S48« X- 164, 16. I« 1927. Fertig« Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. VUWWWWWNWWWUWZZMMWZZZZZVVZZZMMWWVVZZVV Kritik, Sortiment und Publikum äußern sich immer wieder begeisternd über: Sebastian tm Ein Waldroman, z.bis 5. Tausend Beatus und Sabine Roman einer Kindheit In Jndanthrenleinen gebunden je Mk. 7.— DIL XO^I8LM 80LLM VIL MIVM „Friedrich Schnacks Sebastian im Wald ist blutwarme, reine Dichtung, Gesang, eine musikalische Wortsmfonie, ein unendlich farbenreicher Hymnus auf die Schönheit des deutschen Waldes. Ein „Taugenichts", ein deutscher Träumer, kehrt aus den brasilischen Urwäldern heim, verliert sich schwärmerisch mit Pa pagei und Jndianerflöte an den heimatlichen Wald, lernt Urle kennen, die ebenso waldbesessene Schwesterseele, sie werden ein Liebespaar, wohnen zwischen den ge liebten Bäumen. Bis ein Waldbrand ihr Paradies vernichtet, die Seele Seba stians sich verdüstert und erst durch das kindliche Spiel seines Sohnes sich sein „Traum vom ewigen Wald" erneuert. Ein schöneres Waldlied in Prosa ist nie ge schrieben worden. Die Menschen, die darin auftreten, leben das Leben des Waldes urhaft mit, sie sind wie Baum und Blume und Getier ein untrennbarer Be standteil des Waldes, sie blühen im Frühling mit ihm und sinken im Herbst mit ihm in Schlummer, sie haben seine Seele, seine natürliche Größe, seine naive Reinheit, seine ewige Schönheit. Der brasilische Urwald und das Weltmeer sind die Gegen stücke: sie steiM aus der Sehnsuchtsphantasie der Menschen—ganz deutsch: die ses Leben und Weben in der Natur mit dem Traum in die tropische Ueppigkeit einer phantastischen Ferne. Wald und Waldleben bedeuten hier das Symbol des deutschen Menschen: jene unsterbliche Seelenverbindung mit der Natur, die nicht Gegenstand einer Mode, sondern Urelement poetischer Anschauung und Erlebens ist. Der Wald ist das Leben selbst; sein Werden und Wandeln, sein Versinken in winterliche Erstarrung und seine jubilierende Auferstehung sind mit allen Farben