit- tclvalutige Ausland eingereiht wurde, die Belieferung aus Grund der Verkaufsordmmg für Auslandlieferungen 1 Schweizer Frank - Kc. 4.— erfolgte, müssen wir entschieden gegen die Markberechmmg Stellung nehmen. Alle Bestellungen unserer Mitglieder, die zum Frankenpreise nicht ausgesührt werden können, bedürfen einer vorherigen Anfrige. Durch die Verhältnisse gezwungen, dürfen wir Wohl Verständ nis für unsere Maßnahmen boraussetzm und hoffen, daß unserer Bekanntmachung entsprochen wird. Dux, am 26. August 1923. Der Hauptvorstand des Verbandes der Deutschen Buch-, Kunst- und Musikalienhändler in der tschechoslowakischen Republik. Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf Z 3 Ziffer 4 der Satzung weisen wir unsere Mitglieder darauf hin, daß die Firma Rudolf Hoher, Buchversand in Leipzig- Schöneseld Verlagswerke ohne Spesenaufschlag anbietet und bei Vorauszah lung oder gleichzeitiger Bezahlung «inen Abzug von 5?S vom Ver leger-Ladenpreis gewährt. Die Firma steht mit dem regulären Buchhandel nicht in Verbindung und betreibt, wie wir festgestellt haben, unter gleichem Namen eine Feinkost- und Wildhandlung. Leipzig, den 30. August 1923. Geschäftsstelle des Börsenbereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, vr. Heß, Syndikus. Kantate-Bilanz.*) Von vr. E. EhIermann, Dresden. Beherrscht von Personalfragen, wie noch nie zuvor — das scheint auf den ersten Blick das Kennzeichen der diesjährigen Kan tateberatungen zu sein. Aber es scheint nur so. Die Personal fragen bildeten zwar die brandende Oberfläche der Verhandlungen, aber in deren Tiefe ging es um grundsätzliche Fragen erster Ord nung, um grundstürzende Änderungen der buchhändlerischen Orga nisation. Anscheinend haben die Personalsragen eine befriedigende, wenn auch vielleicht viele überraschende Lösung gefunden. Bedeu ten sie auch eine Lösung des 1922 akut gewordenen Konfliktes zwi schen Verlag und Sortiment? Niemand ist Wohl Optimist genug, um das zu glauben. Wer nicht ganz, an der Oberfläche bleibt, wird nicht zweifeln, daß dieser Konflikt in unverminderter Schärfe sort- besteht, und daß er «ine gar nicht schwer genug zu nehmend« Gefahr für den Gesamtbuchhandel darstellt, wenn es nicht bald gelingt, zu einem Frieden zu gelangen, der beiden Teilen gerecht wird. Ab gesehen von der die Gesamtwirtschaft bedrückenden Währungsnot scheint mir unter den zahlreichen und drängenden Aufgaben, die den Buchhandel bestürmen, keine wichtiger als diese. Diese Aufgabe aber werden wir niemals lösen, wenn wir sie nicht einmal als Ganzes ins Auge fassen und den großen, mit ihr verbundenen Fra- genkomplex auf den Grund durchdenken/ wenn wir uns nicht los- reitzen von den verwirrenden Einzelheiten und Parteilichkeit jeder Art. Wir müssen die Ursachen des verderblichen Bruderkrieges bis zu ihren letzten Wurzeln verfolgen; die bisherigen Ergebnisse des ") Diesen Aussatz — obgleich kurz nach Kantate begönne» — konnte ich erst jetzt, »ach ernster Arbeit in kärglichen Mußestunden, so gestalten, daß er meinen eigenen Ansprachen einigermaßen ge nügte. Ran sehe ich die in ihm niedergclegten Gedanken durch die inzwischen ins Ungeheuerlich« gesteigerte Wührungslatvstrophc zu- riickgedrängt, ja fast erdrückt. Aber die Katastrophe muß so oder so zu einem Ende kommen, und dann werden wir voraussichtlich ! doppelt und dreifach Anlaß haben, die Bilanz unseres bisherigen Tuns „nd Lassens zu ziehen und uns ans neu« Ziele cinzustcllrn. Deshalb glaubte ich, das Erscheinen meines Aussatzes nicht hinaus- schieben zu solle», sondern hoffe, daß er trotz der Ungunst der Zeit die Beachtung findet, die ich ihm wünschen möchte. vr. E. 1209
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