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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.09.1922
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1922-09-13
- Erscheinungsdatum
- 13.09.1922
- Sprache
- Deutsch
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stüftuMaU I- d. Llftßi. ÄuchykMbeL. Sprechsaal. L14. 13. Sepiemliei !0Ä2. neuen Grundpreise» zusammcnzustellsn, das daun in spätestens acht Tagen fertig vooiiegcu und mir zwecks Wiederholung meiner Bestel lung zugehcn soll! Zunächst sehe ich in der Kcriigsteiiung eines neuen fGrund-IPreisverzeichnisses durchaus keinen Grund und noch weniger irgendwelche Berechtigung, eine Bestellung hinauszuschieben! Sd-r sollte gerade darin der Grund zu suchen sein? Eine derart verwerfliche und auch gesetzlich unzulässige Handlungsweise glaube ich aber einem Berlage wie K. Thiencmann, der obendrein erzieherische Tendenz ver- soigi, doch wohl nicht Zutrauen zu dürfen!! Gleichviel, mein bescheidener Br»chi-ii an Verdienst, den ich beim Verlaus erzielt zu haben hoffte, ist dahin, wenn ich meine Ergänzungsexemplare in güustigensalls 14 Tagen erhalte! Ich muß wahrscheinlich noch Geld zulegcn, um mein Lager nicht zu verringern und so langsam einzubiisten! Und nur weil Thiencmann sein neues Preisverzeichnis zusammenstellt und des wegen nicht liefern kann! Und -wenn ich den Schlußstrich unter Las Gesagte ziehe, so muß ich leider zu der betrüblichen Erkenntnis kommen: unter eine der drei Kategorien fällt nahezu jeder Verleger! Und das mutz anders werden, soll nicht das Sortiment und damit, nur kurze Zeit später, der Verlag zugruudcgehcn! W i e s d o r s - N i e d e rr h e i n, den 24. August 1SL2. Dr. Friedrich Riddelhauve. » Erschienen im August Deutscher Jäger-Kalender. .-Preis Zujchi. Verkaufspreis im Monat 60.— — 60.— August 60.— 10»/° 66.— September 60.— A>°/» 72.— Oktober 60.— M»,° 78.— November 60.— - 40°/« 84.— Dezember Aus diese Weise ivürde der Verlust einigermaßen gemildert. Zu schläge und Erscheinungstermine der einzelnen Kalender müßten wieder holt im Börsenblatt gemeldet werden. Ich hasse, daß mein Vorschlag in dieser oder ähnlicher Form Annahme findet. Ludwigsburg. Wielands Buchhandlung Inh.: Max Neumayr. Billige Quittungsformulare kann sich jeder Sortimenter selbst Herstellen, wenn er sich fltr diesen Zweck einen nicht zu großen Gummistempel anfertigen lägt: der non mir benutzte hat nachstehende Form: Erwiderungen. Die von der Firma vr. Friedrich Middelhauve rn Wies- dorf angeführten Preise für ihre Bezüge von Herzog, »Buben der Frau Qpterberg«, Herzog »Stoltenkamps« und Huch, »Uröleü« sind zutreffend. Die Firma bezog unter den genannten Taten 2 «-Buben«, 2 »Stoltcw kamps« und 4 »Ursleu«. Inzwischen ist der Preis des Neudrucks der »Buben der Frau Qptcr- berg« im Börsenblatt vom 22. August (Nr. 195) mit 145.— Mk. orö. angekündigt worden, aber auch dieser Preis wurde kurz darauf auf 210.— Mk. ord. erhöht. Huch, »Ursleu«, war nahezu vergriffen, es wurde daher von einer Preiserhöhung des geringen Auflagercstcs ab gesehen; der bevorstehende Neudruck wird selbstverständlich zu einem wesentlich höheren, durchaus zeitgemäßen Preise herauskommen. Herzog. »Stoltenkamps«, kostet allerdings noch 140.— M.; dieser Preis wird jedoch, wie der einer Reihe anderer Bücher, beträchtlich erhöht; unseres schon veröffentlichten, bzw. demnächst erscheinenden Anzeigen geben da rüber Aufschluß. Stuttgart, den 8. September 1922. I. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger. « Aus Rücksicht auf das Sortiment habe ich mährend einiger Tage Lager-Bestellungen nicht sofort zu den neuen Preisen expediert, sondern auf das eben znm Versand kommende Zirkular verwiesen. Mit den Preisen hat dies nur insofern zu tun, als ich eS für richtig hielt, das Sortiment von der starken Preiserhöhung zuvor in Kenntnis zu setzen. Stuttgart, den 7. September 1922. K. Thienemanns Verlag. * Eine Entgegnung vom Rikola Verlag traf erst nach Redak tionsschluß ein und wird morgen veröffentlicht. Red. Hkaieuderpreise 1923. Es ist bekannt, daß ein großer Teil der Kalender für das Fahr 1923 bereits erschienen ist oder in Bälde erscheint. Während die Verleger das Geld hierfür sofort verlangen, sind mir im Sortiment erst im Dezember oder Januar in der Lage, den größeren Teil der Kalender zu verkaufen. Kalender, die frühzeitig erschienen sind, werden bei -> der raschen Geldentwertung also im Dezember mit außerordentlichen Verlusten abgesetzt. Vielleicht wirb er dann noch in Rechnung ge liefert, sodaß das Sortiment erst nach fast A Jahr den Betrag hierfür erhält. Zuschläge wären hier sehr angebracht, und ich möchte daher folgendes empfehlen: Die Kalender, ich meine hier hauptsächlich Kunst-, Abreib- und Hauskalender, werden im Erscheinungsmonat zum richtigen Ord.-PrciS verkauft, einen Monat später mit ION, einen weiteren Monat später mit 20"/<, Zuschlag usw. Als Beispiel diene: »Spemannö Alpen-Kalender« und der »Deutsche Jägerkalender«. A l p e n - K a l e n b e r. Erschienen Ord.-Preis Äüschl. Verkaufspreis im Monat im Juli 2S.— — 25.— Juli 25.— 107« 27.50 August 25.— 207° 30.— September 25 — ro°/° 32L0 Oktober 25.— 407, 35.— Novenrber 25 — 507° 37.50 Dezember für,. heute richtig erhalten zu haben, bescheinigt hiermit Nordhausen a. H., den . . . 192 . Markt 3. Georg Wimmer s Buchhandlung (C. Sünderhauf). Das Papier zu diesen Quittungen kostet insofern nichts, als man eS im Geschäft immer übrig hat. Das Publikum nimmt unter den heuti gen Verhältnissen keinen Anstoß daran, wenn die Rückseite der Quit tung mit irgendetwas bereits bedruckt war. Alte Kriegskarten, die un verkäuflich sind, alte Zirkulare usw. geben das Material. Auch V e r l a n g z e t t e l sind durch einen Gummistempel bequem herzustcllen. Nur muß man für ein gutes Stempel kissen forgeu und die Stempelfarbe nicht schonen. Fch be nutze einen Stempelkasten 18X10,5 om. Sat. Klorpost 46: 59 em 8 lc§ kostet zurzeit NU. 1260.— für 1000 Bogen. Der Preis ist nicht billig, aber dafür bekommt man ein tadelloses Papier, auf dem es sich sehr gut schreiben läßt. Aus einem Bogen erhält man 32 Zettel, aus 250 Bogen 8000 — Mk. 315.—. 1 Bogen — 32 Zettel wiegt 8 8. Man kann also 64 Zettel »ohne besondere Bemer- k n n g« in Briefumschlag zum Lrucksachenpono für 50 Pf. nach Leipzig senden, ca. 188 für 75 Pf. Werden die Zeiten wieder besser und die Formulare in den Druckereien wieder billiger, so schadet es trotzdem nichts, wenn solche Stempel im Hause sind, denn es soll Vorkommen, daß Formulare aus Versehen erst in der letzten Minute vor ihrem Ausgehen bestellt werden. Muster (Größe des Stempels 8X2,5 em) Von d. Fa erbitte durch Herrn Carl Cnobloch in Leipzig Nordhauscu a. H., den 192 Georg Wimmer s Buchhandlung ä cond., fest ob. bar C. Sünderhauf. Nordhaufen a. H. G. Wimmer's Buchhdlg. C. Sünder Haus. Gegenseitiges Auskausen! Dem Börsenblatt wird geschrieben: Als die Einkäufer einiger groß städtischen Betriebe auf der Herbstmesse in Leipzig die erhöhten Preise, namentlich der Jugendfchriften, erfuhren, da machten sie sich auf und suchten die Sortimente Leipzigs und der Umgebung ab — manche sollen bis nach Dresden und Zwickau geraten sein — und kauften dort alles nicht oder nur mäßig Hinaufgesetzte zusammen. Als nun j einer dieser Einkäufer in seine Heimatstadt zurückkam, waren inzwischen ^ Beauftragte einiger kleiner ortsansässiger Sortimenter bei ihm ge- ! wesen und hatten ihm eine nette Anzahl Jugendschriften und Romane ^zum billigen Ladenpreis weggekauft. Sein Gesicht und das seiner > Verkäuferin soll sich merkwürdig ausgenommen haben. .1. U. Z. Verautwortl Nedaktiur: S1ichar»Llv»r»t. ^ Verlag: Der Vürsenverein der Deutschen vuchhäudler »u Leipzig, Deutschst vuchhtindlerhau» Druck: Stamm L Leewanu GümUtch Io Oatpztg " Adresse der Nrdaktton und Lrp»d1tton Loipttg. ü-enchtswog 2s sduchdäntlaeHauH 1304
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