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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.08.1926
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- 1926-08-26
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- 26.08.1926
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X? l98, 2«. August 1926. Redaktioneller Teil. — Sprechlaal. Berliner amtliche Devisenkurse. am 21, August 1SM am 2b. August 1020 Geldkurs Briefkurs Geldkurs Briefkurs . 1 ^ 20 363 20.41k 20,345 20.395 . 100 Guld. 168 06 168 48 167,89 168,31 ap.-Pes.sl Peso 1 602 1.696 1 69 1.694 . 100 Kr. 91,87 92.09 91.81 92.03 Kopenhagen. . . 100 Kr. 111 39 111.67 111 29 111.57 . 100 Kr. 112 21 112.49 112.11 112.39 New York. . . , i r 4.193 4.203 4.191 4,201 Belgien. . . . Italien.... . 100 FrcS. 11.45 11.49 11.57 11.61 100 Lire 13.55 13.59 13.76 13.80 Paris . 100 FrcS. 11.84 11.88 12,01 12,04 Schweiz. . . . 100 FrcS. 80,91 81.11 80 88 81.08 tOO Peseta« 64.47 64.63 64.42 64 58 1 M UrctS 0,642 0,644 0.64 0,642 1 ven 2.013 2.017 2.006 2.01 Prag . 100 Kr. 12 416 12 456 12.41 12.45 Helsingfor» . . Lissabon . . . 100 Fmnm. 10 55 21 445 10,5S 21.495 10,545 21.395 10,585 21,445 3,035 3.045 3,035 3.045 100 Dinar 7 397 7.417 7.39 7.41 Wien 100 Schill. 59,25 59.39 59.22 59.36 100000 Kr. 6,87 5 89 5.867 5,887 Danzig. . . . 100 Gulv. 81,65 81,85 81,54 81 74 l Uirt, ^ 2.285 2,295 Athen .... 4.84 4.86 4.91 4,96 1 tighpl, 20,914 20.966 100 Lei 2,00 2,02 100 Zloty 46.33 46,47 100 LatS 80,65 81.05 100 Estn. M. Nvwno .... 100 Lila« 41,245 41,455 Personalnllchrilhten. 70. Geburtstag. — Der Verlagsbuchhändler Herr Carl Fer dinand Spohr, Inhaber der Verlagsfirmcn Max Spohr und Verlag »Wahrheit« Ferdinand Spohr in Leipzig, Ehrenmitglied der Braunschweigischen Drogisten-Akademie, kann am 26. August in seltener geistiger und körperlicher Frische seinen 70. Geburtstag feiern. Gestorben: in seinem 70. Lebensjahr Herr Heinrich Reit n er, Verlags- dtrektor des Verlags Josef Kösel L Friedrich Pustet K.-G. in Kempten (Algäu). Beinahe 50 Jahre von den 53 Berufsjahren, auf die der Verstor bene zurückblicken konnte, hat er in dieser Firma zugebracht, in der er vom Buchhandlungsgehilfen zum Prokuristen und Vcrlagsdirektor auf rückte. In Buchhändler- und Buchdruckerkeisen war er eine bekannte, hochgeachtete Persönlichkeit, auf deren durch die Erfahrungen eines langen Berufslebens geschärftes Urteil großes Gewicht gelegt wurde. Der Verlag Josef Kösel L Friedrich Pustet K.-G. betrauert in dem Dahingeschicdenen einen seiner ältesten, fähigsten und treuesten Mit arbeiter; ferner: am 22. August d. I. infolge eines Schlaganfalls Herr Max Hentzschel in Leipzig im 63. Lebensjahre. Der Verstorbene war zuletzt über 10 Jahre, bis zum 31. Dezember 1025, in K. F. Koehlers Antiquarium tätig. Sprechfaul. (Ohne Verantwortung der Redaktion: jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Bersammlungsbeschliiffe und Mitgliedermeinung! sVergl. Bbl. Nr. 120 u. 128.) Auf Grund eines einstimmig gefaßten Haikptversammlungsbe- schlusses zugunsten der 50jährigen Schutzfrist glaubte der Vorstand des Vereins -er Deutschen Musikalienhändler nunmehr den Schluß ziehen zu dürfen, zumindest das Gros der Mitglieder hinter sich zu haben und eine etwaige oppositionelle Minderheit mit einer unwilligen Geste ab tun zu können. Der Kollege Litolff-Braunschweig, damals noch nicht Mitglied des Vereins und daher auch nicht autoritätsgläubig genug ge schult, setzte sich aber über diesen Beschluß hinweg und wandte sich in einigen Rundschreiben direkt an alle ihm irgendwie zugänglichen Mu sikalienhändleradressen mit seiner abwegigen Ansicht, und ließ sich auch durch mehr oder weniger unsanfte Äußerungen des Vorstandes nicht abhalten, für seine Meinung lebhaft zu werben. Nunmehr liegt ein ungefähr abschließendes Ergebnis vor, und siehe da, es ist so: Von 1501 rcichsdentschen Mitgliedern des Vereins der Deutschen Musikalienhändler haben bis jetzt 964 Mitglieder gegen die fünfzig jährige Schutzfrist gestimmt. Also stehen jetzt fast 6656 Dreißiger gegen 34^ Fünfziger! Als der gehorsamst Unterzeichnete in seiner Sprechsaalnotiz von einem Zufallsergebnis zu reden wagte, bekam er vom Ersten Vor sitzenden des Vereins der Deutschen Musikalienhändler eine heftige Abreibung, es wurde ihm sogar die Zuständigkeit, in musikalienhändle rischen Fragen zu urteilen, bestritten. Also, einstimmiger Hauptversammlungsbeschluß für 50, und jetzt bei Mitgliederumfragc: 66A für 30, und 34 für 50 oder nicht da gegen oder neutral. »Erkläret mir, Gras Oertndur, diesen Zwiespalt der Natur!« Leipzig. Georg Merseburger, t. Fa. Carl Merseburger, Buch- und Musikverlag. » Entgegnung. Entscheidend im Vereinsleben ist die Hauptversammlung und nicht eine von einem Außenseiter veranstaltete Mitgliederumfrage. Die Durchsicht der Namen der Unterzeichner der Lttolfsschen Gegen- erngabe ergibt, daß ca. 90A derselben der niedrigsten Beitragsklasse unseres Verbandes angehören und fast sämtlich kleine und kleinste Buch-, Musik-, Instrumenten- und Papierhandlungen sind, die die Bedeutung der Schutzfrist gar nicht beurteilen können. Kaum ein halbes Dutzend mittelgroßer Verlagshandlungen und einige wenige wirkliche Musiksortimentcr sind in der Litolfsschen Liste zu finden. Wenn Herr Georg Merseburger daraus nicht den Schluß zu ziehen vermag, daß das übergroße, maßgebende »Gros« des wirklichen deutschen M u s i k a l i e n h a n d e l s für die 50jährige Schutzfrist cintritt, so kann ich ihm zu meinem Bedauern nicht helfen. Robert Lienau. Rücksichtslos schlechte Rabattierung Nach meiner Sommererholung werde ich mit einer Schnlbücher- Sendung begrüßt, die mir die Haare zu Berge stehen lassen könnte, wenn sic noch vorhanden wären. Es werden mir berechnet: 9 Schulbücher je Mk. 1.60 ord., Mk. 1.20 -netto — 20A Rabatt. Porto 80 Pf. und Verpackung 20 Pf. Hierzu kommen noch die Spesen für Bestellung, Zahlung, Expedition; außer dem muß noch auf die Zahlung gewartet werden, während vom Ver lag Zahlung innerhalb sieben Tagen verlangt wird. Es ist doch eine Rücksichtslosigkeit ohnegleichen, dem Sortiment eine derartige Verdienstmöglichkeit zu bieten. Lörrach, den 23. August 1926. Carl Poltier - W-eeber. Nachnahme-Unwesen. Schon manches ist über dieses Thema an dieser Stelle geschrieben worden. Einen besonders krassen Fall wollen wir heute bekannt geben. Wir erhalten eine Rechnung: 1 Geist der Zeit —.65/.— —.44 Porto —.20 Nachn. —.20 —.84 Somit Verlust am Buch 19 Pf. Originell an der Geschichte ist, daß dieses gerade bei einem Buche passiert, dessen Titel »Geist der Zeit« lautet. Barth. Anthony ' s Erben. Betrifft Prerow II- Vom 29. August bis b. September. Aus persönlichen Gründen muhte ich mein Vorhaben ausgeben gind kann blase Freizeit leider nicht, wie beabsichtigt, gemeinsam mit Fritz Klatt abhalten. An ihre Stelle soll vom M, Januar bis S. Fe bruar 1927 eine Schlesische »Wintersretzvit-, vermutlich im Jser- gebtrge, treten, unter bem Namen »Di« geistigen und wirtschaftlichen Ausgaben des Buchhandels-, Diese Freizeit wird ebenfalls imter her Doppelleitung von Fritz Klatt und mir stehe», Fritz Klatt hat sich für diejenigen, die vom 29, August bis 5, Sep tember nach Prerow kommen wollen, bereit erklärt, sie als Gäste in seinem Heil» auszunehmc» und als Teilnehmer a» den ohnehin laufen den Kursen willkommen zu heißen. Eine diesbezügliche Benachrichti gung ging den Betresfendc» von Prerow aus zu. BreSIau, de» 21, August 1928, Theodor Marcus, Verantw. Redakteur: i. B. Franz tzöagner. — Verlag: Der Börten verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches BuchhSudlerhaus. Druck: E. Hedrich Nach f. tAbt. Namm L Seemann). Säintlich in Leipzig. — Adresse der Siedaktion u. Expedition: Leipzig. Gerichtsweg S6 lDnihhandlerbansl. 1080
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