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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.07.1927
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1927-07-05
- Erscheinungsdatum
- 05.07.1927
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- Deutsch
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154, 5, Juli 1927. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. (Bravo! — Zuruf: Ebenso für Budapest!) — Dazu wäre hier nichts weiter zu sagen, weil ja nur ein kleiner Teil der Teil nehmer der Wiener Tagung daran teilgcnommcn hat. Sa m m cl hefte für Krcditauskünftc. Von der Firma Simon L Dietze in Magdeburg, einer sehr bekannten Aus kunftei, ist uns eine Osferte für den gemeinsamen Bezug von 1000 Stück dieser Sammclhcste gemacht worden, die nur je 2.66 Mark kosten sollen. Falls Interesse dafür vorhanden sein sollte, möchte ich bitten, sich bei dem Verbände zu melden. Dann wollen wir einmal sehen, ob wir gemeinsam solche AuSkunftheste beziehen können. Es würde sür die Verleger unter Umständen sehr wertvoll sein, die nicht schon Verbindung mit einer Auskunftei haben. — Es scheint jedoch nicht gewünscht zu werden. Der Allgemeine Deutsche Buchhandlungs- gehilfen-Verband hat eine Einrichtung für Altershilfe getroffen. Aus der Wiener Tagung wurde bereits angeregt, daß auch die selbständigen Buchhändler in Erwägung ziehen möchten, ob sie nicht eine Pcnsionskasse für Buchhändler ein- richtcn wollten. Soviel ich weiß, hat Herr Hermann in Bremen seinerzeit schon einen solchen Versuch gemacht, der allerdings nicht zum Ziele geführt hat. Aber man sollte doch annchmen, wenn die Gehilfenschaft es möglich machen kann, daß das bei uns auch möglich sein müßte. Die Verhältnisse liegen doch gegenwärtig so, daß es sür viele ältere Kollegen sehr erwünscht sein würde, wenn sie aus irgendeiner Kasse eine kleine Unterstützung beziehen «könnten, auf die sie sich Anrechte durch regelrechte Beitragszahlung selbst erworben haben, damit sie nicht auf den Unterstützungsverein angewiesen sind. — Das Wort wird hierzu nicht gewünscht. Die Oberrheinische Glas Versicherung ladet dazu ein, sich ihrer billigen Versicherung von Schaufenstern auf Gegenseitigkeit zu bedienen. Ich kann nur sagen, daß in Han nover bereits eine Anzahl von Firmen den Versuch gemacht hat und sehr zufrieden damit ist. Die Beiträge sind verhältnismäßig gering, und da ja die Schäden in unserm Beruf nicht so sehr häufig Vorkommen, so sind diese Beiträge, selbst wenn wirklich einmal ein Schadensfall eintritt, sehr mäßig. Es folgt die Wiederaufnahme des Biblio- thckenrabatts. — Dazu wünscht niemand das Wort. — über die Besprechung der Reorganisationsanträge des Börsenver- cins, die in Lauenstcin stattgefunden hat, wird nachher noch zu Punkt 8 der Tagesordnung Bericht erstattet werden. Wir kommen dann zum Schluß. Leider haben wir auch in unserm Kollcgenkreise im letzten Jahre wiederum zahlreiche Todesfälle zu verzeichnen gehabt, von denen besonders der jenige des Ersten Vorsitzenden des Badisch-Pfälzischen Buchhänd ler-Verbandes, unseres lieben Kollegen Eckardt in Heidelberg, uns wohl alle besonders schmerzlich berührt hat. Ich möchte Sie bitten, zum Andenken dieses verdienten Kollegen sich von Ihren Plätzen zu erheben. (Geschieht.) — Ich danke Ihnen, meine Herren. Damit ist Punkt 1 unserer Tagesordnung erledigt, und wir kommen zu Punkt 2: Kassenbericht iiber das abgelausene Geschäftsjahr. — An trag aus Entlastung des Vorstandes. Berichterstatter Schatzmeister Herr Richard Danchl (Goslar): Meine Herren, ich gebe Ihnen hiermit den Kassenabschluß für das Wirtschaftsjahr 1926/27 bekannt. Die Einnahmen aus den Bei trägen der Krcisvereine betrugen 5371 Mark. Die Ausgaben setzen sich aus folgenden Posten zusammen: Anzeigen 77.— Mark Berichterstattung 388.— „ Drucksachen, Bürounkostcn 197.- „ Porti 62.- „ Reisen und Diäten 632.— „ Herbstversammlung in Wien 6626.— „ Tagung der Kreisvereinsvorsitzcnden in Laucnstein am 1. Mai 2224.— „ (Hört! hört!) Gesamtausgabe 10 209.25 Mark Der Abschluß stellt sich folgendermaßen: Kassenvortrag aus dem vorigen Jahre 2074.— Mark Einnahme 5371.— „ Zuschuß vom Börsenvcrein für die Herbstversammlung 2000.— „ Zuschuß aus dem Rücklagefonds 2000.— „ zusammen 11 445.— Mark Die Ausgabe beträgt 10 209.— „ Mithin gehen wir mit einem Kassenbestand von I 236.— Mark in das neue Vereinsjahr hinüber. Vorsitzender: Wünscht dazu jemand das Wort zu nehmen? — Das ist nicht der Fall. Die Herren Maasch und Warkenticn waren so freundlich, die Revision zu übernehmen. Herr Maasch (Hamburg): Meine Herren, wir haben die Kassenbelege genau verglichen und in bester Ordnung gefunden. Dabei muß ich bemerken, daß gerade das letzte Jahr bewiesen hat, was für einen tüchtig»! Schatzmeister wir in unserm Verbände haben. Es ist keine kleine Arbeit gewesen, di« er hat leisten müssen. Ich bitte Sie, dem Herrn Schatzmeister unsern Dank aus- zusprechcn und die Entlastung zu erteilen. (Bravo!) Vorsitzender: Ist jemand gegen diesen Antrag? Dann bitte ich, die Hand zu erheben. — Das ist nicht der Fall. Die Ent lastung ist demnach einstimmig erteilt. Wir kommen zu Punkt 3: Voranschlag sür das neue Geschäftsjahr, Festsetzung des Beitrages sür 1927/28. Berichterstatter Schatzmeister Herr Richard Danehl (Goslar): Auf Grund eines Kopfbeitragcs von 1.50 Mark wird sich der Voranschlag folgendermaßen stellen: Einnahme 5250.— Mark Ausgabe: Anzeigen 100.— Berichterstattung 400.— Drucksachen 200.— Porti 100.— Reisen und Diäten 650.— Herbstversammlung 3600.— Unvorhergesehene Aus gaben 200.— Der Etat würde also dann in Einnahme und Ausgabe mit 5250 Mark balancieren. Vorsitzender: Wünscht jemand dazu das Wort zu nehmen? — Das ist nicht der Fall. Dann ist der Voranschlag genehmigt. Der Beitrag bleibt, wie bisher, 1.50 Mark pro Kopf. Wir kommen nun zu Punkt 4: Wahl des Ortes sür die Herbstversammlung 1927. Meine Herren, wir haben nur eine Einladung bekommen, und zwar von dem Kreisverein Brandenburg, dessen Vertreter, Herr Langewiesche, hier anwesend ist. Er hat uns nach Potsdam cingeladcn, und ich möchte diesen Plan in jeder Beziehung unter stützen. Sie wissen ja, daß Potsdam sehr schön gelegen, aber vielen Kollegen nicht einmal aus eigener Anschauung bekannt ist. Die Unterbringung wird dort in jeder Weise nach Wunsch erfolgen können. Wir haben auch ein sehr schönes Lokal dort zur Ver fügung, wo die Versammlungen und die übrigen kleineren Ver anstaltungen abgehalten werden sollen. Bei dieser Gelegenheit möchte ich gleich bemerken, daß von verschiedenen Seiten gerügt worden ist, daß auf der vorigen Herbstvcrsaminlung in Wien unser geschäftlicher Teil nicht hin reichend zur Geltung gekommen sei. Es wäre alles so schnell er ledigt worden, sodaß keine ausführlichen Aussprachen stattfinden konnten. Das lag natürlich, wie die meisten von Ihnen wissen, in den besonderen Verhältnissen. Denn daß wir nach Wien ge gangen sind, hatte ja in erster Linie einen politischen Hintergrund, und zweitens war auch der Wunsch maßgebend, unsere Kollegen in Österreich, die einen der größten Kreisvereine unseres Vcrban- 8IS
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