Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.01.1927
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1927-01-29
- Erscheinungsdatum
- 29.01.1927
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19270129
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192701295
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19270129
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1927
- Monat1927-01
- Tag1927-01-29
- Monat1927-01
- Jahr1927
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
24, 29. Januar 1927. Redaktioneller Teil. Äerlgg und Vertrieb -l.-G. tBuvag) in Berlin. — Bilanzkonto 30. Juni 1926. An Jnventarkonto 22 037 — Verlagskonto 21 200 Generalmusikalienkonto 30 630 Plattenkonto 7 000 635 50 10 000 Kassakonto 2 896 18 Postscheckkonto 329 08 Bankkonto - 188 96 Vorschußkonto 1600 Spezialbücher 24 704 26 Musikalien-Kto.-Korr 514 17 121 735 15 Per Aktienkapital 15 000 — 8 282 78 Reservefonds 1 230 — Berl. Buch- u. Kunstdr 5 173 74 84 819 96 Kollo-Verlag 1 701 42 Gewinn- u. Verlustkonto 5 627 25 121735 15 Gewinn- und Verlustkonto 30. Juni 1926. An Gehalt- und Lohnkonto 25 825 89 Steuerkonto 925 82 Kto.-Korr.-Kto. Kom. Oper 3 114 09 19 184 64 Bilanzkonto 19LS/192S 5 527 25 64 577 69 Per Bilanzkonto 1924/1925 3 114 09 33 499 01 Materialkonto 4 279 24 Tantiemenkonto 13 685 35 64 577 69 Per Reservefonds 300.— Aufsichtsr.-Tantiem 1350.— Bilanzkonto: Vortrag .... 3877.25 5527.25 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 21 von: 26. Januar 1927.) Gustav Kiestcnhciier Verlag A.-G. in Potsdam. — Bilanz per 31. Dezember 1925. Aktiva. Warenkonto nach Abschreibungen .... 146 458 80 Papier und Material 20 248 50 Debitoren nach Abschreibung 85 572 52 Kasse und Postscheck 1966 41 Wechsel 496 90 Wertpapiere 40 52 Grundstück 35 500 Inventar 2 367 75 292 651 40 Passiva. Akzepte 55 856 55 Kreditoren 94 170 07 Bankschulden 13 570 44 89 000 20 000 Hypothekenkonto 11600 Reservefonds 8 000 Gewinn 454 34 292 651 40 Gewinn- und Verlustrechnung. Soll. Handlungsunkosten 171 407 57 Abschreibungen auf Warenkonto 27 076 95 Abschreibungen auf Debitoren und Autoren 4 986 25 Gewinn 454 34 203 925 11 Haben. Gewinnvortrag vom 31. 12. 1924 794 24 Warengewinn ^ 120 304 75 Inserate- und Valutagewinn 3 406 12 Aktienkapitalzusammenlegungskonto 60 000 — Grundstückskonto 19 420 — 203 925 11 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 18 vom 22. Januar 1927.) Zur Lohnbewegung in» Buchdruckgcwerbc (s. Bbl. Nr. 18 u. 20). — Der Neichsarbeitsminister hat den Schiedsspruch, Her die Weiter geltung der Löhne bis zum 31. März 1927 vorsieht, für verbindlich erklärt. Von der in- und ausländischen Papier-Industrie. — Die Indu strie- und Handelskammer in Düsseldorf hat ans Grund einer Rund frage festgestellt, daß die Besserun g in der deutschen Pa pier - Industrie auch im Monat Dezember anhielt. Die einzelnen Fabriken berichteten, daß im Zusammenhang mit der Steigerung der Rohstoffpreise die Preise für Papier bei industriellem Bedarf er höht werden konnten. Dadurch seien allerdings die Jnlandaufträge etwas, die Auslandaufträge stärker zurückgegangen. Immerhin sei die Beschäftigung noch ausreichend. Auch für wasserdichtes Papier und Packstoff mache sich seit einigen Wochen eine gesteigerte Nachfrage geltend. Ob sie anhalten werde, sei schwer zu übersehen, da die Steige rung sich bisher nur stoßweise einstellte. Ruhige Wochen wechselten mit wenigen Tagen besonders starker Nachfrage. Die Hersteller von besserem Papier hatten im Dezember infolge des Weihnachts- und Neujahrsgeschäfts und der Auffüllung der inzwischen geleerten Lager, die die Papierhändler Vornahmen, vollen Betrieb. Die Nachfrage konnte sogar nicht ganz befriedigt werden. Die Preise waren etwas fester; das gegenseitige Unterbieten und Liefern zu völlig unzuläng lichen Preisen sei etwas eingedämmt worden. (Die Papierabnehmer sind hier anderer Meinung; die sog. Konzernpreise sind eben zu hoch und daher wirtschaftlich nicht haltbar.) Man rechnet in der deutschen Papierindustrie unter Berücksichtigung der verschiedenen Sorten, für Januar noch auf volle Beschäftigung, während man für den Monat Februar eine leichte Abschwächnng erwartet. — In Finnland be finden sich gegenwärtig Vertreter bedeutender deutscher Papierfabriken, die einzelne dort stehende großdimensionierte Papiermaschinen studie ren, um zu sehen, wie weit in der deutschen Industrie ähnliche Aus maße anwendbar sind. — In Nom fand vor einigen Tagen eine große Protestversammlung gegen die Pa pierv er teil er-ung statt. Die Tages- und Fachpresse benutzte diese Gelegen heit zu einein durchaus berechtigten Angriff gegen das italienische Papierkartell, das einen so hohen Schutzzoll erreicht hat, daß aus ländisches Papier nicht eingeführt werden kann, wodurch gewissermaßen das italienische Papierkartell den Markt allein beherrscht und die Preise so gestalten kann, wie es will. Die Blätter verlangen daher ein Eingreifen der Negierung. — Wie die »Papierzeitung« mitteilt, entwickelt sich die deuts che Ausfuhr von Papier nach S ü d - amerika sehr befriedigend, und zwar trotz des schärfsten Prois- wettbewerbs von Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und den Vereinigten Staaten. In Süd- und Mittelamerika beherrschen die Vereinigten Staaten den Druckpapiermavkt, aber Deutschland erzielt gute Erfolge im Verkauf von Packpapier, Werkdruck, Schreibpapier, Schachteln, Briefumschlägen und Zigarettenpapier. Es wird aber darüber gellagt, daß die deutschen Versender vielfach nicht schnell ge»»ug liefern. Ermäßigung der Preise für sogenannten Defcktguß. — Buch drucker und Schriftgießer verstehen unter Defcktguß die Nachlieferung gewisser Buchstaben usw. Liefert beispielsweise eine Schriftgießerei 100 IrZ Korpus Fraktur, so wird sich je uach der Materze, für welche die neue Schrift verwandt wird, öfter zeigen, daß von einzelnen Buch staben zu wenig, von anderen dagegen zn viel geliefert wurde. Das wird nie zu umgehen sein, trotzdem den Schriftgießereien gründlich erprobte Gießzettel, die das Mengenverhältnis der einzelnen Buch staben untereinander angeben, zur Verfügung stehen. Derartige Nach lieferungen nennt man Defektgüsse, womit überhaupt das Nachbestellen gewisser Mengen einzelner Buchstaben usw. bezeichnet wird. Im all gemeinen ist das Bestellen von Defekten weder eine Freude für den Buchdrucker noch für den Schriftgießer, da dem einen Teile oft er hebliche Kosten entstehen, während der andere Teil — die Schrift gießer — seit Jahr und Tag behauptet, an den Defektgüssen würde trotz der hohen Preise nichts verdient. Wie nun die »Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker« in ihrer Nr. 1 vom 4. Januar d. I. mit teilte, hatte der Verein Deutscher Schriftgießereien im Oktober 1925 eine außerordentlich starke Preiserhöhung für die Lieferung von De fekten beschlossen, und zwar wurde die Grundgebühr für Nachgüsse von 1.30 Mk. auf 3.— Mk. und die Zurichtungsgebühr je Figur (Buch stabe oder dcrgl.) des Nachgnsses von 20 Pfg. auf 50 Pfg. erhöht. Das Wirtschaftsamt des Deutschen Buchdrucker-Vereins trat darauf hin in Verhandlungen mit dem Verein Deutscher Schriftgießereien. 125
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder