6626 X- 170, 23. Juli 1927. Fertige Bücher. BSrI-MatI s. d. Dtzchn. Michhand-I. Soeben erschienen als erster Band aus der Sammlung forrcknmqen rur Lerckiickle un6 Lekre 6er proterlontirmur Herausgegeben von Paul Alltlim», Xorl Heim m»6 Iior> vorlk Band II ewnkirv nricxr vw muLis« «im vnr rcniLlli» Umfang r» Bogen Preis bei Subskription auf einen Jahrgang drosch. M. 7.30, geb. M. r.so Einzeln bezogen drosch. M. g.so, geb. M. — Dieses Buch stellt sich die Aufgabe, die Wirklichkeit zu deuten, aus der heraus die idealistische Epoche lebte, besonders aber etwas vom Glanz und dem Geheimnis des mächtigen und verzehrenden Geistes Schillers spürbar werden zu lassen. wie jede bis in die Tiefe des Religiösen gehende Lösung des Menschheitsproblems, kann auch die idealistische erst in ihrer ganzen Rraft und Tiefe sichtbar werden, wenn sie sich darstellt in der Gestalt eines ihrer reinsten Bekenner. Schiller steht auf der Mitte des großen Weges, der von Lessing über Laut bis zu Hegel führt, er vereinigt in einzigartiger weise die beide» großen, ständig korrespondierenden Seiten der Epoche: die Erkenntnis und das Schaffen, auf deren innige gegenseitige Durchdringung Dilthey immer wieder aufmerksam gemacht hat. Schiller hat seit seiner Begegnung mit Lant und Goethe die religiöse Haltung des Idealismus am klarsten ausgesprochen und am reinsten bewahrt, und er hat zum ersten Male seit dem Erwachen des modernen Geistes das Problem des Verhältnisses von Religion und Lunst, von Ethik und Ästhetik in existentieller weise durchlebt. cn«. «kl»« vurLkL / nrmcnriß 4-