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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.01.1926
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- 1926-01-26
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- 26.01.1926
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X- 21, 26. Januar 1926. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. BerlelirsiillchrWeli. Berliner amtliche Devisenkurse. am 23 Januar 1826 am 25 Januar 1926 «eldkurS Briefkurs Geldkurs Lri-skurS .......... BuenoSAtreS <Pap-Pe» , 1 Peso Italien . . . iL . > r Japan . . . 1 Yen Rio de Janeiro l MilretS Wien . . . 100 Schill. Prag. . . . Jugoslawien . 7,44 5.89 IM Lewa 2 915 2.935 2 945 1 türk. L 2.225 2,195 2.205 100 ^loky 80,40 Reval . . . Alden . . . . 5.74 5,74 Kallowttz . . . 57.15 Danzig. . . . Posen . . . . « w»°. . . . ,°a S,,-» PersliiialiMrWeii. 75. Geburtstag. — Am 25. Januar konnte Herr Carl Thomas, Mitinhaber von Ferd. Beyer ' s Buchhandlung (Thomas K Oppermann) in Königsberg i. P r., allerseits geachtet von seinen Freunden und Bekannten, verehrt von seinen Angestellten, seinen 7 6. Geburtstag riistig und frisch begehen. In seiner Ge burtsstadt Groß-Jauer in Schlesien besuchte er das Gymnasium und machte auch dort in der jetzt nicht mehr bestehenden Plahn'schen Buch handlung seine Lehrzeit durch. Seine Wanderjahre führten ihn zunächst zu E. F. Steinacker nach Leipzig, dann zu E. Gehrich L Comp., jetzt Moritz Plaeschke, nach Crefeld. Am deutsch-französischen Krieg 1870/71 nahm er als Einjahrig-Freiwilliger des Schlesischen Füsilierregiments Nr. 38 teil. Nach Friedensschluß kehrte er zum alten Beruf zurück und trat bei S. Calvary L Co. in Berlin ein, wo er fünf Jahre lang tätig war. Im Jahre 1876 kaufte er dann mit seinem Freunde und Kriegskameraden Herrn Carl Oppermann die Buchhandlung von Ferd. Beyer vorm. Th. Theile in Königsberg (Pr.). 49 Jahre ar beiteten die beiden Freunde gemeinsam, an historischer Stätte, dem Geburtshause E. T. A. Hoffmanns, an dem Gedeihen ihres Geschäfts, bis der Tod Herrn Oppermann die Arbeit aus der Hand nahm und sie Herrn Thomas allein aufbürdete. Möge ein gütiges Geschick ihn noch lange Jahre in guter Gesundheit an der Stelle seiner altge wohnten Tätigkeit sehen, sich selbst zur Freude, dem gesamten Buch handel ttn Vorbild ernster Pflichterfüllung und Kollegialität! Gestorben: am 17. Januar nach schwerer Krankheit Frau Cor nelieH über geb. Lang in Kempten i. Allgäu, im 76. Lebensjahre. Die Verstorbene erbte nach dem Tode ihres Mannes Ludwig Huber die Kösel'sche Buchhandlung, Druckerei und Sortimentsbuchhandlung in Kempten, der sie in den Jahren 1900—1908 als Inhaberin Vorstand. Sie überließ dann die angesehene Firma ihren Söhnen und widmete sich selbst in nie ermüdender Liebe der Wohltätigkeit. ^ öpreWal. ^ Warnung! Zur Sprcchsaalnotiz der Firma Avalun-Verlag in Nr. 17 des Bbl. vom 21. Januar den Herren Buchhändlern zur Kenntnisnahme, daß ein bisher noch unermittelter Schwindler, der sich Stuöienrat vi . B u s s e oder Burte nennt, sich Bestellkarten mit meiner Fi.rma drucken ließ und durch Aufdruck »Bitte auf neue Adresse achten« (Lippehnerstr. 20) den Anschein zu erwecken sucht, daß meine Firma umgezogen ist. Ich mache darauf aufmerksam, daß ich nach wie vor Ernst Vormann Akademische Buchhandlung. Brunnenftraße 160 firmiere und mein Gcschäftslokal sich unverändert nur Brunnen straße 160 befindet. Anzeige gegen den unbekannten Schwindler ist erstattet. Berlin N. 54, Brunnenstr. 160, Ecke Anklamer Str. Ernst Vormann. Akademische Buchhandlung u. Antiquariat. * In derselben Angelegenheit erhalten wir von einer Berliner Ver- lagsfirma, die wir auf Anfrage zu nennen ermächtigt wurden, folgende Zuschrift: »Für den Zweck einer Ausstellung des ProvinzialvereinS für Volksbildung in Brandenburg E. V, Schundkampfstelle für Groß-Berlin ist es einem Studienrat vr. H. Burte gelungen, von einer größeren Anzahl Verleger zum Teil umfangreiche Konnnissionssendungen zu er halten. Es handelt sich offenbar um einen Schwindler. Eine der be troffenen Firmen schreibt uns dazu: ,Als unsere Mahnung wegen der Abrechnung unbeantwortet blieb, stellten wir fest, daß Burte aus der Fehrbelliner Straße 82, wo er ein Bureau eingerichtet hatte, unter Hinterlassung erheblicher Schulden seit dem 5. d. M. verschwunden ist. Tie Ausstellung im Ledigenheim hat zwar vom 14.—18. Dezember stattgefundcn, aber nur ein Verkaufsergcbnis von etwa Mk. 120.— erzielt. Burte hat von dort die Bücherbestände in einen von ihm gemieteten Keller in der Lippehnerstraße 20 geschafft. Ein von ihm engagierter Neisever- treter hat sich zwar so gut wie erfolglos um den Verkauf bemüht, dagegen ist es möglich, daß Burte selbst mehr untcrgebracht hat. Um nun die noch vorhandenen Vorräte beschlagnahmen zu können, haben mir Strafantrag gestellt bei der Kriminalpolizei, Revier 6, Berlin N., Brunnenstraße 28. Daß Burte es von Anfang an auf einen Betrug abgesehen hatte, nehmen wir schon deshalb an. weil er sich auch Busse nannte und neuerdings sich Bestellkarten drucken ließ unter Mißbrauch der Firma E. Vornrann in der Brunnenstraße mit dem Aufdruck: »Neue Adresse Lippehnerstr. 30«. Vergl. dazu die Notiz im Bbl. Nr. 17 vom 21. d. M? Wir empfehlen den gleichfalls geschädigten Firmen, sich diesem Strafantrag anzuschlicßen und eine Einzelaufstellung der gelieferten Bücher dem genannten Polizeirevier zu geben.« Postschecknummer. In dem Aufsatz im Bbl. Nr. 16 »Postschecknummer in der Zei tungsanzeige« ist schon hervorgehoben, daß sich herausgebildet hat, die Postschecknummer auf den Fakturen möglichst klein zu drucken. Ich habe auf meinem Arbeitsplatz ständig eine scharfe Lupe liegen, ledig lich um die Nummern erkennen zu können. Ohne eine solche ist dies sehr oft nicht möglich und z. B. 3 von 8 oder 6 von 0 kaum zu unterscheiden. Gerade als liege ein bestimmter Zweck vor, scheint es jetzt System geworden zu sein, die Nummer zu verstecken. Also bitte, recht deutliche Po st schecknummern; sie können gar nicht groß genug sein! B. G. Gesuchtes Bilderbuch. Ich suche den Titel eines Bilderbuches, das vor etwa 30—40 Jahren erschienen ist und dessen Anfangsverse lauten: »Als Anno 12 das Holz so rar — und es ein kalter Winter war — da blieb ein Jeder gern zu Haus — nur Peter muß auf's Eis hinaus«. Es liegt mir sehr viel daran, den Titel dieses Bilderbuches zu er fahren, und ich wäre dankbar, wenn einer der Herren Kollegen mir diesen Mitteilen könnte. Wiesbaden. HeinrichStaaöt. Bezugsquelle fiir englische Bücher. Wer kann eine gute Londoner Bezugsquelle für englische Origi nal-Ausgaben nennen, die unbedingt rasch und zuverlässig liefert? Mitteilungen zur Weiterbeförderung an die Red. d. Bbl. 112
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