Xr 193. 19. August 1927. Künftig erscheinende Bücher. ^Verlag ^ /ur'Ertt'er'atrrr" und Kun^ /,Das Ewige erleben, heißt seiner Zeit dienen." Demnächst erscheint -er Christus-Roman unserer Zeit: Walter von Moto Oie Legende vom Herrn Grstauflage sooo * Umschlag- und Einbandzeichnung von Prof. l)r. Walter Tiemann Preis geheftet S Mark, in Ganzleinen gebunden 7.so Mark »Das Ewige erleben, heißt seiner Zeit dienen--, dieses tiefe Wort seht Walter von Molo seinem neuen Wert als Motto voran. Aus Ewigem, das ihm zu innerlichstem Erlebnis wurde, schuf er uns die Frohe ^Botschaft, bas Neue Testament unserer Zeit. Längst weiß man, daß von den vier biblischen Evangelien höchstwahrscheinlich keines von einem Augenzeugen der geschil derten Vorgänge Herrilhrt. Aus Serichten haben die Evangelisten geschöpft, lange nachdem der stille Dulder auf Golgatha sein Haupt geneigt hatte. Aber nicht nur Überlieferungen haben die Feder beflügelt, — Inspiration ließ sie bas Vergangene als brennende Gegenwart erleben. Ihr liehen sie Worte, je nach ihrer Wesensart. So wurden ste zu Dichtern. Propheten und Dichter sind die Verkünder des Wortes Gottes. Heute hat, über neunzehn Jahrhunderte hinweg. Walter von Molo in seherischen Visionen die Legende des Herrn von neuem erlebt, pietätvoll deckt sich sein Vericht über diese innere Schau mit den Erzählungen der Evangelien, zum größeren Teil aber gibt er darüber hinaus gänzlich Neues, das durch glänzende Komposition blitzähnlich erleuchtend ist für das innerste Wesen des Heilands, für die Wesensart feiner Jünger und für den inneren Zusammenhang der lose aneinonbergereihten Episoden der vier Evangelien. Die Lehre des Meisters der Kulturmensch heit, wie Walter von Molo die Lehre von den letzten Dingen versteht, bringt viele neue Geflchtspunkte. Hier gibt es keine Furcht vor Gott, keinen Teufel, nicht Hölle, noch Sünde - außer der wider den heiligen Geist —, nur ein schmerzliches Vom-Dater-Enlferntfein, ein Irregehen von Kindern, die alle heimzufinben vermögen. Nach der Lobenmah-Trilogie durste man bas Höchste von Molo erwarten. Daß er aber unserer Zeit diesen herrlichen Jesus schenken würde, so schenken, baß sie ihn aus sich heraus zu verstehen und ganz auszunehmen vermag, daß sie seinen ewigen Herzschlag erfühlt und die Woge seines adligen ÄluteS in jeder Handlung Unseres Alltages, — das haben wir doch nicht ahnen können. Die „Legende vom Herrn-- ist so wenig ein „Such--, wie die Sixtinische Madonna ein „Gemälde-- ist. Geschenke sind es aus dem Unbekannten, aus dem Mysterium erblüht, uns zu begnaden. Wir tiefem r Probeexemplare bar mit SO"/., wenn bis ll. September bestellt, sonst bar mit 3S7-, und in Kommission bei gleichzeitiger Barbestellung. T Die Auslieferung für Oesterreich, Ungarn, Iugoslavien, Bulgarien und Rumänien erfolgt nur durch die Sallmayersche Buchhandlung, Wien I, Reuer Markt 6