221, 21. September 1922. Verkaufsanträge ufw. — Fert. Bücher. — Preisänderungen. ««ri-nilatt f. d. Dtwn. Buch,»i,dü IlNtS Oü n 8 t i 8 e 5 3 TId wert- erv^erbun^ äurcb Xau5 oäer 6e- teili^un^ liieret 3U8- einLncler §et2un§8 balber 6uch6ruclrerei in norddeutsch. Lrovinr- stadt mit 8dinellruz- und ^Vasserverstehr/ 20 8<hnellpress., 6 8etr- masdimen, volle Luch- blnderel, eigene Xrakr- anlaxe, skarhheschäfkixt. 2^n§ehote unter Pf 2218 an che Oeschältsstelle 6es Lörsenblattes. Größerer Posten eines im Reisebuch handel erfolgreichver triebenen wegen anderer Ver lagsunternehmungen abzugeben. Angebote unter Nr. 2264 an die Ge schäftsstelle des Börsenvereins erbet. Teilhabergesuche. 2ur Oründunx einer mir einem btammlrapital von 20 Ivtillionen Varl: >> ucti < leistunxskäliize Orucherei m. modernsten 8eke-unäl)ruchma5chinen und eigener Ludiblnderel, verbunden mir Luch- und 2eitschriltenverlag, Ver bindung mit mehreren Verlegern. viiosllxe Ksplkals- snlstze liir Verleger Nes vslntsstsrkeii Ätnslsiiiles. Luchdrucherei ist in einer LrovinestsdtdläbeLerlins und Leipzigs gelegen, mir reichlichen Aufträgen ver sehen und in jeder Le- eiehung sehr ausbaufähig. Interessenten werden ge beten, ihre Adresse mit Angabe des verfügbaren Kapitals unter dir. 2242 an die Oeschältsstelle d. L.-V. eu senden. -t- Inöex öv 4- Zür meinen gesamten Such-, Lehrmittel- unü auch Landkarten - Verlag tritt von heute ab öer Zrieöens- preis vom 1. ^uli 1414 als Grundpreis in Kraft Vieser wir- mit Ser jeweilig v. vörsen- verein festgesetzten Entwertungs- Zahl multipliziert, vie günstigen kabattdediogungen bleiben wie bisher bestehen. Kataloge mit ZrteSenspretsen bitte zuoerlangen Stolp fpomm.), 20. Sept. 1422 Gskar Eulitz Verlag Grundpreise festgesetzt. Teuerungszahl zurzeit Ltt Ich bitte, ausführliche Pro- Jena, im September. 1922. Hermann Costenoble, IN5Lt.-VLKI^O IU l.LIPI!0 Wieder lieferbar sind Leonhard Srank Die Räuberbande Roman 16.-20- Tausend Gebunden M. 300.— „Dies Erstlingsbuch zeigt einen fertigen, ganz eigen wüchsigen Dichter, dem so ziemlich alles gerät, was er mit seiner sehr gegliederten Prosa anpackt. Die Vde einer Fabrik, die Komik einer Gerichtsverhandlung gegen die ertappten „Räuber", die Prozession und die grausame Schulstunde, in der ausgiebig und raffiniert geprügelt wird: all dies steht in wirbligem Glanz da, umfangen von dem ganz eigcniürnlichen Milieu der engbrüstigen gotischen Stadt Würzburg. Das Besondere dieses Buches liegt aber darin, daß die allerrealsten Dinge niemals ohne Phantast k dargestcllt sind, sondern so, wie sie eben in den Augen der „Räuberbande" er- scheinen. Der Nachhall der Kindlichkeit über dem ganzen Werk, und selbst düstere, erschütternde Szenen, wie die des Sohnes, der erst am Totenbett der allzustrengen Mutter die stürmische Liebe zu ihr erwachen fühlt, selbst solche Ausbrüche haben noch eine schwerlose, landschafts ähnliche, blonde Stille, etwas Grunddeutsches in sich," Max Brod im „Literarischen Echo" : Die Ursache Roman I I.—20. Tausend Gebunden M. 230.— „Franks Buch hat eine stark umstürzlerische, auf wühlende Tendenz. Aber darüber hinaus ist es eine Dichtung voll unheimlicher, seelenschlürfender Kraft, die an Dostojewski erinnert: ein Buch, in dem Uner gründliches, Untergründliches mit Zangen ans Licht gerissen wird. Man wird an dieses Luch lange denken müssen, nickst wie an ein Buch, sondern wie an ein Ereignis, dessen tiefe Spuren sich sobald nicht im Gemüt verwischen lassen." Peter Hamecher in der „Täglichen Rundschau" 1358 Börsenblatt f. den Deutschen Buchhandel. 89. Iahraon«.