Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.02.1928
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1928-02-14
- Erscheinungsdatum
- 14.02.1928
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19280214
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192802147
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19280214
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1928
- Monat1928-02
- Tag1928-02-14
- Monat1928-02
- Jahr1928
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
38, 14, Februar 1828, Rsd'aklloueller Teil, Börsenblatts, d. Dtschn. Buchhandel. »Das B u ch i n Ch i n a u n d dasBuchübcr Chin a.« — Wolf v. Dewall: Von der Knotemschnur zum Faltbuch. Frankfurter Zeitung vom 27. Januar 1928. - Die chinesische Buchausstellung. Frankfurter Nachrichten vom 27. Januar 1928. Heinrich von Kleist. — Rudolf Jbel: Die heldische Einheit im Drama Heinrichs von Kleist. Deutsche Rundschau. 54. Jg., Heft 5. Berlin: Deutsche NunLschau G. m. b. H. Paul O l d e n b o u r g z u m 7 0. G e b u r ts t a g. Münchner Neueste Nachrichten vom 12. Januar 1938. - Bayerische Staatszeitung, München, vom 9., 11. n. 12. Jan. 1928. — Welt am Sonntag, München sVcrlag: Bayer. Verlagsgcfellschaft m. b. H.j, vom 15. Januar 1928. — Süddeutsche Sonntagspost, München sVerlag: Knorr K Hirth G. m. b. H j, vom 15. Januar 1928. Von Manfred Schröter. Münchner Neueste Nachrichten vom 9. Januar 1928. Fritz W o r m: Der Park. Kölnische Zeitung vom 31. Januar 1928. Verfasser ist Inhaber der Firma Ernst Ohle, Buchhandlung, Fritz Worin, in Düsseldorf. — Ein verskritischer Aufsatz, der von ungewöhnlichem, feinsten Verstehen und der Fähigkeit, disscren- zierteste Dinge in einen Aufsatz übersließen zu lassen, Zeugnis ablegt. Zum Vorwurf dient je ein Gedicht von Stefan George und Rilke. A n t i q u a r i a t s k a t a l o g e. Ulaelr^vell, 6. H., 4. t d., Oxkord, 50/61 Lroad Street: Cata- >vitli modern distor^ (ekiekl^ Luropean), iueludinZ tüe lidrary ok tke late liev. II. dotinson, ^II 8oul'8 OolleZe, Oxkord. 2581 Nrn. 82 8. DeiZliton, Lell L Oo., 4 t d., Cambridge (Lnglaud), 13 50 8. ^ ^ 27 8. 953. 16 8. ^ ^Vilkelm lieber in Köln (4. u. letrter k'eil). 405 kirn. 67 8., 1 Dak. gr. 8" Ver8teigerung: 23. Februar 1928. 15?8. ^ 132 8. ' " ^ kir. 8197—10 674. 8. ^2883—3442 m. 139 ^bb. 8° 4vvd. 6bl. 36, 8. 1220. ^ Kleine Mitteilungen Wie eine Bibliothek vervollständigt wird. — Zahlreiche Beispiele ließen sich dafür anführcn, wie das Buch in vielen Kreisen als Ware gewertet wird, und es ist an dieser Stelle ja auch schon häufig über derartige Fälle berichtet worden. Kürzlich übersandte uns ein Mit glied ein Schreiben des A.-H.-Verbandes des Literarischen Primaner- Vereins zu Neuhaldensleben, aus dem diese Einstellung besonders deutlich hervorgeht. Aus diesem Brief möchten wir nachstehende Ab schnitte unseren Mitgliedern zur Kenntnis bringen: »Mit gleicher Post lassen wir Ihnen ein Exemplar unserer Ver- baudszeitschrrft ,Die Spinne' zugehen, aus dem Sie gefl. ersehen wollen, das; wir die Werke einer Würdigung unterzogen haben. Einer unserer Alten Herren hat den Besprechungsteil über nommen und beschafft sich von Zeit zu Zeit von befreundeter Seite ldie besprochenen Werke. Wenn wir Ihnen heute ein Belegexemplar zugehen lassen, so verfolgen wir damit einen anderen Zweck: Wir sind im Begriff, eine wertvolle Bibliothek anfznbauen, die unserem gesamten Verbände kostenlos zugänglich gemacht werden soll. Wenn wir nun einzelne Vcrlagswerke in unserer Zeitschrift besprechen, so tun wir das erstens ans dem Grunde, um unseren Mitgliedern von wirklich wert voller Literatur Kenntnis zu geben, und zweitens dadurch, das; uns die einzelnen Verlage nach Eingang der Rezension kostenlos Be sprechungsstücke zuweisen, unsere Bibliothek zu vervoll ständige n«. Ausstellungen. — Zu einer Jugendpslcg-Volkshochschnlwoche vom 20. bis 26. Februar erbittet die Bucht). M a x M ü s s i g in H o y a in einer Anzeige in Nr. 36, S. 1258, kleine Kommissionssendungen von Heimatliteratnr, Erziehung, Knlturfragen, Leibesübungen usw. — Vom 1. bis 8. Juli findet in Nürnberg eine obcrpfälzische Woche statt, die mit einer Ausstellung »Die Oberpfalz in Schrift tum und Kunst« verbunden sein wird. Die Beschaffung der Bü cher haben die Firmen Buchhandlung Korn L Berg und H e i n r i chSchrag libernommen. Näheres s. Bbl. Nr. 36, S. 1258. Der Buchhandlnngs-Gchilscn-Vcrein zu Leipzig hatte die Ange hörigen des Leipziger Buchhandels zu seinem diesjährigen H n m o r - abend: Tirol in Leipzig für den vergangenen Freitag nach dem Krystallpalast ein ge laden. Herr Ernst Münz, der 1. Vorsteher, be grüßte mit herzlichen Worten die zahlreich erschienenen Seppls, Dirndl usw. Der herrlich dekorierte Theatersaal stellte eine Tiroler Festwiese dar, die Wände waren mit Bildern aus den Alpen ge schmückt, während im Saal selbst eine Menge Tannenbänme ausgestellt waren. Auch eine Enzianhiitte fehlte nicht, die gut besucht wurde. Zwei Musikkapellen spielten ununterbrochen fleißig znm Tanze ans. Stürmischen Beifall erzielten vier Schuhplattlerpaare mit ihren rei zenden Danzaufftthrungen. Vom bibliophilen Frankreich. — Der französische Büchermarkt steht immer noch im Zeichen der leichten, aber anscheinend abebbenden Inflation: ein gleiches Verebben scheint nun auch auf dem biblio philen Büchermarkt eintreten zu wollen, wobei den Anstoß der soge nannte »Krach Valory« gegeben haben dürfte. Dieser Krach, von anderer Seite auch als ein »Panama« bezeichnet, ist recht lehrreich: es bestätigt sich wieder, das; man die Wahrheit erst dann hört, wenn zwei sich zanken. Gezankt wird um die Bedeutung des Dichters Paul Valory, des jüngsten der Unsterblichen, und die eine Wahrheit, um die es sich hier handelt, ist die über den bibliophilen Büchermarkt in Frankreich. In Frankreich hatte die literarische Inflation als Folge unter- anderem den spekulierenden Bibliophilen, und ans diesen scheinen Herr Valäry und seine Verleger wiederum und bis vor kurzem mit großem Erfolg spekuliert zu haben, ja man wirft ihnen vor, die bibliophile Sucht dieser Zeit in skrupellosester Weise ausgebentet zu haben. Es geschah dies auf zweierlei Art: Der Dichter Valöry gab seine sehr wenigen Werke in immer neuer Zusammenstellung oder mit unwesentlichen Änderungen immer neu und zu sehr hohen Preisen heraus, und seine Verleger veranstalteten von ein und dem selben Werke immer neue »Originalausgaben«, sodas; der arme Bibliophile teils irregeführt wurde, teils das schon einmal Gekaufte immer wieder neu kaufen mußte, falls er den ganzen Valory haben wollte. So wurden znm Beispiel die 13000 Exemplare eines der Werke nicht von 1 bis 13000 durchnnmeriert, sondern es wurde immer wieder eine neue »Originalausgabe« vorgetäuscht: oder aber der »Monsieur Teste«, eines der bekanntesten Werke des Dichters, wurde neunmal als Luxusausgabe herausgcgcbcn. Insgesamt wurden ans diese Weise von dem Gesamtwerk des Dichters, das an Umfang zwei normale Bände nicht ganz füllt, rund hundert Luxus- oder doch sehr teure Ausgaben veranstaltet. Aber auch bei den relativ billigen Ausgaben habe man es ver standen, möglichst viel herauszuholen. So wurde ein Gedicht im Umfang von zwölf Seiten als sogenannte »Plagnette« wieder ein mal, und zwar zum vierten Male znm Preise von 12 Franken auf Subskription herausgegeben. Die Sortimenter bekamen aber vom Verlag nur ein Zehntel der Bestellung, und die übliche und gewollte Folge war eine Hausse des Preises von 12 auf 25 Franken. Als dieser Preis erreicht worden war, wurden die Buchhändler wieder beliefert. Die gleiche Praxis soll auch bei Werken von Dichtern, die durch einen Litcraturpreis plötzlich in den Vordergrund des Inter esses rücken, geübt werden. Zwischenhändler spielen dabei eine große Rolle. —r. Paris. 169
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder