6670 X- 187, 21. Juli 1926, Fertige Micher. VLIiLrIO OLK KKLIVILK ?KL58L iVUEIll'.X »IV 2 LI.LIIX^8I^H86»L KLI8L OIL XHIIIL liiLIi „OLKO I. livIKTiii.VUOIH LOLML8I^1I8c«L K.LI8L": Eines der wertvollsten Bücher dieses Jahrzehntes, seines Gehalts wegen, zu gleich eines der schönsten, seiner Gestalt wegen. Des Versassers Name trat mir mit diesem Werk zum ersten Mal entgegen. Ilm so mehr überrascht und erfreut des Buches Vollkommenheit; denn während sür gewöhnlich Reiseschilderungen bruchstückhast an muten wie schneller, lebendiger strömende Rhapsodien, welche eine gleichmäßig fließende Alllagsmonotonie unterbrechen, ist hier alles zur geschlossenen Einheit geworden, zum Kunst werk, zur Dichtung Der Form nach ist Burckhardts Werk das Tagebuch einer politischen Mission in der kleinasiatischen Türkei der Nachkriegszeit, dem Inhalt nach säst eine Novelle, deren Schauplätze und Gestalten, in gleichem Maße durchseelt und durchgeistigt, seltsam eindringlich erschaut und geformt sind. Or. Ernst Sander in „Reclams Universum". Die neueren Reisebücher kranken meist an zu oberflächlicher Lust an dem Aufregenden, selten zwingt sich der Dichter zu klarer Schau nach innen ebenso wie nach außen Und je übermächtiger die äußeren Bilder eindringen, desto plastischer müssen sie in Kunst umge schlissen werden. Diese poetische Gabe der ruhigen Schau besitzt in hohem Grade der Verfasser dieses Buches. Seine Sprache gibt die Durchsichtigkeit der orientalischen Luft und ihre Spiegelung in der europäischen Seele anschaulich wieder. Das Buch enthält Schilderungen, z. B. „Im Kloster der Sufis", „Die Begegnung mit der Russin", „Opiumrausch", Szenen, die im Gedächtnis bleiben. Aus der Bewußtseinslage der Türken und ihrer europaseindlichen Stimmung wird Anatolien unserem Ausnahmeempsinden näher gebracht. Auf knapp hundert Seiten uns den Duft des Orients zu geben, als künstlerischen Bericht, ist schon eine große Leistung. Osnabrücker Zeitung. Künstlerisch ein herrliches Buch, was man von den wenigsten Reisebeschreibungen be haupten kann. Das wundervolle Deutsch Carl I. Burckhardts aus einem Buche der Bremer Presse zu lesen, gehört schon zu den reinsten Genüssen dieses Daseins. Düsseldorfer Zeitung. Wir dürfen diesen Künstler, wenigstens seinem geistigen Ursprung nach, nicht ohne Stolz für Deutschland in Anspruch nehmen, für jenes an keine Grenzen gebundene heimliche Deutschland, dessen ewige Wiedergeburt aus dem Geiste Goethes, sich auch im schönen Wunder dieses Kunstwerkes vollzieht. Franz Schönberner in „Die Bücherstube". und müßte noch auf die sprachlichen Eigenschaften des Buches angespielt werden, so sei nur bemerkt, daß wir derzeit in unserem Land wohl wenig Ebenbürtiges ihm an die Seite zu stellen vermöchten. Neue Schweizer Rundschau. Lail kurekdai'är, „I06ina8i3ti8ek6 OsiisktsrlVl.^.— orä.,LI. 2.6g rro.,iri8sIIooIsiii8iiAsIniii6tzri!VI.6.—ord.,LI.g..—rro. Lsi-ris 11/10 ä-uslielerung rlireirr oäer äurelr b. Voieirmar