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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.03.1926
- Strukturtyp
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- 1926-03-20
- Erscheinungsdatum
- 20.03.1926
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- Deutsch
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87, M. März 1926, Sprechfaul. Börsenblatts. d. Dtschu. vuchhander. Der Gesellschafter A war alleiniger Inhaber des Geschäfts. Das Gesellschaftsvermögcn betrug am 1. Januar 1922 774 000 Mark, und zwar ohne Berücksichtigung der 100 000 Mark, die als ideeller Wert bilanzmäßig nicht in Erscheinung traten. Der Gesellschafter A brachte fein Vermögen ein, bei dem das Lager zum Einkaufspreis berechnet und insgesamt auf 700 000 Mark festgestellt wurde. Der Gesell schafter B brachte 24 000 Mark ein. Die Einlage des A bestand im wesentlichen aus marktgängigen Büchern. Die Ladenpreise betrugen: am 1. 1. 1022 am 31. 12. 1023 Karl May-Bände 30.— Mk. 5.— GM. Cottasche Bücher 25.— Mk. 5.— GM. Bücher d. Deutsch. Verlagsanst. 29.— Mk. 5.50 GM. Bücher Fa. G. Grote'schcr Vrl. 26.— Mk. 5.— GM. Bücher v. Will). Borngräber 50.— Mk. 9.— GM. Bücher v. Frdr. Nothbarth, L. 10.— Mk. 1.50 GM. Bücher v. A. Bonz L Co., Stgt. 54.— Mk. 10.— GM. Bücher PH. Rcclam jr. Klaff. 24.— Mk. 5.— GM. Das Lager setzte sich zu 7552 an beiden Stichtagen aus Büchern dieser Verleger zusammen. Per 31. Dezember 1923 wurde das Ge sellschaftsvermögen auf 108 000 GM., und zwar wieder ohne Berück sichtigung der 100 000 Mk., festgesetzt. Die Bücher wurden zum Ein kaufspreis ausgenommen. Es soll angenommen werden, daß die Ent nahmen paritätisch im Verhältnis ron zu entnommen worden sind. Wie groß sind die Kapitalkontcn? Wie groß ist insbesondere die Kapitalschuld des B? Ö. 0. Nimmt das Diicherlesen ab? Zu diesem in Nr. 61 des Börsenblatts von T. K. ganz hervor ragend geschriebenen Artikel möchte ich noch auf einen Umstand Hin weisen, der einen ganz gewaltigen Einfluß auf die Abnahme des »Bücherlcsens« hat und der sich ganz besonders bei uns in Wien bemerkbar macht. Und zwar ist dies das Radio! — Kam da vor einigen Tagen eine meiner treuesten Abonnentinnen in meine Leih bibliothek und sagte mir: »Gestern nachmittag hatte ich meine Bridge-Partie, dann war ich mit meiner Freundin im Burgtheater, und als ich nach Hause kam, konnte ich im Radio noch den dritten Akt der Meistersinger aus der Oper anhören. Ich bitt' Sie, wann soll ich denn da lesen; ich gebe das Abonnement auf«. (Und das war eine von den wenigen Kunden, die, wenn ein Buch ihren Beifall fand, es auch kaufte.) Diese Begründung höre ich nicht einmal, sondern wöchentlich mehr mals. Wien. I. D. SchulbUcher-Austausch. Mein sost auch von anderen Kollegen gehegter und vergeblich in Angriff genommener) Gedanke, eine Vermittlung für liegengcblie- bene und antiguarische Schulbücher zu übernehmen, hat zwar viel seitigen Anklang gefunden, leider aber größtenteils nur bei denen, die anzu bieten haben. Die Gesuche sind nicht nur sehr gering fügig und selten, sondern sie betreffen meist nur solche Bücher, die unter den vielen Angeboten nicht zu finden sind. Um gerade um Ostern herum viele Kollegen, die anbicten und suchen, nicht zu ent täuschen, möchte ich bitten, mich persönlich von der auf mich genommenen Arbeit zu entbinden. Da sogar die anbietenden Kollegen meist er warten, daß sie ihre Schulbücher in Bälde und größeren Mengen (am liebsten im ganzen) abstoßen können, und da die suchenden Kol legen meist sofortige Erfüllung oder Benachrichtigung verlangen, ohne weder bei Gesuchen noch bei Anfragen Rückporto beizulegen, wäre es wünschenswert, wenn ein fauch am Schulbuch interessierter) Kollege, der nicht nur Erfahrung, vor allem aber mehr Raum und Kapital besitzt, diese so notwendige Arbeit mir abnimmt. Leipzig. S ch u l b u ch h a n d l g. E m i l S a ck c r s d o r f f. Nachnahmesendungen. Da sich infolge der veränderten Lieferungsbedingungen der Ver leger jetzt die Nachnahmesendungen häufen, ist eine dringende Mah nung an die Herren Verleger wohl am Platze: 1. Vermerken Sie stets auf der äußeren Umhüllung den Inhalt und die Bestellnummer, meine Herren; es kann der Sorti menter nicht blindlings jede Nachnahme annehmen, die ihm vor gelegt wird, solange es Verleger gibt, die beim Zurttckzahlen von unberechtigt erhobenen Betrügen Schwierigkeiten machen. 2. Senden Sie keine Bücher, die bedingt bestellt wurden, unter Nachnahme, wenn Sie sich keine unnötigen Portospese» verur sachen wollen. Berlin-Charlottenburg. Akademische Kant-Buchhandlung. Das neue Dildpostkartenformat. (Vgl. Bbl. Nr. 4S u. 41.» Zu dieser Frage wurde im Verbände der österreichischen Postkarteninteressenten laut Papier- und Schreibwarenzeitung Nr. 11 folgender Bericht erstattet: Herr Ledermann berichtet über die Aus sprache auf der Leipziger Messe betreffend das Großformat. Trotzdem alle Postkartcn-Verleger sich gegen dieses Format aussprachen, hat die Firma Ackermann Karten in diesem Format auf den Marckt gebracht, angeblich weil die Sujets in dieser Größe besser hcrauskommen. Die Firma beharrt aber auf ihrem Standpunkt, trotzdem sie auf den Wider stand der ganzen Versammlung stieß. Infolge des allgemeinen Wider standes haben zwei Grossisten ihre bereits erteilten Bestellungen sofort wieder zurückgezogen. Hoffentlich bleibt es bei der allgemeinen, ein mütigen Ablehnung; denn jeder Händler macht sich mit dem großen Format mehr Schaden, als er mit den paar Karten profitieren kann. Es wird ^schlossen, neuerdings darauf hinzuweisen, daß alle Post kartenverbände in ganz Europa bei der Bildkarte das alte Format 14: 9 beibehalten und auch der Österreichische Verband sich diesem Be schluß anschließt. Herr Blumenthal bemerkte, daß auch die Detaillisten Gegner des großen Formats sind, und führt als Beispiel an, daß viele Bestellungen ausdrücklich betonen: »kleines« Format, und daß von ihm sogar verlangt wurde, große Karten zurückzunehmen, obwohl sie gar nicht von ihm geliefert waren. Obmann Kohn sagte, die Frage des großen Formats sei für die Branche sehr wichtig, und es sei sehr be dauerlich, daß, obwohl der Beschluß gefaßt worden wäre, keine großen Karten zu kaufen, einzelne Herren ihn nicht eingehalten hätten. Mit Rücksicht auf die große Gefahr, die ein Durchbruch dieses einhelligen Beschlusses im Hinblick auf die großen Lagerbeständc mit sich bringe, weil sie vollständig entwertet würden, appelliere er noch einmal an die Mitglieder, sich streng an den Beschluß zu halten. Die ganzen Ver kaufseinrichtungen aller Händler seien auf das Format 9 : 14 zuge schnitten. Karten, die über diese Maße hinausragen, würden ganz neue Einrichtungen beanspruchen oder rasch an den Kanten abgestofzeir und unverkäuflich werden. Alle Bestrebungen seien jetzt auf Verein heitlichung der Formate gerichtet — es sei daher sehr verfehlt, bet den Postkarten noch neue Formate einzuführen. Ferienheim Lauenstein. Der Artikel von Herrn Hayno Focken im Bbl. Nr. 55 vom 6. März veranlahte uns, an das Ferienheim Lauenstein für die dortige Biblio thek zu Händen von Fräulein Patz je 1 Exemplar unserer Verlags- wcrke: Bünau: Bei den Hugelsheimern; — Der Schreckenberger; — Sibillc, die Schulzin; — Zum Hundertguldenhaus; — Der Mut des Egidi Duldmann. — Richter: Totcnlodern; — Der Rosenhag. — Hagen: Norika. — Uxkull: Lucie Vertier. — Teichmann: Im Banne der Heimat (aus unserem Schwestcrverlag M. Wolf's Verlag) zu senden. Dresden. Lehmannsche Verlagsbuchhandlung. Adressengesuche. Ghiel L Fischer, Lehrmittel in Frankfurt a. M. Bestellkarte kam von dort zurück mit dem Vermerk: »Verzogen, wohin unbekannt«. Woher sind die früher von dieser Firma vertriebenen Lehrmittel jetzt zu beziehen? Worms a. Rh. OttoStenzel. Deutsches Korrespondenzbureau, Berlin S 14. Eine Postsache dorthin kam mit dem Vermerk »Firma erloschen« zurück. Für frdl. Auskunft gegen Ersatz entstehender Unkosten wäre ich sehr dankbar. Erfurt. Verlag Kurt Stenger. » Herr C. D o m b r o w s k i, zuletzt wohnhaft: Berlin W 15, Uhlandstraße 45. Der Genannte war als Abonnentenwerber für uns im Jahre 1924 tätig und dürfte wohl auch in gleicher Weise mit anderen Zeitschriften-Vcrlagen in Verbindung gestanden haben. BcrlinSW 61, Belle-Alliance-Platz 8. A l m a n a ch - K u n st v e r l a g A. - G. Berantwortl. Redakteur: Richard Albert t. — Verlag: Der Börsen verein der Deutschen Ruchbändler zu Leipzig. Deutsche« Buchs,ändlerh.iuS. Druck: E. Hedrich Nachs. (Abt Ramm L Seemann). Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion u Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 2S lBuchhändlerhaus). 368
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