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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.07.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1925-07-30
- Erscheinungsdatum
- 30.07.1925
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- Deutsch
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vierge,palten« DatitzeUen. Mitqliede^ireis: Die Seile !! zuiässia.) Mehrfarbendrucke nach^Derelnbarung. Stellen- ^ M. 0.20. '/, 6. M. SO.-. V» S. Ä?. 32.—. ^ S. M. 17.—acsuche 0.15 dl« Seile. Lhlffre-Gebühr 0.50. »«»«vIlLsttvI L Nichtmitqliederpreis: Die Seile M. 0.4S. '/, 6-M. 120.—. .. für Mitgl. u. Nictitmitgl. d. S. 0.30. Dundst. 20.-Dufictilag. ^ ^ 61.—M. 34-^^—** ^abatt^wird nicht gewährt. 'Platzvo^christen unverbindlich. Nr. 17« (R. u>4>. Leipzig, Donnerstag den 30. Juii 1U2S. Jahrgang. Redaktioneller Teil» Württembergischer Buchhändler-Verein <E. B.). Herr I)r. Eugen Diedertchs hat die süddeutschen Jungbuchhändler zu einer Akademie.in Bad Voll bei Göppingen für die Zeit vom 6.—13, September eingelade». Als Tagesplan ist zunächst folgender ausgestellt: 1, Das Gesicht der Zeit, (Professor I)r, Pfleiderer, Stuttgart.) 2, Der heutige Mensch, seine geistige Lage und sein Verhältnis zum Buch, (Direktor Th, Bäuerle, Stuttgart,) 3, Das lebendige und das tote Wort, (Studien rat Fritz Kaufmann, Pfullingen,) 4, Aus der Werkstatt des Schriftstellers. (Studienassessor Wanner, Stuttgart.) 5, Das Buch und seine Beziehung zu Kultur, Volk und Mensch (mit besonderer Berücksichtigung des schwäbischen Schrifttums). (Professor Otto Wilhelm, Eßlingen.) 6, Die Bcrussethik des Buchhändlers. (Direk tor Th. Bäuerle, Stuttgart, und ein Buchhändler.) Der Württembergische Buchhändler-Verein fordert zur Teil nahme an dieser Akademie aus und bittet, Anmeldungen an seine Geschäftsstelle, Stuttgart, Stiststr. 7, umgehend zu richten. Er erklärt sich bereit, vier Jungbuchhändlern aus Württemberg in sofern materielle Unterstützung zu gewähren, als er je die halben Kosten mit 25 Mark zu übernehmen bereit ist. Diese Anträge, die von den Chefs unterstützt sein müssen, sind ebenfalls an die Geschäftsstelle zu richten. Stuttgart, den 24. Juli 1925. Württembergischer Buchhändler-Verein. vr. Schumann, 1. Vorsitzender. Die Jungbuchhändlerwoche in Berchtesgaden vom 20.-28. Mai 1925. I, Mit welch großem Interesse las ich doch immer die Berichte über die bisherigen Buchhändlerwochen und wie beneidete ich die Kollegen, die daran teilnehmen konnten! Als cs mir gar selbst ermöglicht wurde, an der heurigen Woche teilzunchmen, da fuhr ich voller Erwartung nach Berchtesgaden. Fast fürchtete ich, schon alles besetzt zu finden, — aber — als ich äm 20. Mai nachmittags ins Mooslehcn kam, da war erst einer da, — aus Steyr — und abends, da kamen noch zwei -Grazer-, darunter ein Mädel. So waren wir nur vier, aber gerade deshalb war der Kontakt zwischen uns uni so eher da, und schon nach einigen Tagen kündete das trauliche »Du- unsere Seelengemeinschaft. Nach dem Abendbrot rief uns Emil Engelhardt in sein Arbeits zimmer und gab uns einen Überblick über das zu Schaffende. Da erkannten wir, daß uns Schönes bevorstand. Schon früh am Morgen des 21. Mai guckte die Sonne in unser -Heliand-Zimmer- und trieb uns hinaus in die erwachende Natur. Um 8.30 war Frühstück, und dann begann die Arbeit mit Gesang aus den -Jöde-Liedern-, wobei wir uns in den ersten Tagen fast ganz der Führung der klangvollen Stimme Emil Engelhardts anvertrautcn. -Mensch und Gott-, das war das Thema des ersten Vortrages. Dieses Problem hat wohl jeden von uns schon eingehend beschäftigt, und Meister Engelhardt ver stand es, manche Unklarheit in uns zu beseitigen. Der Nachmittag führte die Teilnehmer aus den Grünstein. Abends las uns Engel hardt aus seiner Schöpfung »Die ewige Frau- vor. Am 22. Mai wandelten wir bei herrlichem Wetter an den Königssee und be suchten die Eiskapelle. Abends Fortsetzung aus »Di« ewige Frau-. Am 23. Mai Vortrag über »Kulturaufgaben des Buches und des Buchhändlers». Erkenne den Wert eines Buches und setze dich dafür ein. Gewiß, das braucht Arbeit und Willen, aber die Kunden danken es dir! Das ist unsere Aufgabe, dom Buch und damit der Volksgemeinschaft gegenüber. Auch die Psychologie des Warenhauses wurde kurz gestreift. Am 24. Mai Bortrag über »Kunst«, Nachmittag gemeinsamer Ausflug in die Wimbachklamm, abends Bortrag über -Buchkunst- an praktischen Beispielen aus der reichhaltigen Bücherei Engelhardts. Am 2b. Mai tvar »Pro pagandatag-. Alle Möglichkeiten einer wirkungsvollen Buch propaganda wurden eingehend erörtert, und unerschöpflich schien uns dieses Thema, konnte doch jeder von uns aus seiner eigenen Erfahrung sprechen. Auch nachmittags beim Spaziergang nach Berchtesgaden kamen wir wiederholt darauf zurück. Abends waren musikalische Vorträge von Emil Engelhardt und Vor lesungen aus »W. v. Scholz« und -Gillhoff, Jürnjakob Swehn». Der 26. Mai begann mit Gesprächen über das wirkungsvoll« In serat an Hand der Festnuminer des Börsenblattes, die uns dann in ihreni Umfang den ganzen Vormittag in Anspruch nahm. Am Nachmittag zweit« Wanderung der Teilnehmer an den Königssce. Die Kahnfahrt auf dem sturmgepeitschten See wird uns allen unvergeßlich sein. Tief ergriff uns am Abend die Vorlesung aus »Jürnjakob Slvehn, Btutters Tod-, die E. Engelhardt zum Schlich noch krönte durch den Gesang des Psalms: -Wenn der Herr die Gefangenen aus Zion erlösen wird». Am 27. Mai Vortrag über »Verlagskalkulation» und Gespräch über die Einrichtungen und Organisation des Börsenvereins. Am Abend wurden experimen tal-psychologische Versuche an den Inseraten einer Börsenblatt nummer angcstellt, die interessant« und zum Teil sehr humor volle Ergebnisse zeitigten. Am 28. Mai Schaufensterwettbewerb. Jdeenerfüllt lief jeder herum, suchte die passenden Bücher, fand da eine Decke, ein schönes Bild, dort eine Vase und komponierte alles zusammen zu einem Buchfenster. Das Preisrichterkollegium besah sich die einzelnen Ausstellungen, und man besprach dann gemeinsam die verschiedenen Möglichkeiten des Ausstellcns. Abends wurden die Preise verteilt, und nach dem Abschied Won Familie Engelhardt und den Gästen begann das große Packen der Rucksäcke. Und zum letzten Male, am Frühmorgen des 29. Mai, als die Sonne oben die Spitze des »Hohen Göll« vergoldete, standen drei Gesellen beisammen vor der Klause im Mooslehen, die sich IS4S
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