2222 X-59, 9. März 1928. Fertige Bücher. Bvrsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. RommunLonbücher! Von Henriette Brey, der bedeutenden Dichterin, erschien: Leuchtende Tage Erzählungen für die Erstkommunikanten u. d. Jugend <4. u. ». Aust.) Eleg. Einband RM. r.7d „Leuchtende Tage", wie sie die Engel des weißen Sonn tags geschaut, Erzählungen, feinsinnig dem Leben abaelauscht, von tiefer, zarter Ehrfurcht gegen die heilige Eucharistie durchglüht, in edler, gehobener Sprache und künstlerischer Vollendung dargestellt, — fürwahr, eine herrliche Festgabe für unsere Erstkommunikanten und die Jugend! Das Buch gehört entschieden zu dem Schönsten und Erhebendsten, was die Literatur zum »weißen Sonntag« bietet." Rhein. Sonntagsblatt, Köln „Künstlerkraft, die das ganze geschaffen." Allgemeine Rundschau Wechselgebete zur Vorbereitung auf die erste heilige Kommunion von pfr. Or. A. Wibbelt. Preis drosch. RM.—.-o „Das beste, was es für diesen heiligen Ablaß gibt." „Das Neue Reich", Heft 8, 1927 40°/° Sonderrabatt bis Dstern Partie ff/jo ^ wir liefern in Lommisston. Für jeden Sortimenter leicht verkäuflich! Thomas-Druckerei und Buchhandlung <3. m. b. H., Lempen-Rh. »imssrx ne« sml via Lountess ^lisabetk 0selconics 158 Leiten. 18 Illuntr. 2 Karten orä. Z.—-, no. LlVI. z.Zo Vas Werk formet »6°) ist ln enxllseder Lpr^ede Verks^ Iraeger, k.» 0leVoIIi8üb8tlmlnukig ln 8«i»rvn DendinO 52 Leiter», 12 Illustr. Normet 8° orä. L^l. —.zo, no. L1V1. —.22 Live ir» äeutseber Lpreeüe krir^ ßekeüte Oesclriclito äer kram v. CsSlln L.6. väverr. »aamaiS. vedreeea (UnZam) T ^usUskvrunx Mr vvutgodlLvä koetiler L Volckrner X.-O. L 60. ^krlg. ^usler^ nurn^mß «um» Neuerscheinung »8k« var pvomrn vs mwrvmLim M. z.so Hermann Lutter hat eine Art Mission in der heutigen Denkkrists, in der noch eine irrationale Lebensphilosophie und eine rationale Gchulphilosophie als Inhaltssucher und Formsucher fremd und feindlich auseinandergehen. Lutter ist beides, ist zugleich freier und strenger Denker, ebenso erfüllt vom „Eros" unserer Lebens philosophen wie vom „Logos" unserer Erkenntnistheoretiker. wie einst von Goethe kann man von ihm sagen: ein Mann und ein Lind zugleich! Wie Lutter einst so eindrucksvoll vom „Unmittelbaren" schrieb, so spricht er jetzt vom „Unbedingten" und führt uns da mlt wahrhaft sokratischer Dialektik auf die platonische Höhe des Absoluten, wie die Zeit aus der Ewigkeit fließt, so bleibt das Unbedingte die Voraussetzung alles Bedingten. Das Unbedingte aus dem heraus wir leben und denken und das uns doch als solches nicht bloß bindet, sondern befreit — befreit auch zu Sünde und Fluch, zu blinder Begier und fanatischem Lampf, wenn wir dieses Unfaßbare durchaus fassen, uns zu eigen machen wollen und so unsere armseligen Bedingtheiten zum Unbedingten auf türmen und darin statt Gottes Götzen anbeten. So reinigt hier Lutter in tiefster geradezu väterlicher Verant wortung durch unser Denken schließlich auch unser wollen, und Eros und Logos schlagen zuletzt fruchtbar zusammen im Ethos. Univ. Prof. vr. Larl IoTl, Bafel. plliio «UV «nr Geh. M. b.»o / twd. M. r.ro Für das breitere Publikum, hauptsächlich aber für Lehrer und Erzieher, hat Hermann Lutter sein geistreiches, unerhört leben diges und in seiner Art unübertreffliches platobuch geschrieben. Hier hat sein literarisches Schaffen einen Höhepunkt erreicht: er gibt den Suchenden keine Steine, sondern Brot. Alles in dem plato-werk hat Beziehung zu uns modernen Menschen; und Lutter weiß wie kein zweiter die ferne Vergangenheit in das Licht unserer Zeit zu ziehen. (Badische Presse) G cna. luurrir vrviLL / nvucnni